Gold durchschlägt wichtiges Unterstützungsniveau
11.12.2017 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1981 bis heute, bei Kursen von 1.245,20 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.
Ende November startete das schwarze Edelmetall einen erneuten Versuch aus der seit Wochen bestehenden mittelfristigen Seitwärtsbewegung auszubrechen und den bedeutsamen Widerstandsbereich zwischen 1.280 und 1.310 zu überwinden. Doch bei 1.299 scheiterten die Bullen und die Bären übernahmen das Zepter.
Streng nach dem Motto: "Was es nach oben versucht hat (und scheitert), wird es in der Folge auch nach unten versuchen", fielen die Goldkurse nachfolgend.
Gold löst Konsolidierungsformation mit Volatilitätsausbruch auf
In den Folgewochen testete Gold erneut den unteren Bereich der mittelfristigen Seitwärtsbewegung zwischen 1.272 und 1.255.
Abzulesen an den jüngsten Daten der Commodity Future Trading Commission (CoT) haben Hedge Fonds in den letzten beiden Wochen den Gold Future massiv abverkauft. Dadurch wurde die seit Wochen bestehende schwankungsarme Konsolidierungsformation nach unten aufgelöst.
Folglich wurden unter Zunahme der Volatilität mit der 200-Tage—Linie, dem seit Dezember 2016 bestehenden gestrichelt eingezeichneten Aufwärtstrend, sowie die mittelfristigen Konsolidierungstiefs wichtige Unterstützungen dynamisch aus dem Markt genommen.
Das mittelfristige Chartbild verschlechtert sich somit eindeutig.
Hoffnungsschimmer Dezember?
In den beiden abgelaufenen Jahren 2016 und 2015 bildete der Gold Future Mitte Dezember jeweils ein wichtiges zyklisches Tief aus. In den Folgemonaten glänzte das schwarze Edelmetall jeweils mit einem fulminanten Kursanstieg.
Korrekterweise muss jedoch erwähnt werden, dass die diesjährige Ausgangslage eine andere ist, da die Händlerpositionierungen in den letzten beiden Jahren zu diesem Zeitpunkt wesentlich bullischer als momentan ausgerichtet waren.
Fazit
Langfristig ist Gold wieder zurück in das im ersten Chart (Quartalschart) eingezeichnete Dreieck gefallen. Die langfristigen technischen Voraussetzungen haben sich somit neutralisiert, während das mittelfristige Chartbild mit dem Konsolidierungsausbruch auf Verkauf gedreht hat.
Dadurch eröffnet sich weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich zwischen 1.225 bis 1.200. Dort befinden sich mit den wichtigen Marktwendepunkten aus dem Mai 2016, Mai 2017 und dem Juli 2017, sowie der seit Oktober 2015 bestehenden Aufwärtstrendlinie (untere Linie des Dreiecks im Quartalschart) weitere wichtige langfristige Unterstützungen.
Ein Schlusskurs über 1.270 neutralisiert das mittelfristige Chartbild.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Ende November startete das schwarze Edelmetall einen erneuten Versuch aus der seit Wochen bestehenden mittelfristigen Seitwärtsbewegung auszubrechen und den bedeutsamen Widerstandsbereich zwischen 1.280 und 1.310 zu überwinden. Doch bei 1.299 scheiterten die Bullen und die Bären übernahmen das Zepter.
Streng nach dem Motto: "Was es nach oben versucht hat (und scheitert), wird es in der Folge auch nach unten versuchen", fielen die Goldkurse nachfolgend.
Gold löst Konsolidierungsformation mit Volatilitätsausbruch auf
In den Folgewochen testete Gold erneut den unteren Bereich der mittelfristigen Seitwärtsbewegung zwischen 1.272 und 1.255.
Abzulesen an den jüngsten Daten der Commodity Future Trading Commission (CoT) haben Hedge Fonds in den letzten beiden Wochen den Gold Future massiv abverkauft. Dadurch wurde die seit Wochen bestehende schwankungsarme Konsolidierungsformation nach unten aufgelöst.
Folglich wurden unter Zunahme der Volatilität mit der 200-Tage—Linie, dem seit Dezember 2016 bestehenden gestrichelt eingezeichneten Aufwärtstrend, sowie die mittelfristigen Konsolidierungstiefs wichtige Unterstützungen dynamisch aus dem Markt genommen.
Das mittelfristige Chartbild verschlechtert sich somit eindeutig.
Hoffnungsschimmer Dezember?
In den beiden abgelaufenen Jahren 2016 und 2015 bildete der Gold Future Mitte Dezember jeweils ein wichtiges zyklisches Tief aus. In den Folgemonaten glänzte das schwarze Edelmetall jeweils mit einem fulminanten Kursanstieg.
Korrekterweise muss jedoch erwähnt werden, dass die diesjährige Ausgangslage eine andere ist, da die Händlerpositionierungen in den letzten beiden Jahren zu diesem Zeitpunkt wesentlich bullischer als momentan ausgerichtet waren.
Fazit
Langfristig ist Gold wieder zurück in das im ersten Chart (Quartalschart) eingezeichnete Dreieck gefallen. Die langfristigen technischen Voraussetzungen haben sich somit neutralisiert, während das mittelfristige Chartbild mit dem Konsolidierungsausbruch auf Verkauf gedreht hat.
Dadurch eröffnet sich weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich zwischen 1.225 bis 1.200. Dort befinden sich mit den wichtigen Marktwendepunkten aus dem Mai 2016, Mai 2017 und dem Juli 2017, sowie der seit Oktober 2015 bestehenden Aufwärtstrendlinie (untere Linie des Dreiecks im Quartalschart) weitere wichtige langfristige Unterstützungen.
Ein Schlusskurs über 1.270 neutralisiert das mittelfristige Chartbild.
© Björn Heidkamp
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