WTI-Future in der Spitze des Dreiecks
19.03.2018 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die langfristige Kursentwicklung des Rohöl-Futures von 2003 bis heute, bei Kursen von 62,41 USD/Barrel. Ein Notierungsstab bildet das Kursverhalten des Rohöl Futures für jeden Monat ab.
Seit Juni 2017 befindet sich das schwarze Gold in einem ausgedehnten Aufwärtstrend, die Kurse legten um mehr als 58% zu. Mit 66,59 wurde am 25. Januar ein Dreijahreshoch erreicht. Im Zuge dieser Rally wurden wichtige langfristige Widerstände überschritten. Das langfristige Chartbild hat sich deutlich verbessert.
Mittelfristig neutrale Konsolidierung
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts wurde der bestehende Aufwärtstrend Anfang Februar durch eine richtungslose Seitwärtspendelbewegung um die gleitende 20-Wochen-Linie (nicht eingezeichnet) zwischen 64,30 und 60 abgelöst. Charakteristisch für einen solchen neutralen Stauraum sind häufige Richtungswechsel innerhalb einer bestimmten Handelsspanne. Im abgebildeten Wochenchart wird dieser Bereich durch die Wechselstäbe innerhalb des Messstabes der ersten Februarwoche gekennzeichnet.
Trendbestätigendes Dreieck
Durch die seit Ende Januar bestehende eingezeichnete Abwärtstrendlinie und die seit Ende August 2017 bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendlinie laufen die Kurse des schwarzen Goldes in die Spitze eines Dreiecks hinein. Typischerweise handelt es sich aus Sicht der klassischen Chartanalyse bei dieser Konstellation um eine trendbestätigende Konsolidierungsformation, bei der die Ausbruchstendenz in Trendrichtung am wahrscheinlichsten ist.
Fazit:
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befindet sich der WTI-Future in einem etablierten Aufwärtstrend. Der aktuelle Abwärtsimpuls ist lediglich als gesunde Gegenbewegung im bestehenden Aufwärtstrend zu werten.
Bei Kursen unter 60 ist ein Test des nächsttieferen Unterstützungsbereiches bei 58 wahrscheinlich. Speziell Notierungen darunter dürften eine Ausweitung dieser Korrektur bis in den Bereich 55 bis 52 initiieren. Dort befindet sich mit der seit Juni 2017 bestehenden Aufwärtstrendlinie und wichtigen Marktwendepunkten aus 2017 ein guter Unterstützungsbereich.
Erst Kurse unterhalb von 49 würden das langfristig positive Bild wieder neutralisieren.
Bei Kursen über 64,10 ist von einem erneuten Test des bestehenden Dreijahreshochs bei ca. 67 auszugehen. Kurse klar darüber etablieren den Trend von neuem. Bei diesem positiven Szenario scheinen Kurse um 75 nicht mehr unrealistisch.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Seit Juni 2017 befindet sich das schwarze Gold in einem ausgedehnten Aufwärtstrend, die Kurse legten um mehr als 58% zu. Mit 66,59 wurde am 25. Januar ein Dreijahreshoch erreicht. Im Zuge dieser Rally wurden wichtige langfristige Widerstände überschritten. Das langfristige Chartbild hat sich deutlich verbessert.
Mittelfristig neutrale Konsolidierung
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts wurde der bestehende Aufwärtstrend Anfang Februar durch eine richtungslose Seitwärtspendelbewegung um die gleitende 20-Wochen-Linie (nicht eingezeichnet) zwischen 64,30 und 60 abgelöst. Charakteristisch für einen solchen neutralen Stauraum sind häufige Richtungswechsel innerhalb einer bestimmten Handelsspanne. Im abgebildeten Wochenchart wird dieser Bereich durch die Wechselstäbe innerhalb des Messstabes der ersten Februarwoche gekennzeichnet.
Trendbestätigendes Dreieck
Durch die seit Ende Januar bestehende eingezeichnete Abwärtstrendlinie und die seit Ende August 2017 bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendlinie laufen die Kurse des schwarzen Goldes in die Spitze eines Dreiecks hinein. Typischerweise handelt es sich aus Sicht der klassischen Chartanalyse bei dieser Konstellation um eine trendbestätigende Konsolidierungsformation, bei der die Ausbruchstendenz in Trendrichtung am wahrscheinlichsten ist.
Fazit:
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befindet sich der WTI-Future in einem etablierten Aufwärtstrend. Der aktuelle Abwärtsimpuls ist lediglich als gesunde Gegenbewegung im bestehenden Aufwärtstrend zu werten.
Bei Kursen unter 60 ist ein Test des nächsttieferen Unterstützungsbereiches bei 58 wahrscheinlich. Speziell Notierungen darunter dürften eine Ausweitung dieser Korrektur bis in den Bereich 55 bis 52 initiieren. Dort befindet sich mit der seit Juni 2017 bestehenden Aufwärtstrendlinie und wichtigen Marktwendepunkten aus 2017 ein guter Unterstützungsbereich.
Erst Kurse unterhalb von 49 würden das langfristig positive Bild wieder neutralisieren.
Bei Kursen über 64,10 ist von einem erneuten Test des bestehenden Dreijahreshochs bei ca. 67 auszugehen. Kurse klar darüber etablieren den Trend von neuem. Bei diesem positiven Szenario scheinen Kurse um 75 nicht mehr unrealistisch.
© Björn Heidkamp
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