Defla XXL-2000 Milliarden weg
01.07.2018 | Christian Vartian
- Seite 2 -
Deflation führt zu Geldnot und Geldnot ist unspezifisch, man kann nicht wissen, was derjenige verkauft, der in Geldnot gerät und es ist immer alles, was liquide da ist und keinesfalls immer nur das, was die Geldnot hervorrief (akut Chinesische Aktien).Anderes zeigt, das es KEIN Geld ist, aber bei Geldnot halt nicht zusätzlich gekauft wird, hier die Alphabet Class A (GOOGL), die meine vielen Smartphones ja so lieben
Die konnte einfach nur nicht steigen. Abverkauft um anderes damit zu bezahlen, wurde sie nicht.
Was zeigt das: Weniger schwache Hände in diesem Markt.
Auch der ganze Monat Juni, ein Horror für unsere Verhältnisse, endete mit Miniplus im Portfolio, was solls, es zählt die Relation zum Machbaren.
Deflation führt zu Geldnot und Geldnot ist unspezifisch, daher funktioniert Gegengewichten nach Marken in Deflationen nicht besonders gut, was auch an den hier ausgewiesenen, teilweise sogar negativen Ergebnissen zu Gegengewichten in den letzten Wochen ausgewiesen war. Irgendwann funktioniert es aber doch, denn der Bruch der 1290 beim Gold und dann der 1280 war halbwegs sauber und so konnte erstmals in dieser Woche halbwegs lukriert werden.
Es wurden in den HAMs immer diese Gegengewichtsergebnisse rechnerisch ausgewiesen, die schlechtesten.
Ich selbst mache, WENN IN DEFLATIONEN, das gar nicht so wie unsere Kunden auch heftig informiert werden, ich selbst hedge schon gleich oben, dann wenn:
- a) Deflation ist (also das Risiko besteht, dass wahllos aus Geldmangel auch Assets auf den Markt geschmissen werden, deren Präferenz gar nicht negativ ist (also wenn Marken oder der Kurs des Vortags nichts aussagen, siehe Gold am 13. und 14.6. UND
- b) Der Kurs einen Anstieg hinter sich hat UND
- c) Der Anstieg zum erliegen kam (z.B. an einem Widerstand)
Das entspricht mit b) und c) dem, was ein Positionstrader tut. Der tut das allerdings immer, ich nicht, ich verwende wenn für Gegengewichten diese Methode nur, wenn a) auch DEFLATION ist (unspezifisches akutes auch Kreuzrisiko), sonst hedge ich nach Marken.
In Deflationen ist das Risiko nämlich nicht sehr hoch, dass ein Kurs nach einem Anstieg einen Widerstand überwindet, jedenfalls niedriger, als wenn kein Geldmangel herrscht. Und in Deflationen ist aber das Risiko eklatant, dass aus dem Nichts ein Abverkauf kommt, weil es ganz wo anders brennt und Marken z.B. von Gold (gestiegen am 13.) dann nicht funktionieren, weil PRÄFERENZ und LIQUIDITÄT nicht synchron laufen.
Wo Deflation aber auf negative Präferenzen trifft, gibt es auch mit Marken keine Probleme, beim Gegengewichten unseres geringen Bestandes an Feinplatin gab es seit Monaten egal nach welcher Methode keine Schwierigkeiten, weil sauber fällt, was keiner will und wenn kein Geld da ist, noch sauberer als sonst.
Nach Doppeltopp die 1000 unterschritten und dann nie mehr gesehen, sowas spart Arbeit