Gold: Die Bullen übernehmen das Zepter
15.11.2021 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1986 bis heute, bei Kursen von 1.868,50 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.
Aus der Perspektive des Quartalscharts befindet sich der Gold Future seit Mitte 2019 in einem langfristigen Aufwärtstrend. Seit Erreichen der Bestmarke im August 2020 bei 2.060 wurde der übergeordnete Trend durch eine sekundäre Abwärtsbewegung abgelöst. Am 08. März stoppte diese Abgabebereitschaft der Bären bei 1.673,30 vorerst.
Volatilitätsformation nach oben aufgelöst
In der abgelaufenen Börsenwoche schafften es die Bullen seit Monaten erstmalig den übergeordneten langfristigen Aufwärtstrend wieder durchzusetzen. Durch das Überschreiten des Vorquartalshochs bei 1.839 wurde die Volatilitätsformation des oben eingezeichneten doppelten Innenstabs (ii-pattern) mit der geringsten Schwankungsbreite der letzten sieben Quartale nach oben aufgelöst. Somit wurde die sekundäre Korrekturbewegung beendet und ein langfristiges Kaufsignal generiert. Durch dieses Signal erhöht sich die Chance für einen weiteren Goldanstieg deutlich.
Gold verlässt mittelfristige Konsolidierung
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts wurde durch den Anstieg der letzten Börsenwoche die vorherige neutrale Konsolidierung mit "guten" Umsätzen nach oben verlassen. Damit wurde der trendbestätigen Charakter solcher richtungsloser Stauräume schulmäßig bekräftigt.
Das mittelfristige Chartbild dreht somit wieder auf Kauf.
Mittelfristiges technisches Bild verbessert
Auch das markttechnische Bild hat sich durch den Konsolidierungsausbruch deutlich verbessert. Dabei bieten die Oszillatoren noch Spielraum, um weitere Kursgewinne zu begleiten. Beispielsweise hat der MACD-Indikator seine Signallinie von unten nach oben durchstoßen, so dass dadurch ein markttechnisches Kaufsignal generiert wurde.
Abwärtstrendlinie überschritten
Natürlich ist ein nachgelagerten Oszillator wie der MACD Indikator nicht das Evangelium, aber in Kombination mit dem realen Kursgeschehen, wie z.B. ein Überschreiten einer wichtigen Abwärtstrendlinie oder eines wichtigen Widerstandsbereiches, erhöht sich die analytische Bedeutung stark. Beide Kriterien wurden durch das Kursverhalten in der letzten Woche erfüllt.
Schafft ein Markt, derartige Barrieren zu übersteigen, so wird er es in der Mehrzahl der Fälle fertig bringen weiter zu steigen. In jeder anderen Situation wäre die Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer in diesem Bereich zu hoch.
Saisonalität bleibt weiter positiv
Bei der Betrachtung der typischen Durchschnittsverläufe aus der Vergangenheit ist besonders der November mit einer positiven Durchschnittsrendite auffallend. Im Zusammenhang mit dem beschriebenen verbesserten technischen Bild bleiben die Chancen auf weitere Kurszuwächse gut.
Fazit
Aus der Perspektive des Quartalscharts befindet sich das gelbe Edelmetall wieder in einem langfristigen Aufwärtstrend, sodass die mittel- bis langfristigen Erfolgschancen weiter auf der Long-Seite zu finden sein sollten.
Die seit August 2020 bestehende Abwärtskorrekturbewegung endete am 08. März bei 1.673,30. Nach mehreren erfolglosen Versuchen der Bullen konnte der primäre Haupttrend in der abgelaufenen Woche wieder durchgesetzt werden. Mit dem Überschreiten des Vorquartalshochs bei 1.839 wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befindet sich der Gold-Future durch den Ausbruch aus der Konsolidierung der Vorwochen und dem Überschreiten der seit August 2020 bestehenden Abwärtstrendlinie wieder in einem klaren mittelfristigen Aufwärtstrend.
Kurse in Richtung Bewegungshoch vom 26. Mai bei 1.915 sind in einer ersten Reaktion zu erwarten.
Steigt der Goldpreis auch über dieses Bewegungshoch, ist als nächsthöherer Widerstandsbereich die Zone um 1.950 und 1.962 zu nennen. (Bewegungshoch aus November 2020 und Januar 2021). Kurse über 1.962 dürften den Weg für den Goldpreis zurück in Regionen um 2.000 bis 2.060 ebnen.
Insbesondere bei neuen historischen Höchstständen ist aufgrund der positiven technischen Ausgangslage mit weiterem Kurspotential zu rechnen. Kurse zwischen 2.200 und 2.400 sind durchaus im Bereich des Realistischen.
Aus Sicht der Bullen ist die Verteidigung der Marke von 1.673,30 zur Aufrechterhaltung der positiven Ambitionen elementar, da ansonsten eine langfristige obere Umkehrformation vollendet werden würde.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Aus der Perspektive des Quartalscharts befindet sich der Gold Future seit Mitte 2019 in einem langfristigen Aufwärtstrend. Seit Erreichen der Bestmarke im August 2020 bei 2.060 wurde der übergeordnete Trend durch eine sekundäre Abwärtsbewegung abgelöst. Am 08. März stoppte diese Abgabebereitschaft der Bären bei 1.673,30 vorerst.
Volatilitätsformation nach oben aufgelöst
In der abgelaufenen Börsenwoche schafften es die Bullen seit Monaten erstmalig den übergeordneten langfristigen Aufwärtstrend wieder durchzusetzen. Durch das Überschreiten des Vorquartalshochs bei 1.839 wurde die Volatilitätsformation des oben eingezeichneten doppelten Innenstabs (ii-pattern) mit der geringsten Schwankungsbreite der letzten sieben Quartale nach oben aufgelöst. Somit wurde die sekundäre Korrekturbewegung beendet und ein langfristiges Kaufsignal generiert. Durch dieses Signal erhöht sich die Chance für einen weiteren Goldanstieg deutlich.
Gold verlässt mittelfristige Konsolidierung
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts wurde durch den Anstieg der letzten Börsenwoche die vorherige neutrale Konsolidierung mit "guten" Umsätzen nach oben verlassen. Damit wurde der trendbestätigen Charakter solcher richtungsloser Stauräume schulmäßig bekräftigt.
Das mittelfristige Chartbild dreht somit wieder auf Kauf.
Mittelfristiges technisches Bild verbessert
Auch das markttechnische Bild hat sich durch den Konsolidierungsausbruch deutlich verbessert. Dabei bieten die Oszillatoren noch Spielraum, um weitere Kursgewinne zu begleiten. Beispielsweise hat der MACD-Indikator seine Signallinie von unten nach oben durchstoßen, so dass dadurch ein markttechnisches Kaufsignal generiert wurde.
Abwärtstrendlinie überschritten
Natürlich ist ein nachgelagerten Oszillator wie der MACD Indikator nicht das Evangelium, aber in Kombination mit dem realen Kursgeschehen, wie z.B. ein Überschreiten einer wichtigen Abwärtstrendlinie oder eines wichtigen Widerstandsbereiches, erhöht sich die analytische Bedeutung stark. Beide Kriterien wurden durch das Kursverhalten in der letzten Woche erfüllt.
Schafft ein Markt, derartige Barrieren zu übersteigen, so wird er es in der Mehrzahl der Fälle fertig bringen weiter zu steigen. In jeder anderen Situation wäre die Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer in diesem Bereich zu hoch.
Saisonalität bleibt weiter positiv
Bei der Betrachtung der typischen Durchschnittsverläufe aus der Vergangenheit ist besonders der November mit einer positiven Durchschnittsrendite auffallend. Im Zusammenhang mit dem beschriebenen verbesserten technischen Bild bleiben die Chancen auf weitere Kurszuwächse gut.
Fazit
Aus der Perspektive des Quartalscharts befindet sich das gelbe Edelmetall wieder in einem langfristigen Aufwärtstrend, sodass die mittel- bis langfristigen Erfolgschancen weiter auf der Long-Seite zu finden sein sollten.
Die seit August 2020 bestehende Abwärtskorrekturbewegung endete am 08. März bei 1.673,30. Nach mehreren erfolglosen Versuchen der Bullen konnte der primäre Haupttrend in der abgelaufenen Woche wieder durchgesetzt werden. Mit dem Überschreiten des Vorquartalshochs bei 1.839 wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befindet sich der Gold-Future durch den Ausbruch aus der Konsolidierung der Vorwochen und dem Überschreiten der seit August 2020 bestehenden Abwärtstrendlinie wieder in einem klaren mittelfristigen Aufwärtstrend.
Kurse in Richtung Bewegungshoch vom 26. Mai bei 1.915 sind in einer ersten Reaktion zu erwarten.
Steigt der Goldpreis auch über dieses Bewegungshoch, ist als nächsthöherer Widerstandsbereich die Zone um 1.950 und 1.962 zu nennen. (Bewegungshoch aus November 2020 und Januar 2021). Kurse über 1.962 dürften den Weg für den Goldpreis zurück in Regionen um 2.000 bis 2.060 ebnen.
Insbesondere bei neuen historischen Höchstständen ist aufgrund der positiven technischen Ausgangslage mit weiterem Kurspotential zu rechnen. Kurse zwischen 2.200 und 2.400 sind durchaus im Bereich des Realistischen.
Aus Sicht der Bullen ist die Verteidigung der Marke von 1.673,30 zur Aufrechterhaltung der positiven Ambitionen elementar, da ansonsten eine langfristige obere Umkehrformation vollendet werden würde.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de