Konjunkturabschwung gewinnt immer mehr an Intensität
07.02.2019 | Mack & Weise
Geldpolitik Fed:
Generierte sich Fed-Chef Powell noch im Dezember als regelrechter Trump- und Finanzmarktschreck, so war nur sechs Wochen später das genaue Gegenteil der Fall. Wollte er sich seinerzeit explizit nicht von den Finanzmärkten treiben lassen und angesichts der "starken" US-Konjunktur in 2019 zwei weitere Zinserhöhungen vornehmen, gilt in der Fed nun plötzlich das Motto: "Geduld". Für eine Zinserhöhung, so die Fed, sei vorerst kein Anlass mehr gegeben und selbst der "Autopilot-Modus", der die Bilanz monatlich um 50 Mrd. USD "normalisieren" soll, könnte auf "flexibel" oder "aus" geschaltet werden.
Finanzmärkte:
Die Verheißung einer sich wieder lockernden Geldpolitik seitens der Fed und aufkeimende Gerüchte in Bezug auf eine Einigung im US-Handelskonflikt mit China sorgten an den Aktienmärkten für ein Kursfeuerwerk, welches mindestens genauso beeindrucken konnte, wie der Kurssturz im Dezember zuvor. So konnte sich allein der S&P 500 Aktienindex um kräftige 15% von den im Dezember gesehenen Tiefständen erholen, obwohl die Schwächezeichen sowohl an der Konjunkturfront und den deutlich gesunkenen Gewinnerwartungen nicht mehr zu übersehen sind.
Generierte sich Fed-Chef Powell noch im Dezember als regelrechter Trump- und Finanzmarktschreck, so war nur sechs Wochen später das genaue Gegenteil der Fall. Wollte er sich seinerzeit explizit nicht von den Finanzmärkten treiben lassen und angesichts der "starken" US-Konjunktur in 2019 zwei weitere Zinserhöhungen vornehmen, gilt in der Fed nun plötzlich das Motto: "Geduld". Für eine Zinserhöhung, so die Fed, sei vorerst kein Anlass mehr gegeben und selbst der "Autopilot-Modus", der die Bilanz monatlich um 50 Mrd. USD "normalisieren" soll, könnte auf "flexibel" oder "aus" geschaltet werden.
Finanzmärkte:
Die Verheißung einer sich wieder lockernden Geldpolitik seitens der Fed und aufkeimende Gerüchte in Bezug auf eine Einigung im US-Handelskonflikt mit China sorgten an den Aktienmärkten für ein Kursfeuerwerk, welches mindestens genauso beeindrucken konnte, wie der Kurssturz im Dezember zuvor. So konnte sich allein der S&P 500 Aktienindex um kräftige 15% von den im Dezember gesehenen Tiefständen erholen, obwohl die Schwächezeichen sowohl an der Konjunkturfront und den deutlich gesunkenen Gewinnerwartungen nicht mehr zu übersehen sind.