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Unverhofft kommt oft!

22.02.2007  |  Robert Hartmann
Am Aschermittwoch präsentierten sich die Edelmetalle sehr fest. Dabei sah es lange nach einem eher ruhigen Handelstag aus. So eröffnete der Goldpreis in Europa bei rund 660 US$ pro Feinunze. Wie schon in den letzten Handelstagen verharrten viele Investoren in ihrer abwartenden Haltung. Bis zur Eröffnung der Futuresbörse in New York fiel das gelbe Metall leicht auf ein Tagestief von 657 US$. In den USA konnte sich das Gold zuerst auf 662 US$ erholen. Es folgte eine kleine Korrektur. Um 17:00 MEZ setzte eine erste Kaufwelle ein, die den Goldpreis Richtung 667 US$ pro Feinunze trieb. Nach einer kurzen Konsolidierung folgte die zweite Welle. Diesmal wurden wichtige Widerstandslinien "wie Butter" durchbrochen und so stieg die Feinunze auf ein Tageshoch von 682 US$. Kleinere Gewinnmitnahmen sorgten für einen Schlusskurs von 677 US$ pro Feinunze. Laut Angaben von Analysten war es vor allem der stärker als erwartet angestiegener Konsumentenpreisindex in den USA, der erneut Inflationssorgen auslöste und somit die Rallye am Goldmarkt ausgelöst haben soll. Wir haben von großen Handelshäusern gehört, dass ungewöhnlich hohe Kauforders von institutionellen Adressen den Kursanstieg verursacht haben. Sei es drum - wichtig ist das Ergebnis. Der Goldpreis gegen Euro stieg um rund 400 Euro pro Kilogramm auf aktuell 16.827 Euro. Der Index der Goldminenaktien HUI schloss auf dem Tageshoch von 354,57 Punkten. Der Zugewinn betrug hier 4,56%. Die Zugriffe auf unsere Website spiegeln das vermehrte Interesse mit einem Plus von 20% zum Vortag wider. Leider konnten wir im kurzfristigen Tradingbereich nicht von dieser Bewegung profitieren, da unsere Position vorgestern ausgestoppt wurde. Das Silber folgte dem Gold und legte kräftig zu. So wurde unsere Kauforder bei 14,20 US$ pro Feinunze ausgeführt und wir sind somit long. Zudem haben wir uns gestern kurz entschlossen bei 340 US$ pro Feinunze in Palladium eingekauft.

An den internationalen Rohstoffmärkten sind die Preise für Nickel und Zinn am Mittwoch auf Rekordniveau gestiegen. Eine Tonne Nickel kostete mehr als 40.000 US-Dollar, die Tonne Zinn wechselte in der Spitze für 13.750 US-Dollar den Besitzer. Es gibt einen großen Engpass bei Nickel. Die Nachfrage nach dem vorrangig zur Legierung von rostfreiem Stahl eingesetzten Metall sollte weiter steigen. Somit ist die Spitze beim Nickelpreis wohl noch nicht erreicht.

Die Nachfrage nach Gold und Silber blieb auch gestern etwas unter dem Durchschnitt. Wir sind gespannt, wir sich der jüngste Kursanstieg auf das Verhalten unserer Kunden auswirkt. Umsatzstärkste Artikel waren die Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm. Bei Silber wurden vor allem Unzenmünzen Maple Leaf geordert.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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