Rohöl: WTI Future überschreitet Dezemberhoch
10.01.2022 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die langfristige Kursentwicklung des Rohöl-Futures von 2007 bis heute, bei Kursen von 78,90 USD/Barrel. Ein Notierungsstab bildet das Kursverhalten des Rohöl-Futures für jeden Monat ab.
Korrektur im Aufwärtstrend beendet
Am 25. Oktober erreichte der WTI-Future bei 85,41 den höchsten Stand seit November 2014. In den Folgemonaten korrigierte das schwarze Gold schnell bis auf 62,43. Anfang Dezember setzten sich die Bullen wieder durch und der Bereich um das Augusttief wurde erfolgreich verteidigt.
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befindet sich der WTI Future weiterhin in einem klaren Aufwärtstrend. Die Abwärtsbewegung von Oktober bis Anfang Dezember ist lediglich als Korrektur im bestehenden Trend zu bewerten.
In der Neujahrswoche gelang es dem Rohöl-Future das Vormonatshoch bei 77,44 zu überschreiten. Somit hat sich der primäre übergeordnete Haupttrend wieder durchgesetzt. Aus der Sicht der Bullen ist weiter positiv zu beurteilen, dass der Bereich erhöhter Abgabebereitschaft um das mehrjährige Hoch aus dem Oktober 2018 bei 77 erneut überhandelt wurde.
Untere Umkehrformation vollendet
Auch aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befindet sich der WTI-Future wieder in einem Aufwärtstrend. Kurz vor Weihnachten wurde durch das Überschreiten des Hochs bei 73,03 eine untere Umkehrformation vollendet.
Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass der kurzfristig etwas erschöpften Aufwärtsbewegung die Abwärtsnotierungslücke (nicht eingezeichnet) vom 24. Auf den 26. November geschlossen und überschritten wurde. Auch einige technische Oszillatoren, wie beispielweise der Stochhastik-Indikator bieten mittelfristig wieder Spielraum, um weitere Kursgewinne begleiten zu können.
WTI-Future bis Mitte Februar saisonal neutral
Aufgrund historischer Erfahrungswerte lassen sich für Rohstoffe statistische Durchschnittswerte berechnen. Der Zeitraum von Januar bis Mitte Februar ist im saisonalen Vergleich der letzten 20 Jahre als neutraler Konsolidierungsbereich zu beobachten. Nach einem Pivottief Mitte Februar beginnt dann die zyklisch positive Zeit für den Rohöl-Future.
Fazit:
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befindet sich Rohöl spätestens seit November 2020 wieder in einem übergeordneten Aufwärtstrend, dessen Fortsetzung nach aller Erfahrung und allem Lehrbuchwissen viel wahrscheinlicher ist als alle alternativen Szenarien. Durch das Wechselspiel aus technischen Kaufsignalen, kurzfristigen Korrekturen und trendbestätigenden Konsolidierungen hat diese Hausse-Bewegung weiterhin hohe technische Stabilität. Somit bleiben die mittel- bis langfristigen Erfolgsaussichten weiter auf der Kauf-Seite.
Die langfristige Korrekturbewegung bis Anfang Dezember wurde mit dem Überschreiten des Vormonatshochs beendet. Dadurch ist ein erneuter Anstieg in Richtung 85 bis 86 als erstes Etappenziel für die nächsten Monate anzunehmen. Wird auch dieser Bereich um das mehrjährige Hoch überschritten, ist mit weiteren Kursgewinnen bis an den nächsthöheren (weniger starken) Widerstandsbereich bei 91 zu rechnen.
Bezogen auf das langfristige Chartbild des Monatscharts würden Kurse unter 60 die technische positive Grundausrichtung verschlechtern. Aus der Sichtweise des Wochencharts würde ein Unterschreiten der seit Anfang Dezember bestehenden eingezeichneten Aufwärtstrendlinie bei aktuell 68 die positiven mittelfristigen Aussichten neutralisieren.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Korrektur im Aufwärtstrend beendet
Am 25. Oktober erreichte der WTI-Future bei 85,41 den höchsten Stand seit November 2014. In den Folgemonaten korrigierte das schwarze Gold schnell bis auf 62,43. Anfang Dezember setzten sich die Bullen wieder durch und der Bereich um das Augusttief wurde erfolgreich verteidigt.
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befindet sich der WTI Future weiterhin in einem klaren Aufwärtstrend. Die Abwärtsbewegung von Oktober bis Anfang Dezember ist lediglich als Korrektur im bestehenden Trend zu bewerten.
In der Neujahrswoche gelang es dem Rohöl-Future das Vormonatshoch bei 77,44 zu überschreiten. Somit hat sich der primäre übergeordnete Haupttrend wieder durchgesetzt. Aus der Sicht der Bullen ist weiter positiv zu beurteilen, dass der Bereich erhöhter Abgabebereitschaft um das mehrjährige Hoch aus dem Oktober 2018 bei 77 erneut überhandelt wurde.
Untere Umkehrformation vollendet
Auch aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befindet sich der WTI-Future wieder in einem Aufwärtstrend. Kurz vor Weihnachten wurde durch das Überschreiten des Hochs bei 73,03 eine untere Umkehrformation vollendet.
Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass der kurzfristig etwas erschöpften Aufwärtsbewegung die Abwärtsnotierungslücke (nicht eingezeichnet) vom 24. Auf den 26. November geschlossen und überschritten wurde. Auch einige technische Oszillatoren, wie beispielweise der Stochhastik-Indikator bieten mittelfristig wieder Spielraum, um weitere Kursgewinne begleiten zu können.
WTI-Future bis Mitte Februar saisonal neutral
Aufgrund historischer Erfahrungswerte lassen sich für Rohstoffe statistische Durchschnittswerte berechnen. Der Zeitraum von Januar bis Mitte Februar ist im saisonalen Vergleich der letzten 20 Jahre als neutraler Konsolidierungsbereich zu beobachten. Nach einem Pivottief Mitte Februar beginnt dann die zyklisch positive Zeit für den Rohöl-Future.
Fazit:
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befindet sich Rohöl spätestens seit November 2020 wieder in einem übergeordneten Aufwärtstrend, dessen Fortsetzung nach aller Erfahrung und allem Lehrbuchwissen viel wahrscheinlicher ist als alle alternativen Szenarien. Durch das Wechselspiel aus technischen Kaufsignalen, kurzfristigen Korrekturen und trendbestätigenden Konsolidierungen hat diese Hausse-Bewegung weiterhin hohe technische Stabilität. Somit bleiben die mittel- bis langfristigen Erfolgsaussichten weiter auf der Kauf-Seite.
Die langfristige Korrekturbewegung bis Anfang Dezember wurde mit dem Überschreiten des Vormonatshochs beendet. Dadurch ist ein erneuter Anstieg in Richtung 85 bis 86 als erstes Etappenziel für die nächsten Monate anzunehmen. Wird auch dieser Bereich um das mehrjährige Hoch überschritten, ist mit weiteren Kursgewinnen bis an den nächsthöheren (weniger starken) Widerstandsbereich bei 91 zu rechnen.
Bezogen auf das langfristige Chartbild des Monatscharts würden Kurse unter 60 die technische positive Grundausrichtung verschlechtern. Aus der Sichtweise des Wochencharts würde ein Unterschreiten der seit Anfang Dezember bestehenden eingezeichneten Aufwärtstrendlinie bei aktuell 68 die positiven mittelfristigen Aussichten neutralisieren.
© Björn Heidkamp
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