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Einfluss der US-Wahlen auf den Goldpreis, Bitcoin und PayPal

27.10.2020  |  Markus Blaschzok
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Danach dürfte man sich jedoch auf neue Stimuluspakete einigen und der Goldpreis spätestens im neuen Jahre oder traditionell zwischen Weihnachten und Neujahr nach oben ausbrechen und sich die Hausse fortsetzen. Sollten die Demokraten im Senat mit Biden als Präsident die Wahlen für sich entscheiden, so wäre dies extrem bullisch für den Goldpreis, der schnell auf neue Allzeithochs steigen dürfte. Man sollte nun auf den Abwärtstrend achten, denn wenn dieser überwunden werden sollte, dann würde dies ein Kaufsignal liefern. Fällt Gold hingegen im Umfeld eines stärkeren US-Dollars, dann gibt es spätestens an der 200-Tagelinie bei 1.770 US-Dollar eine antizyklische Kaufmöglichkeit.

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Eine finale Korrektur um noch einmal 100 US-Dollar wäre denkbar


Dem Goldpreis in US-Dollar gelang in der vergangenen Handelswoche der bullische Ausbruch über den Abwärtstrend, als der US-Dollar kurzzeitig einen Schwächeanfall erlitt. Es zeigte sich jedoch, dass die Bullen nicht genügend Kraft hatten, um den Preis weiter nach oben zu treiben und sich kein bullisches Momentum entwickelte. Der Rückfall in den Abwärtstrend zum Wochenschluss ist charttechnisch ein negatives Signal, das man auch „False Break“ nennt.

Hier droht nun ein kurzfristiger Long-Drop spekulativer Positionen am Terminmarkt, wenn der Preis noch ein Stück weiter fallen kann. Sollte sich der Goldpreis doch noch über diesen Abwärtstrend retten können und infolge dessen über 1.935 US-Dollar ansteigen können, so würde sich das bärische Bild negieren und man müsste das charttechnische Kaufsignal vorsichtig annehmen. Vor den Wahlen sollte man jedoch sehr vorsichtig agieren, den die nächste Woche wird sehr volatil am Devisen- und Goldmarkt werden!

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Ein Rückfall in den Trend nach einem Ausbruch ist bärisch, zumal der Ausbruch relativ schwach war


Der Chart für den Goldpreis in Euro zeigt, dass der zuletzt steile Aufwärtstrend noch intakt ist, doch unmittelbar vor dem Bruch steht. Fällt der Goldpreis in Euro unter die Unterstützung bei 1.600 Euro je Feinunze, dann droht eine Korrektur bis an die Kreuzunterstützung bei 1.500 Euro. Dort sehen wir ein sehr gutes antizyklisches Kaufniveau, das man nutzen sollte. Aufgrund der geplanten Fortsetzung der QE-Programme über die nächsten Jahre, könnte der Aufwärtstrendkanal in den kommenden Jahren intakt bleiben.

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Ein Rücksetzer auf 1.500 Euro je Feinunze wäre denkbar. Danach sollte der Preis jedoch wieder deutlich ansteigen


Der Chart für den Goldpreis in Euro auf kurzfristige Sicht zeigt, dass sich der Goldpreis in Euro in der vergangenen Handelswoche relativ schwach zeigte. Der Aufwärtstrend wurde bereits gebrochen und mit dem Unterschreiten der Unterstützung bei 1.600 Euro je Feinunze öffnet sich die Falltür und es entsteht ein Verkaufssignal bis 1.500 Euro je Feinunze. Dort würden wir die Hände aufhalten und antizyklische Käufe tätigen.

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Ein Rücksetzer auf 1.500 Euro je Feinunze wäre denkbar. Danach sollte der Preis jedoch wieder deutlich ansteigen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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