Der Dollar in der Krise
15.12.2017 | Gary Savage
Der Analyst Gary Savage hat ein neues Video veröffentlicht, in dem er die Kursentwicklung und die Aussichten für den Dollar nach der US-Zinserhöhung am Mittwoch kommentiert und erklärt, welche Folgen das für Gold haben könnte.
"Ich denke, der Dollar steht am Beginn einer Währungskrise", meint Savage. Er weist darauf hin, dass der Kurs nach dem Top zu Jahresbeginn beständig gesunken ist, was vor dem Hintergrund steigender Zinsen eigentlich nicht der Fall sein sollte. Die einzige Erklärung dafür ist seiner Ansicht nach, dass die US-Notenbank Federal Reserve viel zu spät angefangen hat, die Zinsen wieder anzuheben, und dass jetzt deutlich entschiedenere und schnelle Erhöhungen notwendig wären, um den Einbruch des Dollars aufzuhalten. Das ist natürlich nicht zu erwarten, daher könnte sich der Abwärtstrend beschleunigen, sobald die im Video gezeigte untere Trendlinie durchbrochen wird. "Der Dollar steckt in ernsten Schwierigkeiten und der Fed ist das nicht bewusst", so Savage.
Zu den Auswirkungen dieses Trends auf andere Märkte sagt der Trader: "Anfangs wird der schwächere Dollar alle Kurse nach oben treiben - die Blase an den Aktienmärkten und auch die meisten Rohstoffe."
Gold habe dagegen wahrscheinlich das Tief seines mittelfristigen Zyklus gebildet. "Wenn der Kurs ausgehend von diesem Boden wieder steigt - wenn es sich wirklich um das Zyklustief handelt - wird er endlich aus diese frustrierenden Seitwärtsbewegung ausbrechen, die wir das ganze Jahr über beobachtet haben", glaubt Savage. Der Goldpreis könne dann über die Hochs von 2016 klettern. Möglich sei ein Anstieg auf 1.400 $, eventuell sogar auf 1.550 $.
© Redaktion GoldSeiten.de
"Ich denke, der Dollar steht am Beginn einer Währungskrise", meint Savage. Er weist darauf hin, dass der Kurs nach dem Top zu Jahresbeginn beständig gesunken ist, was vor dem Hintergrund steigender Zinsen eigentlich nicht der Fall sein sollte. Die einzige Erklärung dafür ist seiner Ansicht nach, dass die US-Notenbank Federal Reserve viel zu spät angefangen hat, die Zinsen wieder anzuheben, und dass jetzt deutlich entschiedenere und schnelle Erhöhungen notwendig wären, um den Einbruch des Dollars aufzuhalten. Das ist natürlich nicht zu erwarten, daher könnte sich der Abwärtstrend beschleunigen, sobald die im Video gezeigte untere Trendlinie durchbrochen wird. "Der Dollar steckt in ernsten Schwierigkeiten und der Fed ist das nicht bewusst", so Savage.
Zu den Auswirkungen dieses Trends auf andere Märkte sagt der Trader: "Anfangs wird der schwächere Dollar alle Kurse nach oben treiben - die Blase an den Aktienmärkten und auch die meisten Rohstoffe."
Gold habe dagegen wahrscheinlich das Tief seines mittelfristigen Zyklus gebildet. "Wenn der Kurs ausgehend von diesem Boden wieder steigt - wenn es sich wirklich um das Zyklustief handelt - wird er endlich aus diese frustrierenden Seitwärtsbewegung ausbrechen, die wir das ganze Jahr über beobachtet haben", glaubt Savage. Der Goldpreis könne dann über die Hochs von 2016 klettern. Möglich sei ein Anstieg auf 1.400 $, eventuell sogar auf 1.550 $.
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