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Cooks Rechentricks

26.05.2020  |  Vertrauliche Mitteilungen
Man kann es eigentlich nicht mehr hören: Statt zu argumentieren, verweisen "Klimaschützer“ immer wieder auf die angebliche Tatsache, daß sich 97% der "Klimawissenschaftler“ darüber einig seien, daß der angebliche Klimawandel hin zum Wärmeren menschengemacht sei.

Diese Aussage grenzt allein schon deshalb an Volksverdummung, weil wissenschaftliche Erkenntnisse nicht auf Basis von Mehrheitsentscheidungen gewonnen werden können. Sie ist darüber hinaus nicht weniger als das Ergebnis des wohl teuersten "Rechentricks“ aller Zeiten. Weil die so gewonnene "97%-Mär“ beständig wiederholt wird, dürfen wir an dieser Stelle noch einmal auf die ihr zugrunde liegenden Rechentricks hinweisen.

Ausgangspunkt ist eine von dem australischen Kognitionswissenschaftler John Cook im Jahr 2013 veröffentliche Studie (die Kognitionswissenschaft beschreibt, kurz dargestellt, die Forschung bezüglich bewußter und nur teilweise bewußter Vorgänge im menschlichen Hirn), bei der er 12.000 wissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Klima und Klimawandel auswertete und diese jeweils einer der acht folgenden Kriterien zuordnete:

  • (1) In 0,54% der Studien bejahten die Autoren ausdrücklich die Definition des angeblichen Klimakonsenses ("zu 50% oder mehr menschenverursachte Erderwärmung“).

  • (2) 7,72% der Studien bejahten einen menschlichen Anteil an einer Erderwärmung, ohne diesen allerdings zu quantifizieren.

  • (3) 24,36% der Studien erwähnten einen vermuteten Treibhausgaseffekt, um damit einen menschlichen Anteil am "Klimawandel“ anzudeuten.

  • (4) 66,39% der Studien ergaben keine Aussage zum menschlichen Einfluß auf das Klima.

  • (5) 0,33% der Studien beinhalteten eine ausdrückliche Unsicherheit, ob der Mensch einen Klimawandel verursache.

  • (6) 0,45% deuteten an, daß es wohl keinen großen menschlichen Einfluß gebe.

  • (7) 0,13% der Studien sahen diesen ausdrücklich als minimal an, ohne näher auf den möglichen Einfluß einzugehen und

  • (8) 0,08% verneinten ausdrücklich einen menschlichen Einfluß im Sinne des sogenannten Klimakonsenses.

Nachdem dies ausgewertet und festgestellt war, fing Cooks eigentliche Rechenarbeit an, um aus 0,54% (siehe Ziffer 1) schließlich 97,05% zu machen. Als erstes entfernte Cook ganz einfach die Auswertungen der Kategorie 4, die immerhin zwei Drittel der untersuchten Arbeiten ausmachten. Als nächstes ordnete er die Untersuchungen der Kategorien 2 und 3 kurzerhand der Nummer 1 zu und die der Kategorien 5 bis 7 der Nummer 8.

Während am Anfang nur in 0,54% der ausgewerteten Studien dem "Klimakonsens“ uneingeschränkt zugestimmt wurde, waren es nach dieser "Umsortierung“ mehr als 97%!

Cook mag damit ein Meisterwerk an mathematischer Kreativität abgeliefert haben, aber keine auch nur einigermaßen seriöse wissenschaftliche Auswertung.

Aus diesem politisch dagegen überaus korrekten Ergebnis wurde dann z.B. in einem Kommentar des Westdeutschen Rundfunks:

"Es wurden über 12.000 Studien untersucht und das Ergebnis ist,
97% der Forscher waren sich sicher, der Klimawandel ist menschengemacht.


Diese Auswertung und die meiste Berichterstattung darüber waren und sind ganz einfach unseriös. Dabei ist besonders erschreckend, daß diese angebliche Studie immer wieder Verwendung findet, um die "Gretas dieser Welt“ aufzuschrecken und - hier stimmt dies leider tatsächlich - Teilen ihrer Jugend zu berauben, indem man ihnen eine diffuse Angst einflößt.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4391



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