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Steuersenkung in Italien, Steuererhöhung in Deutschland?

05.11.2020  |  Vertrauliche Mitteilungen
In einem ersten Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 sieht die italienische Regierung Mehrausgaben von über 40 Mrd. € vor. Darüber hinaus stehen Steuersenkungen für Menschen mit einem Jahreseinkommen von unter 40.000 € ebenso auf dem Plan wie weitere Steuererleichterungen für Süditalien.

Die Neuverschuldung wird damit rund 7% des erwarteten Bruttoinlandsproduktes ausmachen (mehr als doppelt so viel wie es im Vertrag von Maastricht als Obergrenze vereinbart wurde) und auch das Verhältnis der Gesamtschulden zum Inlandsprodukt wird von 133% in 2019 über voraussichtlich 158% in diesem Jahr auf weitere, besorgniserregende Höchststände steigen.

Die vorgenannten Zusatzausgaben sollen, geht es nach Rom, zu etwa der Hälfte aus dem Europäischen Wiederaufbauprogramm stammen, aus dem Italien im Laufe der nächsten Jahre insgesamt rund 80 Mrd. € erwarten darf.

Es ist Geld, das aufgrund der EU-Strukturen zu einem nicht zu unterschätzenden Teil auch von deutschen Steuerzahlern wird aufzubringen sein.

Steuererleichterungen in Italien dürften deshalb auf beinahe geradem Wege zu Steuererhöhungen in Deutschland führen. Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang - worauf wir bereits hinwiesen -, daß das Durchschnittsvermögen der italienischen Bürger nach wie vor deutlich höher ist als das der Deutschen.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4413



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