Silber-Gold-Ratio mit Kaufsignal!
20.09.2022 | Andreas Hoose
Wenn der Silberpreis relative Stärke zum Gold entwickelt, dann ist das oftmals ein gutes Zeichen, denn das schwankungsfreudige Edelmetall läuft seinem trägeren "großen Bruder" meist etwas voraus. Jetzt ist es wieder soweit. Und noch einige andere Aspekte sprechen dafür, dass die "Streckfolter" bei den Edelmetallen ihrem Ende entgegen geht…
Wie üblich geschieht dies ausgerechnet dann, wenn die Stimmung total im Keller ist. Mit Blick auf die starken Leerverkäufe, die derzeit vor allem beim Silber zu beobachten sind, bemerkt der Autorenkollege Craig Hemke in einer Analyse auf den Goldseiten sehr treffend: "Wo waren all diese Leerverkäufe, als der Silberpreis 28 Dollar betrug? Es gab sie nicht. Das ganze heiße Geld war stattdessen auf der Long-Seite. Jetzt ist es short, und das allein sollte Ihnen schon etwas sagen."
So ist es. Es sagt uns zum Beispiel, dass die ganzen Trendfolger, die regelmäßig auf der falschen Seite des Marktes zu finden sind, sich jetzt auch beim Silber eine blutige Nase holen dürften. Sehen wir uns dazu das wenig beachtete Silber-Gold-Ratio an, denn dort hat sich in diesen Tagen weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit eine Entwicklung vollzogen, die auf mittlere Sicht für den Edelmetall-Markt außerordentlich positiv zu bewerten ist:
Das Silber ist dem Gold enteilt, so könnte man beim Blick auf die folgende Grafik sagen. Ein steigender Verhältniswert bedeutet hier, dass das Silber relative Stärke zum Gold aufgebaut hat.
Aufmerksame Beobachter werden das auch schon bemerkt haben: Während der Goldpreis zuletzt noch ein wenig unter die wichtige Marke von 1.680 US-Dollar gerutscht ist, und dabei mit rund 1.666 US-Dollar je Feinunze sogar ein neues Jahrestief markiert hat, hält sich der Silberpreis recht solide oberhalb von 19 US-Dollar je Feinunze. Dabei hätte das volatile Silber "eigentlich" längst in Richtung 17 US-Dollar abtauchen müssen…
Im abgebildeten Kursverlauf hat das nun dazu geführt, dass die aktuelle Lage große Ähnlichkeit mit dem Frühsommer 2020 aufweist. Wir erinnern uns: Im Umfeld der Corona-Panik waren seinerzeit auch die Edelmetalle stark angestiegen. Gewissermaßen "angekündigt" wurde diese Bergfahrt allerdings durch relative Stärke beim Silberpreis gegenüber dem Gold. Achten Sie auf die beiden grünen Markierungen in der folgenden Grafik. Hinzu kommt: Auch der MACD auf Wochenbasis hat zuletzt ein Kaufsignal geliefert (blaue Markierung).
Garniert wird diese hochinteressante Gemengelage von zwei weiteren Entwicklungen, die es in sich haben. Zunächst ein Blick auf den Bullish Percent Index der Goldminen-Aktien. Das Barometer misst das Verhältnis positiver zu negativen Chartbildern im Gold- und Silberminensektor.
Wie die folgende Abbildung auf Wochenbasis zeigt, hat der Indikator zuletzt im Bereich von nur noch 10,0 Punkten eine Art Doppeltief gebildet. Ähnlich katastrophal war die Situation bei den Goldminen-Aktien in den vergangenen Jahren nur einmal, und zwar auf dem Höhepunkt der Corona-Panik im März 2020.
Interessant ist in dem Zusammenhang das Kaufsignal beim MACD ganz unten. Achten Sie auf die blaue Markierung. Wichtig dabei: Vergleichbare Signallagen beim MACD waren in den vergangenen Jahren IMMER einem deutlichen Aufschwung im Minensektor vorausgegangen. Auch jetzt liegt in dem total zusammengefalteten Sektor ein Stimmungsumschwung förmlich in der Luft.
Wie üblich geschieht dies ausgerechnet dann, wenn die Stimmung total im Keller ist. Mit Blick auf die starken Leerverkäufe, die derzeit vor allem beim Silber zu beobachten sind, bemerkt der Autorenkollege Craig Hemke in einer Analyse auf den Goldseiten sehr treffend: "Wo waren all diese Leerverkäufe, als der Silberpreis 28 Dollar betrug? Es gab sie nicht. Das ganze heiße Geld war stattdessen auf der Long-Seite. Jetzt ist es short, und das allein sollte Ihnen schon etwas sagen."
So ist es. Es sagt uns zum Beispiel, dass die ganzen Trendfolger, die regelmäßig auf der falschen Seite des Marktes zu finden sind, sich jetzt auch beim Silber eine blutige Nase holen dürften. Sehen wir uns dazu das wenig beachtete Silber-Gold-Ratio an, denn dort hat sich in diesen Tagen weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit eine Entwicklung vollzogen, die auf mittlere Sicht für den Edelmetall-Markt außerordentlich positiv zu bewerten ist:
Das Silber ist dem Gold enteilt, so könnte man beim Blick auf die folgende Grafik sagen. Ein steigender Verhältniswert bedeutet hier, dass das Silber relative Stärke zum Gold aufgebaut hat.
Aufmerksame Beobachter werden das auch schon bemerkt haben: Während der Goldpreis zuletzt noch ein wenig unter die wichtige Marke von 1.680 US-Dollar gerutscht ist, und dabei mit rund 1.666 US-Dollar je Feinunze sogar ein neues Jahrestief markiert hat, hält sich der Silberpreis recht solide oberhalb von 19 US-Dollar je Feinunze. Dabei hätte das volatile Silber "eigentlich" längst in Richtung 17 US-Dollar abtauchen müssen…
Im abgebildeten Kursverlauf hat das nun dazu geführt, dass die aktuelle Lage große Ähnlichkeit mit dem Frühsommer 2020 aufweist. Wir erinnern uns: Im Umfeld der Corona-Panik waren seinerzeit auch die Edelmetalle stark angestiegen. Gewissermaßen "angekündigt" wurde diese Bergfahrt allerdings durch relative Stärke beim Silberpreis gegenüber dem Gold. Achten Sie auf die beiden grünen Markierungen in der folgenden Grafik. Hinzu kommt: Auch der MACD auf Wochenbasis hat zuletzt ein Kaufsignal geliefert (blaue Markierung).
Garniert wird diese hochinteressante Gemengelage von zwei weiteren Entwicklungen, die es in sich haben. Zunächst ein Blick auf den Bullish Percent Index der Goldminen-Aktien. Das Barometer misst das Verhältnis positiver zu negativen Chartbildern im Gold- und Silberminensektor.
Wie die folgende Abbildung auf Wochenbasis zeigt, hat der Indikator zuletzt im Bereich von nur noch 10,0 Punkten eine Art Doppeltief gebildet. Ähnlich katastrophal war die Situation bei den Goldminen-Aktien in den vergangenen Jahren nur einmal, und zwar auf dem Höhepunkt der Corona-Panik im März 2020.
Interessant ist in dem Zusammenhang das Kaufsignal beim MACD ganz unten. Achten Sie auf die blaue Markierung. Wichtig dabei: Vergleichbare Signallagen beim MACD waren in den vergangenen Jahren IMMER einem deutlichen Aufschwung im Minensektor vorausgegangen. Auch jetzt liegt in dem total zusammengefalteten Sektor ein Stimmungsumschwung förmlich in der Luft.