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Gold mit Befreiungsschlag ...

15.10.2018  |  Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1981 bis heute, bei Kursen von 1.222 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.

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Gold als "sicherer Hafen"

Mitte August erreichte das gelbe Edelmetall bei 1.181,70 vorerst das aktuelle Bewegungstief.

Seit Ende August wurde der vorherige mittelfristige Abwärtstrend dann durch eine richtungslose Konsolidierung mit den Unterstützungen bei 1.190 und den Widerständen bei 1.220 abgelöst.

Während die weltweiten Aktienmärkte in der abgelaufenen Woche unter Druck gerieten, wuchs die Nachfrage der Investoren nach Gold, dem Asset des „sicheren Hafens“.


Gold verlässt Seitwärtsbewegung

Mit dem daraus resultierenden Kursanstieg schaffte es das gelbe Edelmetall den oben angegebenen Konsolidierungsbereich der Vorwochen dynamisch zu überschreiten– ein Signal, das meist für sich selbst und dafür spricht, dass sich die einmal etablierte Kursbewegung auch in der näheren Zukunft noch eine Weile durchsetzen wird. Damit wurde ein erster Grundstein für weiter steigende Kurse gelegt, dass mittelfristige Chartbild verbessert sich deutlich.

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Managed Money Positionierung weiter auf Rekordtief

Mit 109.454 Netto Short Positionen des "Managed Money" (Stand 09. Oktober, veröffentlicht am Freitagabend) ist seit mindestens 2006 ein historischer Extremwert erreicht. Ein Teil dieser Shortpositionen dürften jedoch für den Kursanstieg der letzten Tage gesorgt haben, indem diese aufgelöst (ausgestoppt) wurden. Je weiter die Kurse steigen, umso wahrscheinlicher, dass diese Bären aus dem Markt gedrängt, indem Stopaufträge nach und nach ausgelöst werden.


Fazit

Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts wurde die mittelfristige neutrale Konsolidierung zwischen 1.190 und 1.220 überschritten und nach oben verlassen.

Ein Markt, der es schafft, virtuelle Barrieren wie die um 1.220 zu überwinden, wird es in der Mehrzahl der Fälle fertig bringen weiter zu steigen. Dadurch sollte die Erfolgswahrscheinlichkeit aktuell auf der Seite der Bullen liegen. Kurssteigerungen bis an die nächsthöhere Widerstandszone zwischen 1.250 und 1.260 wären daher in der folgenden Reaktion als nächstes technisches Etappenziel zu erwarten.

In diesem Zusammenhang muss die Positionierung der institutionellen Investoren an der Comex zusätzlich erwähnt werden. Potentielle Shorteindeckungen dürften die Nachfrage nach Gold bei weiter steigenden Kursen erhöhen.

Aus Sicht der Bullen ist die Verteidigung der Marke von 1.175 zur Aufrechterhaltung der positiven Ambitionen elementar. Erst Kurse darunter verdunkeln die Erholungsaussichten und die Bären könnten wieder die Kontrolle übernehmen.


© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de


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