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Chaos und der Triumph des Überlebens

27.12.2021  |  Egon von Greyerz
Eines der grauenerregendsten Kunstwerke ist Bruegels Bild "Der Triumpf des Todes" aus dem Jahr 1562. Das Gemälde stellt das Ende des irdischen Lebens dar. Ich hoffe sehr, dass die Welt in den nächsten ein, zwei Jahrzehnten nicht so aussehen wird; es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass das hier bildlich beschriebene Chaos über uns alle hereinbrechen kann. Eine detaillierte Beschreibung dieses düsteren Bildes finden Sie hier.

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Die Pest (der Schwarze Tod) des 14. Jahrhunderts, der fast die Hälfte der Weltbevölkerung zum Opfer fiel, hatte einen starken Einfluss auf den Maler. Die moralische Botschaft: Wenn das Chaos hereinbricht, trifft die Zerstörung alle - die Reichen wie die Armen, die Jungen wie die Alten. Niemand kann entkommen, weder Macht noch göttliche Ergebenheit können helfen.

Für mehr als 99,5% der Menschen werden die finanziellen, ökonomischen und moralischen Verwerfungen, vor denen die Welt jetzt steht, urplötzlich und völlig unerwartet kommen. Für die meisten Menschen werden die anstehenden Ereignisse also chaotisch wirken - so wie das Wort CHAOS definiert wird: "ein Zustand völliger Unordnung und Regellosigkeit".


Chaos Nummer 1: Covid

Apropos Unordnung: Die Welt erlebt gerade eine globale Pandemie, so wie damals zu Zeiten der Pest, welche als Inspiration für Bruegels Gemälde diente. Doch anders als Mitte des 14. Jh., damals kamen knapp 50% der Weltbevölkerung um, reden wir bei der heutigen Pandemie von einer Gesamttodeszahl von 0,06% der Weltbevölkerung! Und selbst diese Zahl könnte aufgrund der geltenden Kategorisierungen zu hoch angesetzt sein.

Wegen diesem winzigen prozentualen Anteil ist Welt nun bald schon im 3. Jahr lahmgelegt.

Es gibt Lockdowns, Quarantänen, Impfpflichten mit unbelegten Boostern, Covid-Pässe, geschlossene Schulen und Büros, ein Ausbluten wichtiger Branchen wie Freizeit und Tourismus, bankrotte Fluglinien, Knappheit und Engpässe bei Personal, Komponenten, Produkten, dazu Grenzschließungen und - für die Wenigen, die es wagen oder noch in der Lage grenzübergreifend zu reisen - auch mehr Bürokratie, mehr Papierkram und Testpflichten als in jedem Polizeistaat. Und gleichzeitig wachsen Geld- wie Kreditschöpfung exponentiell an.

Die Politik macht natürlich die Wissenschaft dafür verantwortlich, dass man den Menschen so viele Regeln aufzwingen muss. Interessant ist aber auch, dass - bei fast 200 Ländern auf der Welt - jedes einzelne Land unterschiedliche Regeln im Umgang mit Covid hat. Wenn all diese Regeln auf Wissenschaft basieren sollten, so müsste man doch annehmen, dass für alle 200 Länder gleiche Regeln gelten würden.

Oder könnte es sein, wie auch viele Beobachter meinen, dass die Politik die Pandemie zum eigenen Vorteil ausnutzt.

Oder ist es vielleicht sogar wahrscheinlicher, dass weder Wissenschaftler noch Politiker auch nur die leiseste Ahnung haben, wie man mit einer Krankheit umgeht, die kaum mehr Todesfälle erzeugt als zu normalen Zeiten auch…?

In Schweden gab es beispielsweise keine Lockdowns, keine Quarantänen, keine Geschäftsschließungen, keine Maskenpflichten; die nationale Wirtschaft funktionierte normal weiter. Bei den Covid-Ansteckungen und -Todesfällen bewegt sich Schweden im unteren Bereich des europäischen Durchschnitts. Hmm - so viel zu allen Strafvorschriften, die für die meisten Länder gelten.

Uns wurde erzählt, dass Impfungen das Problem lösen würden, doch auch nach 2 Impfungen stellen sich die versprochenen Effekte bislang nicht ein. Also braucht jeder alle paar Monate eine Auffrischungsimpfung. Big Pharma ist bei all dem Richter und Geschworener zugleich und profitiert von der Lage - aufgrund der eigenen beratenden Expertenposition - im dreistelligen Milliarden $-Bereich. Wie können wir uns sicher sein, was wirklich wahr ist?

Als Beispiel meine 19 Jahre alte, geimpfte Enkelin, die im August Covid hatte: Gerade hat sie Covid zum zweiten Mal, zum Glück in Form einer normalen Erkältung. Die staatliche / wissenschaftliche Position dazu ist eindeutig: mehr Impfungen und zwar immer häufiger. Auch wenn die langfristigen Auswirkungen der Impfungen auf unsere Körper nach wie vor nicht richtig untersucht sind. Dafür ist jetzt einfach keine Zeit!!?

Jedenfalls werden die ständigen Regeländerungen und Shutdowns letztlich verheerende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und das Finanzsystem haben, die ohnehin schon sehr fragil sind.


Chaos Nummer 2: Globale Verschuldung

Sollten Wissenschaft und Politik also keine Ahnung beim Umgang mit Covid haben, so dürfte man doch zumindest davon ausgehen, dass die Zentralbanken und Regierungen die Wirtschaft und das Finanzsystem unter Kontrolle haben.

Ganz falsch gedacht?

Seit Gründung der Federal Reserve 1913 betreiben Zentral-und Geschäftsbanker das Finanzsystem erfolgreich zum Eigennutz. Den eigentlichen Freibrief zur unbegrenzten Geldschöpfung bekamen sie allerdings im August 1971 ausgestellt, als Nixon das Goldfenster schloss. Seither hat sich US-Präsident Jeffersons zynische Einschätzung zu Bankern und Bankwesen tatsächlich bewahrheitet.


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