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Einfluss der US-Wahlen auf den Goldpreis, Bitcoin und PayPal

27.10.2020  |  Markus Blaschzok
- Seite 3 -
Egal wie man es wendet und dreht, so ist die vermeintliche Implementierung von Kryptowährungen bei PayPal bis dato völlig nutzlos, mit Risiken verbunden und führt das Prinzip von Kryptowährungen ad absurdum, während PayPal aufgrund von kostenlosem Marketing und zusätzlicher Einnahmen der einzige Profiteuer davon sein dürfte.

Der Bitcoin hatte es in der letzten Dekade nicht geschafft sich am Markt als Zahlungsmittel zu etablieren, aufgrund teilweise hoher Transaktionskosten, langer Transaktionszeiten, Pseudonymisierung anstatt Anonymisierung, sowie komplizierter Handhabung. Es gibt längst Rivalen des Bitcoins, die anonyme Zahlungen garantieren, schneller und günstiger sind und zur Zahlung von echten Transaktionen zunehmend genutzt werden, was die Zukunft des Bitcoins infrage stellt.

Wir erwarten, dass der Goldpreis aufgrund der Abwertung der Fiat-Währungen in den kommen Jahren massiv ansteigen wird und sich womöglich vervielfachen kann. Es ist daher möglich, dass auch der Bitcoin von dieser Flucht aus dem Fiat-Geld profitieren kann und noch einmal eine spekulativ getriebene Blase entstehen wird.

In den letzten Monaten sahen wir, wie immer mehr Fonds aufgrund des Anlagenotstands Milliarden in Kryptowährungen "investierten", ohne den Preis jedoch nachhaltig nach oben treiben zu können. Womöglich ergibt sich eine letzte finale spekulative Chance in der Mutter aller Spekulationsblasen, während der Bitcoin selbst kaum Nutzen kaum Anwendung in der Realwirtschaft findet.

Wir werden versuchen diesen Bullen zu reiten, insbesondere bei den alternativen Kryptowährungen, die weitaus mehr Potenzial haben dürften. Aufgrund des gescheiterten Geschäftsmodells handelt es sich jedoch um eine riesige Blase beim Bitcoin, die früher oder später platzen wird. Die Nutzung digitaler Kryptowährungen ist von einem funktionierenden Internet und einer intakten Stromversorgung abhängig, sowie von einer gewissen staatlichen Duldung.

Die Kryptowährungen werden eine Alternative sein, um im Internet Vermögen über Grenzen und Kapitalverkehrskontrollen hinweg zu transferieren, doch ob der Bitcoin seine Pole Position dauerhaft verteidigen kann oder nicht doch wieder verdrängt und verschwinden wird, bleibt ein mögliches Risiko. Wer spekulativ etwas Spielgeld investieren will, kann dies tun, doch ist der Bitcoin keine Konkurrenz zum sicheren Hafen des Goldes, das seit 5.000 Jahren Bestand hat und auch künftig den optimalen Schutz gegen Inflation und Staatsversagen bieten wird.

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Der Bitcoin-Cash notiert noch immer auf Allzeittiefs


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Der Litecoin notiert auf dem ähnlichen Preisniveau wie 2013 und 2017


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Ethereum zeigte sich relativ stark im letzten Jahr, doch ist auch diese Kryptowährung sehr volatil



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