Einfluss der US-Wahlen auf den Goldpreis, Bitcoin und PayPal
27.10.2020 | Markus Blaschzok
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Technische Analyse zu Gold: Starke Kursbewegung steht bevor - Chancen nutzen!Terminmarkt: Stärke in den letzten Monaten - Leichte Schwäche zur Vorwoche
Die Netto-Shortposition der Big 4 reduzierte sich von 31 auf 30 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 erhöhte sich von 42 auf 45 Tage. Der Preis stieg zur Vorwoche um 15$ an, während die Spekulanten ihre Nettoposition um 9,5 Tsd. Kontrakte erhöhten. Das ist eine fast normale Wochenveränderung und zeigt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage am physischen Markt. Der CoT-Index fiel dabei leicht um 2 auf 22 Punkte.
Eine Manipulation können wir in dieser Woche nicht mit Sicherheit ausmachen. Es sieht eher danach aus, als wäre es nicht nötig gewesen, nackte Shortpositionen am Terminmarkt zu eröffnen, da die Nachfrage auf diesem Preisniveau nicht stark genug war.
Der CoT-Index für die Kleinspekulanten stieg wieder einmal leicht auf 93 Punkte und zeigt damit, wie schnell fast alle Kleinanleger wieder bullisch wurden. Dies ist eher als ein Kontraindikator zu werten. Die Terminmarktdaten haben sich zur Vorwoche leicht verschlechtert. Sie zeigen uns weiterhin keine Anhaltspunkte dafür, dass ein neuer Impuls am Goldmarkt unbedingt jetzt vor den US-Wahlen schon beginnen müsste.
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Die Terminmarktdaten sind eher im bärischen Bereich
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In den letzten Wochen war eine deutliche Preismanipulation über den Terminmarkt zu vermuten
Nachdem der Goldpreis ein neues Allzeithoch bei 2.075 US-Dollar erreicht hatte, setzte eine Korrektur in den letzten Monaten ein, die bis dato andauert und womöglich bald ihr Ende finden wird. Danach ist aufgrund der massiven Fiskalprogramme, sowie der Ausweitungen der verschiedensten Notenbankbilanzen mit einer Fortsetzung der Hausse am Edelmetallmarkt zu rechnen.
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Aktuell kann der Goldpreis immer noch ein Plus von fast 60% binnen der letzten beiden Jahre vorweisen
Der Tageschart für Gold in US-Dollar zeigt, dass die Konsolidierung noch andauert und der Abwärtstrend noch intakt ist. Abhängig davon, wer die US-Wahlen in der nächsten Woche gewinnen wird, dürfte der Goldpreis stark nach oben ausbrechen oder noch einmal kurz nach unten einbrechen. Letzteres wäre im Umfeld eines stärkeren US-Dollars möglich, wenn Donald Trump die Wahlen wieder einmal gewinnen sollte, da ein Sieg von Joe Biden bereits größtenteils eingepreist ist. Ein finaler Rücksetzer auf 1.800 US-Dollar wäre möglich und im Worst Case sogar ein Test der 200-Tagelinie, die aktuell bei 1.762 US-Dollar verläuft.