EZB: Abzeichnende Rezession und eine Geldentwertungsrate von 2% jährlich
09.10.2019 | Vertrauliche Mitteilungen
Die noch unter Mario Draghi amtierenden europäischen "Währungshüter" stemmen sich mit aller Macht gegen die sich abzeichnende, möglicherweise schwere Rezession. Und weil die Europäische Zentralbank (EZB) - ähnlich wie die Japans vor rund 30 Jahren - ihr währungspolitisches Pulver längst verschossen hat, blieb ihr nur eine weitere Erhöhung der "Strafzinsen" sowie die Wiederaufnahme des massenhaften Gelddruckens.
Banken müssen also in Zukunft noch höhere Strafzinsen blechen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EZB parken wollen und ab November wird die Zentralbank darüber hinaus ihr seit Jahresbeginn ruhendes Anleihenkaufprogramm wieder aufnehmen.
Ziel ist nicht nur die Bekämpfung der sich abzeichnenden Rezession, sondern auch das Erreichen einer Geldentwertungsrate von jährlich an die 2%.
Im Gegensatz zur Deutschen Bundesbank, die als seinerzeitige Hüterin der D-Mark die Wahrung der Währungsstabilität als eines ihrer höchsten Ziele betrachtete (und vom Gesetzgeber auferlegt bekam), strebt man in der EZB ganz offenkundig eine - leichte - Inflation an.
Einige der weltweit größten Schuldner (gemeint sind u.a. manche Eurostaaten) werden dies zu schätzen wissen - verringert sich doch der reale Wert bestehender Schulden dabei Jahr für Jahr. Sparer, die etwa Rücklagen für das Alter bilden müssen, werden durch Nullzinsen und Geldentwertung dagegen gleich doppelt bestraft.
Es ist de facto eine gewaltige Umverteilung, die dabei stattfindet: von den Sparern zu den Quasi-Besitzlosen, womit eben insbesondere die hochverschuldeten Euro-Staaten gemeint sind.
Auch mit der Neuauflage des Anleihekaufprogramms, über dessen voraussichtliche Dauer man sich bei der EZB noch ausschweigt, werden die beiden vorgenannten Ziele verfolgt. Finanziert wird dieses Programm mit von der EZB neu geschaffenem Geld. Sinnbildlich gesehen werden die Gelddruckmaschinen also wieder rotieren bis sie glühen.
Durch das bis Ende 2018 gelaufene Aufkaufprogramm wurden rund 2.600 Milliarden Euro neu geschaffen, ohne daß es einen entsprechenden Gegenwert - z.B. in Form einer gesteigerten Wirtschaftsleistung - gab und gibt.
Zu den Profiteuren dieser expansiven Geldpolitik zählten und zählen in erster Linie schlecht aufgestellte Banken des Euroraums, die dabei die Möglichkeit haben, für sie eigentlich fast wertlos gewordene Wertpapiere zu weitaus höheren Preisen an die EZB abzugeben.
Kritische Experten sprechen in diesem Zusammenhang gerne von "Zombie-Banken", die damit künstlich am Leben gehalten werden. Ihr Zusammenbruch kann damit in aller Regel aber nicht vermieden, sondern nur hinausgezögert werden mit der wahrscheinlichen Folge, daß beim tatsächlichen Zusammenbruch eines Tages der Schaden nur noch immer größer wird.
Die Zeche werden insbesondere die Sparer und Steuerzahler der größten Volkswirtschaft des Euroraums zu tragen haben. Das sind, Sie wissen es, die Deutschen.
Diese expansive Geldpolitik wird auch unter der neuen Zentralbankpräsidentin Christine Lagarde weitergehen. Sie machte bereits mehrfach sehr deutlich, daß sie auf noch unabsehbare Zeit eine weiterhin sehr lockere Geldpolitik für unbedingt erforderlich hält. Unter anderem Gold - das wir Ihnen seit nunmehr fast 20 Jahren immer wieder ans Herz legen - wird damit so wertvoll wie kaum jemals zuvor.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4358
Banken müssen also in Zukunft noch höhere Strafzinsen blechen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EZB parken wollen und ab November wird die Zentralbank darüber hinaus ihr seit Jahresbeginn ruhendes Anleihenkaufprogramm wieder aufnehmen.
Ziel ist nicht nur die Bekämpfung der sich abzeichnenden Rezession, sondern auch das Erreichen einer Geldentwertungsrate von jährlich an die 2%.
Im Gegensatz zur Deutschen Bundesbank, die als seinerzeitige Hüterin der D-Mark die Wahrung der Währungsstabilität als eines ihrer höchsten Ziele betrachtete (und vom Gesetzgeber auferlegt bekam), strebt man in der EZB ganz offenkundig eine - leichte - Inflation an.
Einige der weltweit größten Schuldner (gemeint sind u.a. manche Eurostaaten) werden dies zu schätzen wissen - verringert sich doch der reale Wert bestehender Schulden dabei Jahr für Jahr. Sparer, die etwa Rücklagen für das Alter bilden müssen, werden durch Nullzinsen und Geldentwertung dagegen gleich doppelt bestraft.
Es ist de facto eine gewaltige Umverteilung, die dabei stattfindet: von den Sparern zu den Quasi-Besitzlosen, womit eben insbesondere die hochverschuldeten Euro-Staaten gemeint sind.
Auch mit der Neuauflage des Anleihekaufprogramms, über dessen voraussichtliche Dauer man sich bei der EZB noch ausschweigt, werden die beiden vorgenannten Ziele verfolgt. Finanziert wird dieses Programm mit von der EZB neu geschaffenem Geld. Sinnbildlich gesehen werden die Gelddruckmaschinen also wieder rotieren bis sie glühen.
Durch das bis Ende 2018 gelaufene Aufkaufprogramm wurden rund 2.600 Milliarden Euro neu geschaffen, ohne daß es einen entsprechenden Gegenwert - z.B. in Form einer gesteigerten Wirtschaftsleistung - gab und gibt.
Zu den Profiteuren dieser expansiven Geldpolitik zählten und zählen in erster Linie schlecht aufgestellte Banken des Euroraums, die dabei die Möglichkeit haben, für sie eigentlich fast wertlos gewordene Wertpapiere zu weitaus höheren Preisen an die EZB abzugeben.
Kritische Experten sprechen in diesem Zusammenhang gerne von "Zombie-Banken", die damit künstlich am Leben gehalten werden. Ihr Zusammenbruch kann damit in aller Regel aber nicht vermieden, sondern nur hinausgezögert werden mit der wahrscheinlichen Folge, daß beim tatsächlichen Zusammenbruch eines Tages der Schaden nur noch immer größer wird.
Die Zeche werden insbesondere die Sparer und Steuerzahler der größten Volkswirtschaft des Euroraums zu tragen haben. Das sind, Sie wissen es, die Deutschen.
Diese expansive Geldpolitik wird auch unter der neuen Zentralbankpräsidentin Christine Lagarde weitergehen. Sie machte bereits mehrfach sehr deutlich, daß sie auf noch unabsehbare Zeit eine weiterhin sehr lockere Geldpolitik für unbedingt erforderlich hält. Unter anderem Gold - das wir Ihnen seit nunmehr fast 20 Jahren immer wieder ans Herz legen - wird damit so wertvoll wie kaum jemals zuvor.
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Auszug aus Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4358