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Edelmetallmärkte: Kommt die Korrektur?

24.04.2007  |  Robert Hartmann
Zu Wochenbeginn konsolidierten die Edelmetalle auf recht hohem Niveau. Dabei war weder besondere Kaufneigung noch eine starke Tendenz zu Abgaben zu verzeichnen. Der Goldpreis startete in Asien auf einem Tageshoch von knapp 694 US$ pro Feinunze. In Europa wurden anschließend Gewinne mitgenommen und kleinere Positionen aufgelöst. So pendelte die Feinunze zu Mittag um die Marke von 689 US$. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex fiel das gelbe Metall auf ein Tief bei 687 US$, konnte sich im Anschluss jedoch wieder auf 693 US$ erholen. Dieses Niveau konnte aber erneut nicht gehalten werden und so fiel der Goldpreis zum Handelsende wieder auf Kurse deutlich unter 690 US$ zurück. Nachdem wir unsere Handelsgewinne realisiert haben, bleiben wir ohne Position und beobachten den Markt. Nach den jüngsten Daten der offenen Kontrakte in New neigen wir dazu, im kurzfristigen Tradingbereich kleinere Shortpositionen aufzubauen. Wir verkaufen das erste Drittel, sobald die Feinunze unter 683 US$ pro Feinunze fällt. Weitere Verkäufe sind bei 677 US$ und 667 US$ pro Feinunze geplant. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich in den Tresoren.

In die europäische Bankenlandschaft kommt Bewegung. Die britische Barclays Bank und die niederländische Bank ABN Amro schließen sich in einer spektakulären Großfusion zur zweitgrößten Bank Europas mit 47 Mio. Kunden zusammen. Barclays zahle 67 Mrd. Euro für die niederländische Traditionsbank, teilten beide Seiten am Montag mit. Die größte grenzüberschreitende Bankenfusion Europas steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Anteilseigner. Durch die Fusion sollen 12.800 Arbeitsplätze entfallen, außerdem werden 10.800 Jobs in Billiglohnländer ausgelagert. Damit sind etwa zehn Prozent der Arbeitsplätze in beiden Häusern betroffen. Auf dem aktuellen Preisniveau zahlt Barclays rund 4.135 Tonnen Gold für diesen Deal. Dies entspricht knapp 15% der weltweiten Zentralbankreserven.

Das Orderaufkommen hat am Montag etwas nachgelassen. Gefragt blieben unsere Sonderaktionen 1 Unze Krügerrand und 20 CHF Vreneli. Zudem wurden Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm geordert. Bei den Silbermünzen 1 Unze Maple Leaf kommt es erneut zu Lieferengpässen. Der Grund: Der Produzent hat zwar die Münzen, es wurde jedoch versäumt, genügend Verpackungsmaterial zu bestellen. Daher können wir in den kommenden Wochen nur die Pakete mit je 200 Stück (a 10 Stück in der Folie) liefern. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Dienstag
Das Handelteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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