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Italien beruhigter - unsere "Freunde" in den USA ...

31.05.2018  |  Folker Hellmeyer
- Seite 2 -
Datenveröffentlichungen:

Aus Asien erreichten uns positive Datensätze:

China setzte positive Akzente. Der NBS Index für den Dienstleistungssektor stieg per Mai von 54,8 auf 54,9 Zähler. Der NBS Index für den Sektor Produktion verzeichnete eine Zunahme von 51,4 auf 51,9 Punkte (Prognose 51,3) und markierte damit den höchstenWert seit acht Monaten. Aus Japan waren die Datensätze überwiegend positiv bezüglich der Erwartungswerte. Nur die Industrieproduktion enttäuschte hinsichtlich der Prognose.

Laut vorläufigen Berechnungen legte die Industrieproduktion per April im Monatsvergleich um 0,3%zu (Prognose 1,2%). Bauaufträge nahmen per April im Jahresvergleich um 4,0% zu, nachdem es im Vormonat zu einem Rückgang um 4,0%kam. Neubaubeginne stiegen per April im Jahresvergleich um 0,3% (Prognose -8,9%) nach zuvor-8,3%.

Die Daten der Eurozone überzeugt und implizieren mehr Preisauftrieb:

Der Economic Sentiment Index sank per Mai von 112,7 auf 112,5 Punkte und war damit deutlich besser als prognostiziert (112,1). Die saisonal bereinigte Arbeitslosenquote Deutschlands sank per Mai von 5,3% auf 5,2%(Prognose 5,3%).

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© Reuters


Die Verbraucherpreise Deutschlands schossen per Mai laut vorläufiger Berechnung förmlich in die Höhe und markierten im Jahresvergleich mit 2,2% (zuvor 1,6%) einenWert deutlich oberhalb der bei 2,0%angesiedelten Prognose. Das ist in Verbindung mit einigen anderen Preisdaten aus der Eurozone eine Steilvorlage, dass die heute anstehende Erstschätzung der Eurozone bei mindestens 1,6%ausfallen wird. Die EZB sollte genau hinschauen.


Aus den USA uns weniger überzeugende Datensätze.

Der ADP-Report, der über Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft Aufschluss gibt, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Per Mai wurden demnach 178.000 neue Jobs kreiert. Die Prognose lag bei 190.000. Mehr noch wurde der Vormonatswert von 204.000 auf 163.000 revidiert. Seit Ende 2017 nimmt die Dynamik im Beschäftigungsaufbau ab. Sie ist aber auf keinen Fall prekär.

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© Reuters


Das US-BIP legte laut zweiter Schätzung im ersten Quartal 2018 in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung um 2,2% zu. Der erste Schätzwert als auch die Prognose lag bei 2,3%. Die Verfehlung erachten wir als unwesentlich.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.1740 - 70 neutralisiert den positiven Bias des USD.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH



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