Gold: Trendwende noch immer nicht bestätigt
25.09.2018 | Florian Grummes
1. Gold in USD
Rückblick:
Fünfeinhalb Wochen sind bereits seit dem Tiefpunkt bei 1.160 USD am 16.August. vergangen. Anfangs sah es so aus, als ob der Goldpreis tatsächlich eine klare Trendwende zustande bringen könnte und sich endlich an die Aufräumarbeiten der massiven Korrekturwelle machen könnte.
Stattdessen bewegten sich die Goldkurse jedoch in einem relativ engen Band zwischen 1.190 und 1.210 USD seitwärts. Eine klare Entscheidung wurde jedes Mal mit einer überraschenden Bewegung in die andere Richtung vereitelt. Derartige Marktphase gehören zu den tückischsten überhaupt. Kein Trader kann diese Bewegungen rechtzeitig antizipieren, geschweige denn konsistent gewinnbringend nützen. Hier empfiehlt sich am besten die Seitenlinie, bis der Markt wirklich für Klarheit gesorgt hat.
So war am letzten Freitag beispielsweise der Goldpreis bereits bis auf 1.211 USD angestiegen und stand kurz vor dem Ausbruch. Aus dem Nichts wurden jedoch zur COMEX Eröffnung in New York knapp 10.000 COMEX Gold Future Kontrakte auf den Markt geworfen. Gold brach sofort um fast 15 USD ein und ging mit einem Schlusskurs unterhalb von 1.200 USD ins Wochenende.
Gold in USD Monatschart:
Aktuell kämpft der Goldpreis um die psychologische Marke von 1.200 USD. Dabei wird das untere Bollinger Band (1.200 USD) nachhaltig auf Unterstützung getestet. Bislang funktioniert die statistisch nachweisbare, eingrenzende Wirkung der Bollinger Bänder. Gleichzeitig droht mit der Septemberkerze die sechste rote Monatskerze in Folge. Der Abwärtstrend sitzt also im großen Bild weiterhin fest im Sattel.
Die Indikatoren liefern bislang auch noch keinen Trendwendesignale, auch wenn die Stochastik zunehmend in ihre überverkaufte Zone vordringt.
Zusammengefasst ist der Monatschart daher weiterhin mit "leicht bärisch" zu bewerten. Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich der Goldpreis im Bereich um 1.200 USD tatsächlich halten kann. Dann wäre eine Erholung bis zur gebrochenen ehemaligen Aufwärtstrendlinie im Bereich um 1.265 - 1.270 USD zu erwarten.
Können die Bären hingegen das Bollinger Band nach unten aufbiegen, steht das Tor in Richtung der Tiefpunkte bei 1.123 USD und 1.045 USD weit offen.
Gold in USD Wochenchart:
Rückblick:
Fünfeinhalb Wochen sind bereits seit dem Tiefpunkt bei 1.160 USD am 16.August. vergangen. Anfangs sah es so aus, als ob der Goldpreis tatsächlich eine klare Trendwende zustande bringen könnte und sich endlich an die Aufräumarbeiten der massiven Korrekturwelle machen könnte.
Stattdessen bewegten sich die Goldkurse jedoch in einem relativ engen Band zwischen 1.190 und 1.210 USD seitwärts. Eine klare Entscheidung wurde jedes Mal mit einer überraschenden Bewegung in die andere Richtung vereitelt. Derartige Marktphase gehören zu den tückischsten überhaupt. Kein Trader kann diese Bewegungen rechtzeitig antizipieren, geschweige denn konsistent gewinnbringend nützen. Hier empfiehlt sich am besten die Seitenlinie, bis der Markt wirklich für Klarheit gesorgt hat.
So war am letzten Freitag beispielsweise der Goldpreis bereits bis auf 1.211 USD angestiegen und stand kurz vor dem Ausbruch. Aus dem Nichts wurden jedoch zur COMEX Eröffnung in New York knapp 10.000 COMEX Gold Future Kontrakte auf den Markt geworfen. Gold brach sofort um fast 15 USD ein und ging mit einem Schlusskurs unterhalb von 1.200 USD ins Wochenende.
Gold in USD Monatschart:
Aktuell kämpft der Goldpreis um die psychologische Marke von 1.200 USD. Dabei wird das untere Bollinger Band (1.200 USD) nachhaltig auf Unterstützung getestet. Bislang funktioniert die statistisch nachweisbare, eingrenzende Wirkung der Bollinger Bänder. Gleichzeitig droht mit der Septemberkerze die sechste rote Monatskerze in Folge. Der Abwärtstrend sitzt also im großen Bild weiterhin fest im Sattel.
Die Indikatoren liefern bislang auch noch keinen Trendwendesignale, auch wenn die Stochastik zunehmend in ihre überverkaufte Zone vordringt.
Zusammengefasst ist der Monatschart daher weiterhin mit "leicht bärisch" zu bewerten. Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich der Goldpreis im Bereich um 1.200 USD tatsächlich halten kann. Dann wäre eine Erholung bis zur gebrochenen ehemaligen Aufwärtstrendlinie im Bereich um 1.265 - 1.270 USD zu erwarten.
Können die Bären hingegen das Bollinger Band nach unten aufbiegen, steht das Tor in Richtung der Tiefpunkte bei 1.123 USD und 1.045 USD weit offen.
Gold in USD Wochenchart: