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Augen auf die Fed ...

20.09.2017  |  Folker Hellmeyer
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In etwa auf dem Schnitt der zurückliegenden drei Monate sind die US-Neubaubeginne im August angesiedelt. Mit 1.180 Mio. Einheiten nach 1.190 Mio. Einheiten fielen die neuen Projekte um 0,8% geringer aus. Im Jahresvergleich ergibt sich eine Zunahme um 1,4%. Fertigstellungen gingen deutlich um über 10% zurück, was aber immer noch über der Zahl von August 2016 liegt.

Die Zahl der Baugenehmigungen stiegen gegenüber Juli um 5,7% und gegenüber dem Vorjahr um 8,3%. Genehmigungen für Einfamilienhäuser legten im Jahresvergleich um 7,7% zu, für Mehrfamilienhäuser mit 2-4 Einheiten tendieren unverändert. Einheiten mit 5 oder mehr Einheiten entwickelten sich am dynamischsten und lagen über 10% höher als im Vorjahr.

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© Moody´s economy.com


In Deutschland schwingt sich die Stimmung wieder auf in neue Höhen:

Nach drei Rückgängen in Folge, in dem der ZEW Sentiment Index von 20,6 Punkten im Mai auf 10,0 Zähler im August nachgegeben hatte, zeigt sich der Index im September erholt. Auch für die Euro-Zone legte das Sentiment zu und übersprang wieder die 30-Punkte-Schwelle.

Auch der ZEW Lageindex zeigt sich wieder gestärkt und legte über den Erwartungen von 86,7 auf 87,9 Punkte zu. Die aktuelle Lage in der Euro-Zone wurde etwas schwächer um -2,9 Zähler eingeschätzt, bewegt sich aber mit 35,5 Punkten im Dunstkreis der Bestwerte in der Nach-Krisenzeit.

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© Moody´s economy.com


Grundsätzlich bleibt das globale konjunkturelle Bild positiv, gleichzeitig liefern die Inflationszahlen den Notenbanken kurz- und mittelfristig Argumentationsgrundlagen, um die jetzige Geldpolitik möglichst lange fortzuführen. Die Politik sorgt mit Säbelrasseln dafür, dass das Stress Level jederzeit wieder anspringen kann und globale Konflikte in kurzer Zeit Fahrt aufnehmen können.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine positive Haltung bezüglich der Bewertung des Euros favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1650 - 80 negiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Moritz Westerheide
Bremer Landesbank



Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.



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