Im Marktkommentar 02/2022 wiesen wir auf die markttechnische Bestätigung (prozyklisches Kaufsignal) der - im März 2020 (Metallminenaktien generierten ihr Tief bereits im Januar 2016) - neu begonnenen Rohstoff-Hausse hin (siehe hierzu den unteren Teil in Abb. 1).
Abb. 1: MSCI Metals & Mining (oben, blau), MSCI Oil & Gas (oben, grau) und BGF Gold Mining (oben, gelb) in USD versus MSCI Rohstoffaktien-MSCI Weltaktien-Ratio (unten) von 01/1999 bis 03/2022 Quelle: GR Asset Management, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
Neben den Rohstoff-, bestätigen nun auch die Edelmetallaktien, welche über ein ganzes Jahr - mit mehreren Tradingtiefs (03/21, 09/21, 12/21 und 02/22, inkl. False Breakouts nach unten) - konsolidierten, nun auch das prozyklische Kaufsignal mit ihrer realen (in GOLD) und relativen (gegenüber dem DJIA) Bewertung. Nach den drei zyklischen Tiefs (2000, 2008 und 2016), im Rahmen des 8-jährigen GOLD-Zyklus, wurde nun auch das dritte taktische Tief (Jahreswende 2021/22) - real (gegenüber Gold) und relativ (gegenüber dem DJIA) bestätigt (siehe hierzu die grünen beiden Rechtecke im mittleren und unteren Teil von Abbildung 2).
Abb. 2: HUI Goldminen Index in USD (oben), in GOLD (mittig) und gegenüber dem DJIA (unten) von 06/1996 bis 03/2022 Quelle: GR Asset Management, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
Um das strategische Kaufkraftzuwachspotenzial der Edelmetallaktien gegenüber den Standardaktien (vom Markt nominal bewertetes Eigenkapital der Realwirtschaft) bis zum Ende der Krise abschätzen zu können, sollte man sich das langfristige Verhältnis des Barron´s Gold Mining Index (BGMI) gegenüber dem Dow Jones Industrial Average (DJIA) ansehen (siehe hierzu Abbildung 3).
Abb. 3: Barron´s Gold Mining Index - Dow Jones Industrial Average - Ratio von 01/1952 bis 03/2022 Quelle: GR Asset Management, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
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