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Euro/USD Future auf Jahrestief

15.08.2018  |  Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die langfristige Kursentwicklung des Währungspaares EUR/USD von 2006 bis heute, bei Kursen von 1,1423 USD. Ein Notierungsstab bildet das Kursverhalten des Euro-Futures für jeden Monat ab.

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Langfristiges Chartbild trübt sich ein

Innerhalb eines Jahres legten die Kursen der europäischen Gemeinschaftswährung von Januar 2017 bis Januar 2018 um mehr als 20 US Cent zu. Das aktuelle Jahres- und Bewegungshoch befindet sich bei 1,2577. Danach korrigierte die europäische Gemeinschaftswährung bis Ende Mai um fast 50% dieser Aufwärtsbewegung auf 1,1536.

Der Zeitraum von Ende Mai bis Anfang August ist durch eine richtungslose Seitwärtspendelbewegung zwischen 1,1530 und 1,1860 zu charakterisieren.

Dieser neutrale Stauraum wurde in den letzten Tagen dynamisch unterschritten. Damit wurde der bedeutsame Unterstützungsbereich der Vorjahre zwischen 1,1720 und 1,15 aus dem Markt genommen, so dass dadurch ein weiteres mittelfristiges Verkaufssignal generiert wurde.

Für einen stabilen langfristigen Aufwärtstrend hätte idealtypischerweise ein Unterstützungsniveau dieser Qualität ausreichen müssen, um den übergeordneten Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Somit verschlechtert sich das langfristige Chartbild.

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Fazit

Die langfristigen Aussichten trüben sich ein. Mit dem Verlassen des auf dem Wochenchart eingezeichneten Konsolidierungs-Clusters wurde der mittelfristige Abwärtstrend erneut etabliert. Der nicht zu unterschätzende Unterstützungsbereich zwischen 1,1720 und 1,15 hat somit nicht gehalten. Unterschreitet ein Markt ein derartiges Unterstützungsniveau, so ist in der Mehrzahl der Fälle mit einem weiteren Absinken der Kurse zu rechnen.

Auch wenn die europäische Gemeinschaftwährung aufgrund der Kursverluste der vergangenen Tage eine kurzfristig überverkaufte Lage aufweist, lässt sich mehr als eine technische Gegenbewegung momentan nicht ableiten.

Erst Kurse über 1,18 entspannen die aktuelle mittelfristig negative Ausgangsposition.

Das nächste mittelfristige technische Etappenziel sollte im Test der Unterstützungszone bei 1,12 liegen. Bezogen auf die langfristige Aufwärtsbewegung von Januar 2017 bis Januar 2018 befindet sich dort das große 61,8%ige Fibonacci-Korrekturniveau (eingezeichnet im Monatschart).

Bei Kursen darunter ist das Kursniveau um 1,10 als nächsttiefere Unterstützungszone zu definieren.


© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de


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