Globale Krise 2020 - intensiver, schwerwiegender, anders!
14.03.2020 | Uli Pfauntsch
Bereits Ende Januar - als der Markt im Hoch notierte und die Lage um Corona von Banken wie J.P. Morgan mit naiven Vergleichen wie SARS verharmlost wurde, teilte ich Ihnen mit: "Die hochverschuldete Weltwirtschaft befindet sich bereits in einer Phase der Verwundbarkeit, in der ein exogener Schock die nächste globale Rezession auslösen könnte".
Und weiter: "… Die Auswirkungen des Corona-Virus sollten daher keinesfalls unterschätzt werden! Es ist keinesfalls zu spät, das Aktienrisiko zu minimieren, Cash aufzubauen oder Umschichtungen in Gold vorzunehmen ..." Seither ist eingetreten, was selbst in den schlimmsten Befürchtungen nicht vorstellbar erschien.
Panikverkäufe erreichen vorläufiges Hoch!
Wir erleben ein beispielloses Blutbad an den Märkten. Es ist der schnellste und brutalste Bärenmarkt aller Zeiten, noch heftiger als zur Weltwirtschaftskrise 1929! Nun werden sämtliche Asset-Klassen liquidiert, einschließlich Goldaktien, Uranaktien, Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Wir erleben massive Mittelabflüsse aus ETFs und Fonds, Zwangsverkäufe und Margin-Calls - in Verbindung mit Panikverkäufen, aus dem Ruder geratenen Marktmechanismen und irrationalen Kursbildungen.
Gold notiert derzeit mit 1.590 Dollar auf einem Niveau, zu dem die Goldproduzenten hervorragende Profite erzielen. Der niedrige Ölpreis wird sich angesichts der Energiekosten, die rund ein Viertel der Gesamtkosten einer Mine ausmachen, ebenfalls positiv auf die Margen der Goldproduzenten auswirken. Doch der irrationale Ausverkauf in den Goldaktien sorgt nun dafür, dass die durchschnittliche Goldaktie (im GDXJ) auf demselben Niveau wie im September 2018 notiert. Mit anderen Worten: Gold notiert aktuell um 1.600 Dollar, doch die durchschnittliche Goldaktie impliziert bereits einen Preis von 1.200 Dollar/Unze.
Uranaktien notieren nach dem "Schlachtfest2 so, als würden in den kommenden beiden Jahren weltweit alle Reaktoren abgeschaltet. Was wir an den Märkten in diesen Tagen erleben, ist völliger Irrsinn - meiner Ansicht nach sehen wir - etwa in Gold- Öl- oder Uranaktien -, Kaufgelegenheiten, wie wir sie vielleicht nur einmal in 100 Jahren bekommen.
Endes des 11-jährigen Bullenmarktes und neues Zeitalter!
Machen wir uns nichts vor. Die vermeintlich längste wirtschaftliche Expansion aller Zeiten war in Wirklichkeit ein Verschuldungsboom, den die globalen Notenbanken mit ihrer rücksichtslosen und unverantwortlichen Politik des billigen Geldes möglich machten.
Seit der Finanzkrise 2008 ist die globale Verschuldung um circa 100 Billionen Dollar auf zuletzt mehr als 250 Billionen Dollar explodiert. Damals startete die Krise mit den fallenden Hauspreisen. Heute ist das Corona-Virus der Auslöser. Es ist eine einfache Gleichung: Nachdem die Verschuldung heute wesentlich höher ist als damals, wird diese Krise sehr viel schwerwiegender, intensiver und länger sein als 2008/2009.
Aus einem einfachen Grund: Über die letzten zehn Jahre wurden die Menschen von den Notenbanken in eine Art "Hypnosezustand" versetzt und glaubten, dass diese keinen ernsthaften Einbruch der Aktien- und Bondmärkte zulassen würden. Doch die Vorstellung, dass Notenbanker in der Lage sind, die Luft aus einer Blase in kontrollierter Art und Weise abzulassen, erweist sich nun als größter Trugschluss aller Zeiten.
Katastrophe, die niemand aufhalten kann!
Dank der rekordtiefen Zinsen konnten US-Unternehmen die größte Schuldenorgie in der Geschichte feiern. Es war ein enormer "Boom", der nun in einen enormen "Bust" mündet. Große Unternehmen in den gesamten USA haben nun immense Schwierigkeiten, mit ihrer kolossalen Schuldenlast fertig zu werden. Die Ausfälle von Unternehmensschulden sind auf dem besten Weg, ihren Höchststand von 2008 zu übertreffen. Jeder kann nun sehen, dass eine große Katastrophe droht, doch niemand scheint zu wissen, wie man sie aufhalten soll.
Und weiter: "… Die Auswirkungen des Corona-Virus sollten daher keinesfalls unterschätzt werden! Es ist keinesfalls zu spät, das Aktienrisiko zu minimieren, Cash aufzubauen oder Umschichtungen in Gold vorzunehmen ..." Seither ist eingetreten, was selbst in den schlimmsten Befürchtungen nicht vorstellbar erschien.
Panikverkäufe erreichen vorläufiges Hoch!
Wir erleben ein beispielloses Blutbad an den Märkten. Es ist der schnellste und brutalste Bärenmarkt aller Zeiten, noch heftiger als zur Weltwirtschaftskrise 1929! Nun werden sämtliche Asset-Klassen liquidiert, einschließlich Goldaktien, Uranaktien, Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Wir erleben massive Mittelabflüsse aus ETFs und Fonds, Zwangsverkäufe und Margin-Calls - in Verbindung mit Panikverkäufen, aus dem Ruder geratenen Marktmechanismen und irrationalen Kursbildungen.
Gold notiert derzeit mit 1.590 Dollar auf einem Niveau, zu dem die Goldproduzenten hervorragende Profite erzielen. Der niedrige Ölpreis wird sich angesichts der Energiekosten, die rund ein Viertel der Gesamtkosten einer Mine ausmachen, ebenfalls positiv auf die Margen der Goldproduzenten auswirken. Doch der irrationale Ausverkauf in den Goldaktien sorgt nun dafür, dass die durchschnittliche Goldaktie (im GDXJ) auf demselben Niveau wie im September 2018 notiert. Mit anderen Worten: Gold notiert aktuell um 1.600 Dollar, doch die durchschnittliche Goldaktie impliziert bereits einen Preis von 1.200 Dollar/Unze.
Uranaktien notieren nach dem "Schlachtfest2 so, als würden in den kommenden beiden Jahren weltweit alle Reaktoren abgeschaltet. Was wir an den Märkten in diesen Tagen erleben, ist völliger Irrsinn - meiner Ansicht nach sehen wir - etwa in Gold- Öl- oder Uranaktien -, Kaufgelegenheiten, wie wir sie vielleicht nur einmal in 100 Jahren bekommen.
Endes des 11-jährigen Bullenmarktes und neues Zeitalter!
Machen wir uns nichts vor. Die vermeintlich längste wirtschaftliche Expansion aller Zeiten war in Wirklichkeit ein Verschuldungsboom, den die globalen Notenbanken mit ihrer rücksichtslosen und unverantwortlichen Politik des billigen Geldes möglich machten.
Seit der Finanzkrise 2008 ist die globale Verschuldung um circa 100 Billionen Dollar auf zuletzt mehr als 250 Billionen Dollar explodiert. Damals startete die Krise mit den fallenden Hauspreisen. Heute ist das Corona-Virus der Auslöser. Es ist eine einfache Gleichung: Nachdem die Verschuldung heute wesentlich höher ist als damals, wird diese Krise sehr viel schwerwiegender, intensiver und länger sein als 2008/2009.
Aus einem einfachen Grund: Über die letzten zehn Jahre wurden die Menschen von den Notenbanken in eine Art "Hypnosezustand" versetzt und glaubten, dass diese keinen ernsthaften Einbruch der Aktien- und Bondmärkte zulassen würden. Doch die Vorstellung, dass Notenbanker in der Lage sind, die Luft aus einer Blase in kontrollierter Art und Weise abzulassen, erweist sich nun als größter Trugschluss aller Zeiten.
Katastrophe, die niemand aufhalten kann!
Dank der rekordtiefen Zinsen konnten US-Unternehmen die größte Schuldenorgie in der Geschichte feiern. Es war ein enormer "Boom", der nun in einen enormen "Bust" mündet. Große Unternehmen in den gesamten USA haben nun immense Schwierigkeiten, mit ihrer kolossalen Schuldenlast fertig zu werden. Die Ausfälle von Unternehmensschulden sind auf dem besten Weg, ihren Höchststand von 2008 zu übertreffen. Jeder kann nun sehen, dass eine große Katastrophe droht, doch niemand scheint zu wissen, wie man sie aufhalten soll.