Trotz der Flut an positiven US-Konjunkturstatistiken (insbesondere zum US-Arbeitsmarkt), ist hinter die propagierte Erholung der US-Wirtschaft ein dickes Fragezeichen zu setzen. Zwar soll die aktuell gemeldete Arbeitslosenquote von 4,1% nahezu Vollbeschäftigung suggerieren, doch die aus der Statistik herausgerechneten 95,4 Millionen erwerbsfähigen Amerikaner ab 16 Jahren, die dem Arbeitsmarkt angeblich nicht zur Verfügung stehen sollen, lassen den wahren Zustand der US-Wirtschaft erahnen.
Das einzige, was die zu rund 70% vom Konsum abhängige US-(Schein)-Wirtschaft überhaupt noch am Laufen hält, sind die stetig wachsende Konsumentenverschuldung und staatliche Transferzahlungen, die selbstverständlich nur durch immer weiter wachsende US-Staatschulden finanzierbar sind.
Finanzmärkte:
2017 galt an den Märkten nur ein Motto: "Risiko? Welches Risiko?" Die Aktienmärkte eilten bei rekordniedrigen Volatilitäten von Rekord zu Rekord, an den Anleihemärkten herrschte zinsloser Anlagenotstand und in vielen Regionen erreichten die Immobilienpreise neue historische Rekordstände. Der Hype um die Kryptowährungen ist dabei nur die Spitze einer "everything bubble" an den Finanzmärkten, die in der Finanzgeschichte ohne Beispiel ist.
Fondsmanager-Kommentar:
Abseits des allseits grassierenden Spekulationsfiebers führten die Währungsmetalle Gold und Silber im vergangenen Jahr eher ein Schattendasein. Dabei konnte sich Gold in Euro gerechnet stabilisieren, wobei sich Silber und die Edelmetallminenaktien weiter verbilligten. Im Vergleich zu Aktien ist Gold so billig, wie vor der letzten Finanzkrise und im Verhältnis zu den weiterhin dramatisch anwachsenden Kreditgeldbergen sind die Edelmetalle im historischen Vergleich geradezu zu Schnäppchenpreisen zu haben.
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