Gold: Nach Abverkauf in die Schockstarre
28.06.2021 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1985 bis heute, bei Kursen von 1.777,80 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.
Seit zwei Jahren befindet sich der Gold Future aus der Perspektive des langfristigen Quartalscharts in einem klaren langfristigen Aufwärtstrend. Die seit August 2020 laufende sekundäre Abwärtsbewegung ist als Korrektur im übergeordneten Aufwärtstrend zu werten. Mit dem Tief bei 1.673,30 wurde am 08.März das aktuelle Bewegungstief dieses Rücksetzers erreicht.
Großes Fibonacci-Korrekturniveau erreicht
Im Zeitraum von Ende März bis Ende Mai legten die Kurse des gelben Edelmetalls dynamisch um mehr als 14% bis auf 1.913 zu. In der vorletzten Woche setzten die Kurse des gelben Edelmetalls überraschend stark und dynamisch bis in den Bereich 1.767,90 zurück. Damit wurde fast punktgenau das 61,8%ige Fibonacci-Korrekturniveau auf die angegebene Aufwärtsbewegung erreicht.
Novembertief hat vorerst gehalten
Neben diesem virtuellen Unterstützungsbereich befindet sich bei 1.769,20 der wichtige stützende Marktwendepunkt aus dem November 2019. Diese Zone erhöhter Aufnahmebereitschaft hat in Verbindung mit dem verbrauchten Abwärtsmomentum einen Hoffnungsschimmer für die Bullen gelassen.
Entgegengesetzte Volatilitäten
Mit übert 100 US$ Kursspanne hat der Gold Future in der vorletzten Woche die höchste Schwankungsbreite innerhalb einer Börsenwoche seit Anfang Januar erreicht.
In der abgelaufenen Börsenwoche hingegen wurde ein "21er Doji-Innenstab" ausgebildet: Ein Doji ist dadurch charakterisiert, dass sich das Eröffnungsniveau des Notierungsstabes in der Nähe des Schlusskurses befindet. Bei einem Doji-Notierungsstab ist der "Kampf der Bullen und Bären ausgeglichen."
Bei einem Innenstab wird weder das Vorwochenhoch überschritten, noch das Vorwochentief unterschritten. Typischerweise handelt es sich bei beiden Notierungsstäben um Konsolidierungsformationen auf einer unteren Zeiteinheit, welche auf Unentschlossenheit der Marktteilnehmer deuten.
Mit 20 US$ Kursspanne auf Wochenbasis weist Gold nach der volatilen Vorwoche zusätzlich die niedrigste Volatilität seit 21 Wochen auf.
Aufwärtstrend seit März unterbrochen
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befindet sich der Gold Future durch den starken Anstieg zwischen Ende März bis Ende im Mai noch in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Am 26. Mai endete dieser Anstieg vorerst bei 1.913,30. Die dynamische Ausweitung der Abwärtsbewegung aus der vorletzten Woche ist jedoch in ihrer Form eher untypisch für einen sauberen intakten Aufwärtstrend.
Seit zwei Jahren befindet sich der Gold Future aus der Perspektive des langfristigen Quartalscharts in einem klaren langfristigen Aufwärtstrend. Die seit August 2020 laufende sekundäre Abwärtsbewegung ist als Korrektur im übergeordneten Aufwärtstrend zu werten. Mit dem Tief bei 1.673,30 wurde am 08.März das aktuelle Bewegungstief dieses Rücksetzers erreicht.
Großes Fibonacci-Korrekturniveau erreicht
Im Zeitraum von Ende März bis Ende Mai legten die Kurse des gelben Edelmetalls dynamisch um mehr als 14% bis auf 1.913 zu. In der vorletzten Woche setzten die Kurse des gelben Edelmetalls überraschend stark und dynamisch bis in den Bereich 1.767,90 zurück. Damit wurde fast punktgenau das 61,8%ige Fibonacci-Korrekturniveau auf die angegebene Aufwärtsbewegung erreicht.
Novembertief hat vorerst gehalten
Neben diesem virtuellen Unterstützungsbereich befindet sich bei 1.769,20 der wichtige stützende Marktwendepunkt aus dem November 2019. Diese Zone erhöhter Aufnahmebereitschaft hat in Verbindung mit dem verbrauchten Abwärtsmomentum einen Hoffnungsschimmer für die Bullen gelassen.
Entgegengesetzte Volatilitäten
Mit übert 100 US$ Kursspanne hat der Gold Future in der vorletzten Woche die höchste Schwankungsbreite innerhalb einer Börsenwoche seit Anfang Januar erreicht.
In der abgelaufenen Börsenwoche hingegen wurde ein "21er Doji-Innenstab" ausgebildet: Ein Doji ist dadurch charakterisiert, dass sich das Eröffnungsniveau des Notierungsstabes in der Nähe des Schlusskurses befindet. Bei einem Doji-Notierungsstab ist der "Kampf der Bullen und Bären ausgeglichen."
Bei einem Innenstab wird weder das Vorwochenhoch überschritten, noch das Vorwochentief unterschritten. Typischerweise handelt es sich bei beiden Notierungsstäben um Konsolidierungsformationen auf einer unteren Zeiteinheit, welche auf Unentschlossenheit der Marktteilnehmer deuten.
Mit 20 US$ Kursspanne auf Wochenbasis weist Gold nach der volatilen Vorwoche zusätzlich die niedrigste Volatilität seit 21 Wochen auf.
Aufwärtstrend seit März unterbrochen
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befindet sich der Gold Future durch den starken Anstieg zwischen Ende März bis Ende im Mai noch in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Am 26. Mai endete dieser Anstieg vorerst bei 1.913,30. Die dynamische Ausweitung der Abwärtsbewegung aus der vorletzten Woche ist jedoch in ihrer Form eher untypisch für einen sauberen intakten Aufwärtstrend.