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Konsolidierung nach Kursgewinnen!

05.06.2007  |  Robert Hartmann
Am Montag konnten die Edelmetalle per Saldo etwas zulegen. Die Volatilität nahm dabei jedoch wieder deutlich ab. So startete der Goldpreis bei rund 670 US$ pro Feinunze in den Tag und schwächte sich in Europa zunächst leicht ab. In New York standen die Anleger dann aber auf der Käuferseite und das gelbe Metall begann wieder Richtung 672 US$ zu steigen. Nach einem neuerlichen Rückfall auf das Tagestief bei 667 US$ setzte eine Rallye ein, die zu einem Tageshoch von 674 US$ pro Feinunze führte. Zum Handelsende konnte dieses Niveau allerdings nicht ganz gehalten werden. Auslöser für die freundliche Tendenz war der wieder stärkere Euro gegen den Dollar. Zudem zog der Ölpreis wieder an. Der Goldpreis gegen Euro gewinnt marginal und verteuert den Kilobarren auf aktuell 16.281 Euro. Die Goldminenaktien schnaufen nach den fulminanten Kurszuwächsen der letzten zwei Handelstage etwas durch. Der Index HUI verliert am Ende 0,09% auf nunmehr 342,53 Punkte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verharrt auf konstant hohem Niveau. Wir haben unsere Shortposition bei 663 US$ geschlossen und unseren Gewinn realisiert. Trotz der derzeitigen Aufwärtsbewegung und der positiven Entwicklung aller anderen Edelmetalle (insbesondere Silber) möchten wir uns die Entwicklung der nächsten Tage ansehen, bevor wir uns erneut positionieren. Wir bleiben den Euro gegen US$ short bei 1,3475 US$. Sollte der Euro unter die Marke von 1,3390 US$ fallen, erhöhen wir unser Engagement im Dollar.

Die zuletzt schon schwankungsanfällige Börse Schanghai hat am Dienstag erneut eine Berg- und Talfahrt über eine Bandbreite von fast zehn Prozent hingelegt. Hatte die chinesische Leitbörse im Verlauf mehr als sieben Prozent im Minus gelegen, ging sie am Ende mit einem Plus von 2,6 Prozent aus dem Handel. Grund für die Erholung waren nach Angaben von Händlern Gerüchte, die Regierung in Peking bereite eine Erklärung vor, die den Markt beruhigen solle. Der feste Schluss sorgte auch an den Börsen in Europa für steigende Kurse. Am Montag hatte Verkaufspanik in Schanghai zu den zweithöchsten Kursverlusten der vergangenen zehn Jahre geführt. Der Index SSEC verlor 8,3 Prozent, womit sich die Abschläge der vergangenen Tage auf 15 Prozent summierten. Dies entspricht einem Börsenwert von 340 Mrd. Dollar entsprach. Der Index war in den vergangenen eineinhalb Jahren um rund 190% gestiegen. Millionen Kleinanleger hatten deshalb mit der Hoffnung auf schnelle Gewinne investiert. Diese Manie erinnert stark an den neuen Markt im Jahr 1999.

Die Orderlage bleibt sehr erfreulich. Der Fokus unserer Kunden lag gestern auf Silberprodukten.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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