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Gold: Trendwende noch immer nicht bestätigt

25.09.2018  |  Florian Grummes
- Seite 4 -
Die Saisonalität konnte auch im September nicht an das über Jahrzehnte hinweg etablierten Muster anknüpfen. Zwar stehen die Chancen für ein starkes viertes Quartal sehr gut, der saisonale Zyklus jedoch hätte eine haussierende Sommerphase bringen sollen. Davon ist in diesem Jahr nichts zu sehen gewesen.

Geht es rein nach der saisonalen Statistik ist der nahende Monat Oktober der schlechteste Monat des ganzen Jahres. In der Vergangenheit verlor der Goldpreis im Oktober durchschnittlich 0,86%.

Nach der über fünf Monate andauernden Korrektur ist die Wahrscheinlichkeit für einen starken Oktober jedoch deutlich erhöht.


5. Gold in EUR

Rückblick:

Auf Eurobasis bleibt der Goldpreis ebenfalls unter Druck. Hier kam es in den Tagen bereits zu neuen Tiefstkursen. Die vierwöchige Konsolidierung zwischen 1.020 und 1.040 Euro wurde damit ansatzweise bereits nach unten aufgelöst.


Gold in EUR Tageschart:

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Im besten Fall läuft der Goldpreis in Euro in einen bullischen Keil. Dabei könnte es in den kommenden Wochen aber zunächst noch zu einem Test und kurzfristigen Unterschreiten der psychologischen Marke von 1.000 EUR kommen. Die zunehmend positive Divergenz bei den Indikatoren MACD, RSI und Stochastik lässt jedoch eine Trendwende bereits erahnen.

Kurzfristig rutscht der Euro-Goldpreis allerdings erneut an seinem Bollinger Band weiter nach unten. Nur ein Ausbruch über die Abwärtstrendlinie im Bereich um 1.035 EUR würde die imminent bärische Sachlage entschärfen. Mit dem weiter schwächelnden Goldpreis in USD und dem gleichzeitig wiedererstarkten Euro bleibt eine Erholung zunächst ein schwieriges Unterfangen.

Zusammengefasst ist der Tageschart noch "leicht bärisch" zu bewerten.


Handelsempfehlung:

Sollte der Goldpreis tatsächlich in den kommenden Tagen bzw. Wochen unter die Marke von 1.000 EUR abtauchen, sollten physische Bestände unbedingt aggressiv aufgestockt werden.

Bitte erwarten sie hier jedoch keine fulminanten Kursgewinne, sondern machen sie sich nochmals klar, dass es sich bei den Edelmetallen um eine Versicherung gegen dramatische Verwerfungen an den Finanzmärkten und gegen Kaufkraftverluste handelt! Auch wenn die Performance im Vergleich zu anderen Anlageklassen in den letzten Jahren enttäuschend war, führt an den Edelmetallen als Stabilisator und ruhendem Anker in einem diversifizierten Portfolio kein Weg vorbei.


6. Euro & US-Dollar

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