Der nagende Zahn am USD ...
19.04.2018 | Folker Hellmeyer
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Aus Deutschland erreichten uns gestern positive Nachrichten.Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute haben die BIP-Prognose für Deutschland für das laufende Jahr von 2,0% auf 2,2% erhöht (2019 Anpassung von 1,8%auf 2,0%).
Der Auftragsbestand der deutschen Industrie markierte mit einer Reichweite von 5,6 Monaten per Februar einen Rekordwert. Dabei muss aber konstatiert werden, dass diese Datenreihe erst 2015 etabliert wurde.
Die Verbraucherpreise der Eurozone legten per Berichtsmonat März im Monatsvergleich um 1,0% zu. Das entsprach den Erwartungen. Im Jahresvergleich ergab sich eine Zunahme um 1,3% (Prognose 1,4%). Mit Deflation und Deflationsrisiken hat das alles nicht mehr zu tun. Der IWF verwies darauf, dass das Risiko verstärkten inflationären Drucks (auch Lohn-Preisspirale) ernst zu nehmen ist. An dieser Stelle zeigen wir gerne Nähe zu dieser Position des IWF.
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© Moody's Economy.com
Werfen wir einen Blick zu unserem europäischen Nachbarn Russland. Dort wurden gestern die Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Per Berichtsmonat März kam es im Jahresvergleich zu einem Anstieg um 2,0%nach zuvor 1,8%.
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© Moody's Economy.com
Nachdem in diversen Talkrunden die russische Wirtschaftslage als prekär (u.a. Elmar Brok, Herr Röttgen) klassifiziert wurde, sehen wir uns genötigt, bitter notwendige Sachlichkeit zu forcieren.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Währungsrelation EUR/USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1,2230 1.2560 eröffnet neue Opportunitäten.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
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