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Das "Arm-aber-glücklich-Konzept" der grünen Vordenker

27.05.2021  |  Vertrauliche Mitteilungen
Blickt man in das Bundestagswahlprogramm der Grünen, ist der Schrecken bereits groß. Doch diese eher mittelfristig angelegte Sammlung von politischen Maximalforderungen erweist sich noch als harmlos gegen das, was herauskommt, wenn den Grünen nahestehende "Forscher“ ihre in weiterer Ferne liegenden Wunschbilder skizzieren.

Zu diesem und keinem anderen Schluß muß gelangen, wer eine Studie der den Grünen zuzurechnenden Heinrich Böll-Stiftung liest, in der eine Welt skizziert wird, in der es angeblich gelingen soll, die Erderwärmung auf ein Plus von 1,5 °C zu begrenzen.

Die in diesem grün angestrichenen Elfenbeinturm sitzenden Forscher empfehlen allen Ernstes, der Bevölkerung der hochentwickelten Länder ein Lebensstandardniveau aufzuzwingen, das dem vor dreißig Jahren entspricht. Und im Gegenzug sollen die noch aufstrebenden Volkswirtschaften bei Erreichen dieses Niveaus ebenfalls gestoppt werden.

Für die europäischen Staaten, allen voran Deutschland, müßte dies u.a. eine Reduzierung des Autoverkehrs in den Städten um 83% und im ländlichen Raum um 51% zur Folge haben, berechneten die grünen Forscher. Straßengütertransporte würden um 62% ebenfalls auf das Niveau von 1990 heruntergefahren. Statt derzeit 1,8 Flüge pro Person und Jahr (das ist der Vor-Corona-Wert) gäbe es nur noch einen Flug alle drei Jahre.

Die Wohnfläche pro Person müßte um 25% reduziert werden, die Anzahl elektrischer Haushaltgeräte müßte um 50% sinken. Und auch die durchschnittliche Kalorienzufuhr sei danach um rund 25% zu reduzieren, hauptsächlich in Form eines deutlich geringeren Fleischkonsums.

Weil man sich auch bei den Grünen darüber klar ist, daß z.B. die Deutschen diesen Verzicht nicht freiwillig üben würden, wird sogleich auf die Notwendigkeit radikaler Lenkungsmaßnahmen, z.B. in Form heftiger Strafsteuern und Streichung mancher Landwirtschaftssubventionen, verwiesen. Und wenn das nicht reichen sollte, käme man auch z.B. um ein Verbot von Investitionen in den Flugverkehr oder die Enteignung zu großen Wohnraums nicht mehr umhin.

Daß man ein solches "Arm-aber-glücklich-Konzept“ in einer (noch) marktwirtschaftlich und liberal geprägten Demokratie kaum umsetzen kann, ist auch diesen grünen Vordenkern klar. Sie streben deshalb parallel einen grundsätzlichen Umbau der Gesellschaft hin zu einem System an, bei dem in Form von Kooperativen sowie "kleinen und regionalen Firmen und anderen Formen von kollektiv verwalteten Gemeinschaftsbesitzungen“ gearbeitet werden soll.

Ähnliches, da erinnern wir uns gewiß richtig, gab es schon einmal auf deutschem Boden, bis dieses Konstrukt 1989/90 krachend pleite ging. Und damit wohl nicht alles schief läuft, soll es durchaus auch noch "gewinnorientierte“ Unternehmen geben dürfen, dann aber mit heftigen Strafsteuern, die die Gewinnorientierung sowieso ad absurdum führen...

Es sei nochmals betont, daß dies alles ganz offen in der Studie einer mit öffentlichen Geldern finanziertenParteistiftung steht. Es zeigt damit genau auf, wohin der grüne Hase läuft:

in Richtung einer kollektivistischen "Gemeinwohlökonomie“, deren Grundkonzept - wie es bereits gesagt wurde - schon mehr als einmal scheiterte. Natürlich steht die Verwirklichung derartiger (Alb-)Träume nicht unmittelbar bevor. Doch es ist gut, sich immer wieder einmal vor Augen zu führen, welche Ideen gerade dabei sind, sich in den progressiven "europäischen Mainstream“ vorzuarbeiten...!


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4443



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