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Die Rezession wird kommen

08.08.2019  |  Vertrauliche Mitteilungen
Zur Zeit reden alle über das "Klima" und die Jugend geht auf die Straße. Doch über das "Wirtschaftsklima" erregt sich kaum jemand. Kein Europäer demonstriert gegen die vollkommen irrsinnige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, bei der scheintote Länder und Unternehmen um praktisch jeden Preis am Leben gehalten werden.

Die Sparer gehen nicht auf die Straße, um Zinsen zu fordern, die wenigstens den ständigen Kaufkraftverlust ausgleichen könnten. Und welcher Deutsche demonstriert schon gegen eine schon jetzt weltweit "führende"“ Steuer- und Abgabenbelastung, die mit der zu erwartenden CO2-Besteuerung (oder dem entsprechenden Zertifikatehandel) für die meisten fleißigen Steuerzahler nur noch weiter steigen wird?

Dabei sind die Grundlagen für die uns schon mittelfristig beschäftigenden, wirklichen Probleme längst gelegt. Die fetten Jahre der Wirtschaftsnation Deutschland und des Exportweltmeisters scheinen unwiederbringlich vorbei zu sein.

Die Rezession kommt und erste Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt stehen vor der Tür. Die Deutsche Bank, Bayer, BASF, Siemens, Thyssen und Ford (um nur einige zu nennen) haben längst einen zum Teil massiven Stellenabbau angekündigt oder schon in Angriff genommen.

Kurzarbeit, Abfindungen, Entlassungen, Arbeitslosigkeit und damit explodierende Sozialkosten werden schon bald die Zeitungsüberschriften dominieren und kaum jemand mehr wird über Fachkräftemangel geschweige denn "Klimaveränderung" räsonieren.

Schon jetzt zeichnet sich für eine Schlüsselbranche unseres Landes, die Automobilindustrie, eine Umstrukturierung bisher unbekannten Ausmaßes ab mit dem Risiko eines weltweiten Bedeutungsverlustes. Dennoch geht hierzulande der zumindest teilweise neidgetriebene Kampf gegen das Auto weiter.

Vor allem gegen hochpreisige Modelle, mit denen die Hersteller bisher noch das Geld verdienen konnten, das sie für die Entwicklung alternativer Antriebe und den Bau margenschwacher Kleinwagen auch weiterhin dringend benötigen würden. Dadurch ist ein rundes Fünftel der deutschlandweiten Wertschöpfung akut gefährdet!

Und statt dafür zu sorgen, daß der Wandel im eigenen Land endlich vorankommt - z.B. in Form einer weiterhin stabilen Stromversorgung und moderner Kommunikationsnetze -, werden großzügig Steuergelder an die EU und den Rest der Welt verteilt.

Allein im Jahr 2017 gingen auf diese Weise 670 Mio. € an die Volksrepublik China, deren Emissäre ihrerseits zu den weltweit größten (und finanzstärksten) Investoren zählen.

Es ist Geld, das man in China letztlich nicht bräuchte und das hierzulande fehlt. Viele der jungen Menschen, die heute "für das Klima" demonstrieren, dürften deshalb schon in wenigen Jahren wegen ganz anderer Sorgen auf die Straße gehen.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4349



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