Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Politiker: Europas kapitale Fehler

12.04.2022  |  Vertrauliche Mitteilungen
Die durchaus überraschende Geschlossenheit, mit der die europäischen Staaten seit Beginn des Ukrainekrieges Russland gegenüberstehen, sollte nach verbreiteter Beobachterauffassung nicht über die gleichzeitige Schwäche gegenüber der russischen Militärmacht hinwegtäuschen.

Ursache dieser Schwäche ist eine ganze Reihe schwerwiegender politischer Fehlentscheidungen, die dazu führten, daß aktuell im wesentlichen Amerikaner und Russen darüber befinden können, was in Europa geschieht und was nicht.

Die erste "Fehlentscheidung“ lag in der (schönen) Illusion begründet, in einem Zeitalter ewigen Friedensleben zu dürfen. Die meisten europäischen Staaten vernachlässigten deshalb ihre militärische Landesverteidigung und gaben das "eingesparte“ Geld lieber an anderer Stelle aus (siehe unten).

Die zweite Fehlentscheidung - maßgeblich von Deutschland vorangetrieben - bestand aus einer im Vergleich "maßlosen Klimapolitik“ verbunden mit der sorgfältigen Pflege einer eher irrationalen Ablehnung der Kernkraft als zukünftig wichtige Energiequelle.

Wer fast alles am liebsten sofort "abschalten“ wollte, muß sich jetzt nicht über eine extrem hohe Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen wundern. Ohne diese sehr einseitige Energiepolitik zunächst der deutschen "Merkel-Regierung“ und zunehmend auch der Europäischen Union wäre Putin heute deutlich schwächer, als er es jetzt ist.

Die dritte Fehlentscheidung betrifft praktisch alle EU-Staaten, und Deutschland selbst ist hier nicht einmal in erster Linie zu nennen. Es geht um die seit vielen Jahren anhaltende und fatale Neigung, über den gegebenen Verhältnissen zu leben. Die Folge sind gigantische Schuldenberge, die viele Länder an der jetzt eigentlich gebotenen Aufstockung der Verteidigungsetats hindern werden.

Wer Jahrzehnte zu wenig Geld für die notfalls auch militärische Durchsetzung nationaler Interessen ausgab und stattdessen einen wuchernden Sozialstaat (auch für Wirtschaftsflüchtlinge!) mit immer neuen Krediten finanzierte und sich dann auch noch den „Luxus“ einer von fremden Lieferanten immer abhängiger machenden Energiepolitik erlaubte, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende kraft- und hilflos dasteht.

Als ein "Opfer“, zu dem er sich selbst gemacht hat! In Europa wird, ja muß es in vielen Bereichen zu einem radikalen Umdenken kommen!


© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4487



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Videos
Zitate
  • "Menschen urteilen im allgemeinen eher mit Hilfe ihres Gesichts- als mit Hilfe ihres Tastsinnes; jedermann kann sehen, aber nur wenige Menschen können wirklich fühlen. Jeder sieht, was Du zu sein scheinst, wenige wissen, was Du wirklich bist; und jene Wenigen wagen es nicht, gegen den Strom der allgemeinen Meinung anzuschwimmen."

    Niccolo Macchiavelli (1469-1527), ital. Staatsmann

  • "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"

    Henry Ford (1863-1947), amerik. Industrieller

weitere

Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"