Daniela Cambone sprach für Stansberry Research kürzlich mit Brent Johnson über die Entwicklung des US-Dollars. Der CEO des Vermögensverwaltungsunternehmens Santiago Capital erklärt in dem Interview, dass er mit einem weiteren Anstieg des US-Dollars rechne. Dies passiere, weil die anderen bedeutenden Währungen in der Welt an Wert verlieren. Eben diese Entwicklung verspreche nichts Gutes für die Zukunft der Wirtschaft.
"Der US-Dollar hat begonnen zu steigen, und das verursacht aus verschiedenen Gründen eine Menge Probleme... [Dies] wird zu einer Währungskrise führen, und vielleicht befinden wir uns jetzt schon im Anfangsstadium davon", so Johnson. Er glaube zudem, dass die Federal Reserve nur eine begrenzte Zahl an Zinserhöhungen vornehmen könne, bis sie gezwungen sei, damit aufzuhören, was wiederum zu einem Reset des globalen Währungssystems führen würde.
Die Zentralbanken weltweit befinden laut Johnson sich in einer ähnlichen Situation wie die Bank of Japan und leiden unter dem Druck eines starken Dollars. Die Bank of Japan befinde sich in einem Dilemma: "Sie müssen die Zinsen anheben, um ihre Währung zu schützen, aber sie können die Zinsen nicht anheben, weil es dann zu einer Bankenkrise kommt."
In Bezug auf einen sogenannten "Great Reset" erklärt er: "Wer auch immer das Sagen hat, wird den größten Einfluss darauf haben, welches System als nächstes kommt, aber das ist noch ein paar Jahre hin."
Edelmetalle seien im Umfeld des steigenden US-Dollar eine solide Anlageform. "Es gibt nichts, was langfristig für Gold günstiger ist als ein starker Dollar", so Johnson.
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