Schlimmer hätte es für die durch den langjährigen US-Handelskrieg mit China bereits deutlich geschwächte Weltwirtschaft - Wachstum Welthandelsvolumen 2019: -0,4% (2018: +3,8%) - kaum kommen können, hat doch die grassierende Coronavirus-Panik die globalen Rezessionsgefahren inzwischen erheblich verschärft. Schließlich wurden und werden in den von der Epidemie/Pandemie derzeit weltweit betroffenen 74 Staaten teils beispiellose Schutzmaßnahmen auf den Weg gebracht (China und Südkorea riegelten sogar Millionenstädte ab), die in ihrer Konsequenz die Weltwirtschaft sukzessive weiter herunterfahren.
Allein z. B. nur der diesjährige Nachfrageeinbruch am chinesischen Pkw-Markt lässt bereits ansatzweise erahnen, dass da nicht nur große Probleme allein auf die sich bereits einer Rezession befindliche globale Auto- und Zulieferindustrie zurollen, sondern auf die Weltwirtschaft als Ganzes. Schließlich führen schon jetzt Produktionseinschränkungen und -stopps nicht nur zu akuten Lieferproblemen in einer ganzen Reihe von Branchen, auch reißen bereits die ersten Lieferketten in der globalen just-in-time-Wirtschaft.
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