Gold gefangen im Cluster
30.04.2018 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1981 bis heute, bei Kursen von 1.323,40 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.
Mit dem Hoch vom 11. April bei 1.365,40 wurde das bisherige Jahreshoch aus dem Januar bei 1.364 minimal überschritten. Doch in diesem Bereich verloren die Bullen wieder einmal ihre Kraft.
Insgesamt ist der Bereich zwischen 1.390 und 1.350 als markante Barriere zu charakterisieren, da in den letzten vier Jahren eine wiederkehrende starke Abgabebereitschaft der Investoren in dieser Zone zu beobachten ist.
Erneut wurde diese Region von einigen Marktteilnehmern genutzt, um kurzfristig aufgelaufenen Gewinne zu realisieren.
Gold nähert sich den Konsolidierungstiefs
Seit Ende Januar pendeln die Kurse des gelben Edelmetalls richtungslos seitwärts.
Begrenzt wir dieser neutrale Stauraum mit den Widerständen um das Jahreshoch bei 1.365 und dem Unterstützungsbereich zwischen 1.315 und 1.300. Dort befinden sich bedeutende Unterstützungen, wie die 200-Tage-Linie (nicht eingezeichnet) und wichtige Marktwendepunkte.
Neutrale Saisonalität bis Ende Mai
Unter der Betrachtungsweise von saisonalen Aspekten aus den vergangenen 20 Jahren ist zu beobachten, dass der Zeitraum von Ende Februar bis Ende Mai generell als neutral einzustufen ist. Der Juni hingegen ist tendenziell als schwacher Monat bekannt, so dass in der Vergangenheit bis zur ersten Juliwoche mehrere zyklische Tiefs ausgebildet wurden.
Der Zeitraum von Anfang Juli bis Anfang Oktober ist klar positiv zu definieren, so dass die Goldbullen während dieser Phase „saisonalen Rückenwind“ erhalten. Bei dem bisherigen Jahresverlauf der Goldkurse und dem zyklischen saisonalen Chart der Vergangenheit sind bis dato gute Übereinstimmungen erkennbar. Positiv anzumerken ist, dass das Ausgangsniveau des ersten Jahresabschnitts mit Kursen über 1.300 höher ist als in den vergangenen Jahren.
Fazit:
Das langfristige Chartbild des Quartalscharts bleibt verhalten bullisch.
Gelingt es Gold im Laufe der nächsten Monate den kritischen Bereich bei 1.390 zu überwinden verbessert sich das langfristige Chartbild signifikant. Kurse um 1.600 scheinen dann langfristig nicht mehr unwahrscheinlich.
Momentan handelt das gelbe Edelmetall im unteren Bereich des oben angegebenen neutralen Clusters. Der Bereich zwischen 1.300 und 1.315 könnte wiederholt von den Bullen zur Aufnahme von kurzfristigen Kaufpositionen genutzt werden. Bei diesem für die nächste Zeit wahrscheinlichsten Szenario ist von einer Fortsetzung der Schiebezone und somit von einem abermaliger Richtungswechsel mit Kurs auf 1.350 auszugehen.
Bei Kursen unter 1.290 verschlechtert sich das mittelfristige Chartbild. Als nächsttieferer Unterstützungsbereich wäre dann die Zone zwischen 1.250 und 1.240 zu erwähnen.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Mit dem Hoch vom 11. April bei 1.365,40 wurde das bisherige Jahreshoch aus dem Januar bei 1.364 minimal überschritten. Doch in diesem Bereich verloren die Bullen wieder einmal ihre Kraft.
Insgesamt ist der Bereich zwischen 1.390 und 1.350 als markante Barriere zu charakterisieren, da in den letzten vier Jahren eine wiederkehrende starke Abgabebereitschaft der Investoren in dieser Zone zu beobachten ist.
Erneut wurde diese Region von einigen Marktteilnehmern genutzt, um kurzfristig aufgelaufenen Gewinne zu realisieren.
Gold nähert sich den Konsolidierungstiefs
Seit Ende Januar pendeln die Kurse des gelben Edelmetalls richtungslos seitwärts.
Begrenzt wir dieser neutrale Stauraum mit den Widerständen um das Jahreshoch bei 1.365 und dem Unterstützungsbereich zwischen 1.315 und 1.300. Dort befinden sich bedeutende Unterstützungen, wie die 200-Tage-Linie (nicht eingezeichnet) und wichtige Marktwendepunkte.
Neutrale Saisonalität bis Ende Mai
Unter der Betrachtungsweise von saisonalen Aspekten aus den vergangenen 20 Jahren ist zu beobachten, dass der Zeitraum von Ende Februar bis Ende Mai generell als neutral einzustufen ist. Der Juni hingegen ist tendenziell als schwacher Monat bekannt, so dass in der Vergangenheit bis zur ersten Juliwoche mehrere zyklische Tiefs ausgebildet wurden.
Der Zeitraum von Anfang Juli bis Anfang Oktober ist klar positiv zu definieren, so dass die Goldbullen während dieser Phase „saisonalen Rückenwind“ erhalten. Bei dem bisherigen Jahresverlauf der Goldkurse und dem zyklischen saisonalen Chart der Vergangenheit sind bis dato gute Übereinstimmungen erkennbar. Positiv anzumerken ist, dass das Ausgangsniveau des ersten Jahresabschnitts mit Kursen über 1.300 höher ist als in den vergangenen Jahren.
Fazit:
Das langfristige Chartbild des Quartalscharts bleibt verhalten bullisch.
Gelingt es Gold im Laufe der nächsten Monate den kritischen Bereich bei 1.390 zu überwinden verbessert sich das langfristige Chartbild signifikant. Kurse um 1.600 scheinen dann langfristig nicht mehr unwahrscheinlich.
Momentan handelt das gelbe Edelmetall im unteren Bereich des oben angegebenen neutralen Clusters. Der Bereich zwischen 1.300 und 1.315 könnte wiederholt von den Bullen zur Aufnahme von kurzfristigen Kaufpositionen genutzt werden. Bei diesem für die nächste Zeit wahrscheinlichsten Szenario ist von einer Fortsetzung der Schiebezone und somit von einem abermaliger Richtungswechsel mit Kurs auf 1.350 auszugehen.
Bei Kursen unter 1.290 verschlechtert sich das mittelfristige Chartbild. Als nächsttieferer Unterstützungsbereich wäre dann die Zone zwischen 1.250 und 1.240 zu erwähnen.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de