Woche der Entscheidung voraus, Markt wackelt ihr entgegen
28.07.2019 | Christian Vartian
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Es stand in dieser Schriftenreihe ausreichend oft geschrieben, dass sie mit ihrem alten QE sowieso nie hätte aufhören sollen, denn eine POLITISCHE Währung wie der EUR braucht das sowieso (Wirtschaftskraftkompatibilität zwischen Kreta und München wird es nie geben …), nur braucht die Wirtschaft halt auch Geld und das zusätzlich zu den Staaten, die wegen des politischen Charakters der Währung eben Staatsanleihen-QE brauchen.
In den USA kamen etwas schwächere Quartalsergebnisse herein, aber auch Daten wie diese hier:
Q2 GDP - mit 2,1% vs. 1,9% Erwartung;
Q2 GDP - Deflator-Advance kam mit 2,5% vs. 1,8% Erwartung.
Consumer spending mit 4,3%.
Zwingend auf eine Zinssenkung, wenn nur inlandspolitisch betrachtet, weisen diese Daten nicht gerade hin.
Auch in den USA wird dringend eine weichere Geldpolitik gebraucht, die Märkte rechnen mit dem falschen Werkzeug: Zinssenkung; richtig wäre das bessere Werkzeiug: Geldmengenerhöhung.
Wie auch immer, das einzige, was jetzt nicht geschehen darf, ist dass in der kommenden Woche keines von beiden käme!
Der EUR USD sieht bereits jetzt grauenhaft aus
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und in diesem Chart ist aber eingepreist, dass die FED in der kommenden Woche die Zinsen senkt, wenn nicht ... Defla MAX.
Der USD-Index wird wesentlich vom EUR USD beeinflußt und viele Marktteilnehmer messen an diesem (FALSCH! aber davon kann man sich nichts kaufen, sie tun es und man muß es wissen) die Härte des USD und daher sehen die Kurse sowohl bei Metallen - hier Gold;
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bei Aktien - hier der SPX 500;
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bei Cryptos - hier der BitCoin
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an der Wackelkippe.
Nachdem wir unorthodox aber bewiesen richtig die These vertreten, dass nichtgeldpolitische Ereignisse wie:
- Handelskriege oder Handelsfrieden;
- "Strukturelle Reformen" (was immer das auch sein mag - kein Beweis gesehen dafür);
- ...
- Ja sogar Migrationsströme;
- Frieden oder Konflikt ...
sowieso nur der Geldpolitik folgen, hat es daher bei 36 Grad keinen Sinn, sich über diese zu unterhalten, gibt es mehr Geld von den Zentralbanken, entspannt sich alles, gibt es das nicht, wird alles gefährlich schlimmer.
Kontraktion oder Expansion sind Druckphänomene und unsubtil aber mächtig, die "strukturelle Reform" an einem kleinen Rohrleitungsteil ändert daran nie etwas Merkbares.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
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