Suche
 
Folgen Sie uns auf:

USA: Wirtschaftskrieg gegen die Welt

07.06.2019  |  Mack & Weise
- Seite 2 -
Konjunktur:

Angesichts der jüngsten Entwicklungen scheint eine globale Rezession jetzt nahezu unausweichlich zu sein, was sich auch schon am dramatisch abstürzenden Welthandelsvolumen oder dem stetig schwächer werdenden Welt-Einkaufsmanagerindex ablesen lässt. Auch die nunmehr kräftigste Zinsstrukturkurven-Inversion seit der Finanzkrise 2008 im "Konjunkturwunderland" USA ist ein deutlicher Rezessionsindikator, der von einer Vielzahl immer schwächer werdender Konjunkturdaten, wie beispielsweise dem jüngst auf den tiefsten Wert seit September 2009 gesunkenen US-Manufacturing PMI, untermauert wird.

Open in new window

Finanzmärkte:

Trotz durchaus kräftiger Monatsverluste (S&P 500: -6,6%, Stoxx 600: -5,8%) erscheint das Aktienmarkt-Korrekturpotential angesichts der insbesondere hohen Überbewertung der US-Leitbörse vor dem Hintergrund der eskalierenden internationalen Handelskonflikte und dessen negativen Konsequenzen auf die Wirtschaft, und damit auf die Unternehmen, immens. Selbst eine neue Finanzkrise kann nicht mehr ausgeschlossen werden, warnte doch US-Notenbank-Chef Powell erst jüngst eindringlich vor der exorbitanten US-Unternehmensverschuldung und deren an die letzte Finanzkrise erinnernden kreativen Verbriefungen.

Open in new window

Fondsmanager-Kommentar:

Da die USA ihren Wirtschaftskrieg gegen die Welt nun nicht nur allein auf der finanzpolitischen (US-Dollar als Waffe!), sondern zunehmend auch auf der handelspolitischen Ebene führen, wächst der internationale Widerstand gegen die US-Hegemonial-Politik spürbar.

Für Furore sorgte in diesem Zusammenhang der jüngste Aufruf des malaysischen Premierministers Mahathir, nun gemeinsam kräftig am Status des US-Dollars als Weltreservewährung zu rütteln: "Wenn man in Fernost zusammenfinden möchte, dann sollten wir mit einer gemeinsamen Handelswährung beginnen, die nicht lokal, aber zum Zwecke des Handelsausgleichs verwendet werden sollte. Die Währung, die wir vorschlagen, sollte auf Gold basieren, weil Gold sehr viel stabiler ist."


Investmentpolitik:

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.


© Mack & Weise GmbH
Vermögensverwaltung


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



Weitere Artikel des Autors


Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"