Gold: Wackelige Erholung
01.09.2018 | Florian Grummes
1. Gold in USD
Rückblick:
Seit der klaren Umkehrkerze bei 1.160 USD am 16.August konnte der Goldpreis in den letzten zwei Wochen knapp 55 USD zulegen. Ausgehend von 1.214 USD kam es in der laufenden Handelswoche aber bereits zu einem Rücksetzer bis auf 1.196 USD. Dadurch sind schon wieder einige Fragezeichen hinter der gestarteten Erholungsrally aufgetaucht.
Gold in USD Monatschart:
Auf dem Monatschart ist der Goldpreis mit fünf roten Monatskerzen in Folge unter die Aufwärtstrendlinie der letzten zweieinhalb Jahre gerutscht. Auch das untere Bollinger Band (1.201 USD) wurde vorübergehend unterschritten. Gleichzeitig kam es zu einem neuen Verkaufssignal beim MACD-Indikator, während die Stochastik schon leicht in ihre überverkaufte Zone vorgestoßen ist.
Der technische Schaden ist ohne Zweifel bereits relativ groß und kann nur mit einem klaren Anstieg zurück über die gebrochene Aufwärtstrendlinie (aktuell ca. 1.260 USD) ausgebügelt werden. Ob die Kraft der Bullen dazu reicht, wird nur die Zukunft zeigen.
Zusammengefasst ist der Monatschart aufgrund der ungünstigen Entwicklung mit "leicht bärisch" zu bewerten. Sollten die Bären das untere Bollinger Band (1.201 USD) in den kommenden Wochen und Monaten weiter penetrieren, sind tiefere Kurse unabhängig von Zwischenerholungen schon vorprogrammiert. Eine bereits gestartete Erholung lässt sich auf dem langfristigen Monatschart derzeit (noch) nicht erkennen. Lediglich der lange Docht der Augustkerze deutet auf erhöhte Kaufbereitschaft unterhalb von 1.200 USD hin.
Gold in USD Wochenchart:
Die aktuell wichtigste Botschaft für den Goldmarkt kommt vermutlich von seinem Wochenchart. Hier hat die Stochastik erstmals seit Mitte Juni ihren bärisch eingebetteten Zustand verlassen! Monatelang war der Abwärtstrend durch den eingebetteten Oszillator festgezurrt. Im Laufe dieser Handelswoche gelang endlich der Befreiungsschlag. Damit muss es zwar nicht unmittelbar zu einer großen und nachhaltigen Erholungsrally kommen, aber die Stochastik hat jetzt zweifelsohne sehr viel Platz auf der Oberseite. Eigentlich liegen damit ideale Voraussetzungen für eine mehrwöchige bis mehrmonatige Aufwärtsbewegung vor.
Außerdem ist die potentielle Schulter-Kopf-Schulter Formation noch immer ein mögliches und damit bullisches Szenario. Innerhalb dieses Szenarios könnte der Goldpreis allerdings immer noch bis auf 1.130 USD zurücksetzen. Bestätigt ist die Schulter-Kopf-Schulter Formation erst mit einem klaren Ausbruch über 1.350 USD. Davon ist der Goldpreis aktuell noch meilenweit entfernt.
In der Summe ist der Wochenchart aufgrund der vielversprechenden Stochastik mit "vorsichtig bullisch" zu bewerten. Erstes Erholungsziel ist die ehemalige Aufwärtstrendlinie im Bereich um 1.260 - 1.270 USD.
Spätestens bei Kursen unterhalb von 1.185 USD kippt das leicht verbesserte Bild aber wieder. Sollte dann auch das untere Bollinger Band (1.175 USD) unterschritten werden, wird automatisch das nächste Kursziel bei 1.120 - 1.130 USD aktiviert.
Gold in USD Tageschart:
Rückblick:
Seit der klaren Umkehrkerze bei 1.160 USD am 16.August konnte der Goldpreis in den letzten zwei Wochen knapp 55 USD zulegen. Ausgehend von 1.214 USD kam es in der laufenden Handelswoche aber bereits zu einem Rücksetzer bis auf 1.196 USD. Dadurch sind schon wieder einige Fragezeichen hinter der gestarteten Erholungsrally aufgetaucht.
Gold in USD Monatschart:
Auf dem Monatschart ist der Goldpreis mit fünf roten Monatskerzen in Folge unter die Aufwärtstrendlinie der letzten zweieinhalb Jahre gerutscht. Auch das untere Bollinger Band (1.201 USD) wurde vorübergehend unterschritten. Gleichzeitig kam es zu einem neuen Verkaufssignal beim MACD-Indikator, während die Stochastik schon leicht in ihre überverkaufte Zone vorgestoßen ist.
Der technische Schaden ist ohne Zweifel bereits relativ groß und kann nur mit einem klaren Anstieg zurück über die gebrochene Aufwärtstrendlinie (aktuell ca. 1.260 USD) ausgebügelt werden. Ob die Kraft der Bullen dazu reicht, wird nur die Zukunft zeigen.
Zusammengefasst ist der Monatschart aufgrund der ungünstigen Entwicklung mit "leicht bärisch" zu bewerten. Sollten die Bären das untere Bollinger Band (1.201 USD) in den kommenden Wochen und Monaten weiter penetrieren, sind tiefere Kurse unabhängig von Zwischenerholungen schon vorprogrammiert. Eine bereits gestartete Erholung lässt sich auf dem langfristigen Monatschart derzeit (noch) nicht erkennen. Lediglich der lange Docht der Augustkerze deutet auf erhöhte Kaufbereitschaft unterhalb von 1.200 USD hin.
Gold in USD Wochenchart:
Die aktuell wichtigste Botschaft für den Goldmarkt kommt vermutlich von seinem Wochenchart. Hier hat die Stochastik erstmals seit Mitte Juni ihren bärisch eingebetteten Zustand verlassen! Monatelang war der Abwärtstrend durch den eingebetteten Oszillator festgezurrt. Im Laufe dieser Handelswoche gelang endlich der Befreiungsschlag. Damit muss es zwar nicht unmittelbar zu einer großen und nachhaltigen Erholungsrally kommen, aber die Stochastik hat jetzt zweifelsohne sehr viel Platz auf der Oberseite. Eigentlich liegen damit ideale Voraussetzungen für eine mehrwöchige bis mehrmonatige Aufwärtsbewegung vor.
Außerdem ist die potentielle Schulter-Kopf-Schulter Formation noch immer ein mögliches und damit bullisches Szenario. Innerhalb dieses Szenarios könnte der Goldpreis allerdings immer noch bis auf 1.130 USD zurücksetzen. Bestätigt ist die Schulter-Kopf-Schulter Formation erst mit einem klaren Ausbruch über 1.350 USD. Davon ist der Goldpreis aktuell noch meilenweit entfernt.
In der Summe ist der Wochenchart aufgrund der vielversprechenden Stochastik mit "vorsichtig bullisch" zu bewerten. Erstes Erholungsziel ist die ehemalige Aufwärtstrendlinie im Bereich um 1.260 - 1.270 USD.
Spätestens bei Kursen unterhalb von 1.185 USD kippt das leicht verbesserte Bild aber wieder. Sollte dann auch das untere Bollinger Band (1.175 USD) unterschritten werden, wird automatisch das nächste Kursziel bei 1.120 - 1.130 USD aktiviert.
Gold in USD Tageschart: