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Öko-Diktatur? Ja bitte!

11.07.2019  |  Vertrauliche Mitteilungen
Aus der Millionen Jahre langen Erdgeschichte wissen wir ganz genau, daß unser Planet immer mit sich stetsverändernden Durchschnittstemperaturen und sehr unterschiedlichen Meeresspiegelhöhen zu kämpfen hatte und auch in Zukunft kämpfen wird.

Die norddeutsche Tiefebene war z.B. einst Meeresgrund und wird es in vielen Tausend oder Millionen Jahren auch wieder einmal sein - ganz ohne unser Zutun. Natürlich bleiben jedweder Umweltschutz und ein sparsamer Umgang nicht nur mit fossilen Energieträgern geboten.

Doch ob der jetzt offenbar unter der "spirituellen Anleitung“ einer minderjährigen Schwedin angestrebte, weitgehende "CO2-Ausstieg" bis zum Jahr 2050 noch immer so viele Anhänger wie jetzt hätte, wenn einer breiten Öffentlichkeit die dafür erforderlichen, einschneidenden Konsequenzen bewußt würden, darf bezweifelt werden.

Kürzlich berechnete z.B. der frühere Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt (SPD) überschlägig, welche Kraftwerkstruktur erforderlich wäre, um den deutschen CO2-Ausstoß ohne Kernkrafteinsatz bis zum Jahr 2050 um 90% zu senken:

Dazu müßte z.B. die derzeitige Kapazität an Windkraft- und Photovoltaikanlagen versiebenfacht werden. Oder um es noch deutlicher zu sagen: Alle 1.500 Meter würde dann in ganz Deutschland ein 200 Meter hohes Windrad stehen. Und auf jeden Haushalt kämen zusätzliche Stromkosten von 320 €jeden Monat (!) zu.

Und sollte gar der von den "Greta-Jüngern" geforderte 100%ige Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis zum Jahr 2035 realisiert werden, würden sich die monatlichen Zusatzkosten pro Haushalt auf mehr als 600 € belaufen!

Unter Windrädern leben und dafür auch noch mehrals 600 € monatlich berappen: Das würden gewiß nur die wenigsten Wähler goutieren und die meisten könnten es sich ohnehin nicht leisten.

Und dabei ist Deutschland nur mit 2% an der menschen gemachten CO2-Emission beteiligt, die ohnehin nur 4% des gesamten CO2-Ausstoßes ausmacht. 96% gehen alsoauf das Konto der Natur, in die die "Greta-Jünger" und die von deren Angst profitierenden Politiker hoffentlich nicht auch noch hineinpfuschen wollen.

Es ist für Politiker und die dies unterstützenden Medien also in erster Linie ein lukratives Geschäftsmodell und je näher der angeblich klimabedingte Weltuntergang rückt, je hysterischer die geschürte Angst wird, desto enger scheint der Schulterschluß zwischen Politik und Medien zu werden.

Die Demokratie könnte dabei auf der Strecke bleiben. Denn "wo es um Leben und Tod geht, machen Mehrheitsentscheide keinen Sinn, sind schlimmstenfalls sogar schädlich", stellte kürzlich der Tübinger Universitätsprofessor und Unternehmensberater Roland Springer durchaus zutreffend fest.

Wer sich der vermeintlichen "Klimarettung" also in den Weg zu stellen wagt, muß in Zukunft durchaus damit rechnen, jegliche Legitimität zu verlieren.

Einen ersten Vorgeschmack darauf lieferte kürzlich die linke Wochenzeitung "Freitag" des Millionen-Erben Jakob Augstein, als sie ohne jede Ironie "Öko-Diktatur? Ja bitte! Hartes Eingreifen rettet den Planeten" titelte. Vieles Grüne hat eben einen tiefroten Kern, und das nicht nur bei den Melonen...


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4345



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