Der World Gold Council veröffentlichte auf seinem Goldhub-Blog in dieser Woche die aktuellen Informationen zur Entwicklung des chinesischen Goldmarktes im Januar. Das Reich der Mitte hat sich in den vergangenen 20 Jahren zum führenden Goldmarkt entwickelt.
In der Zusammenfassung für den Monat Januar heißt es:
Die Goldpreise begannen das Jahr 2023 mit einem starken Start. Sowohl der Shanghai Gold Price Benchmark PM (SHAUPM) in RMB (+2%) als auch der LBMA Gold Price AM in USD (+5%) konnten ihre Stärke von Ende 2022 ausbauen.
Der Goldpreisaufschlag zwischen Shanghai und London verzeichnete einen leichten Anstieg und stoppte damit den rückläufigen Trend seit Oktober letzten Jahres. Ausschlaggebend war die stärkere Goldnachfrage in diesem Monat.
Im Januar wurden 140 Tonnen Gold aus den Tresoren der Shanghai Gold Exchange (SGE) abgehoben, was die höchsten Abhebungen während eines chinesischen Neujahrsmonats (CNY) seit 2018 darstellt.
Die chinesischen Gold-ETF-Bestände beliefen sich Ende Januar auf insgesamt 48 t (3 Mrd. USD, 20 Mrd. RMB$), der niedrigste Stand seit Februar 2020.
Die People's Bank of China (PBoC) gab für Januar einen weiteren Goldkauf bekannt, die dritte monatliche Erhöhung in Folge. Ihre gesamten Goldreserven stiegen auf 2.025 t, 15 t mehr als im Vormonat.
Der Analyst Ray Jia geht davon aus, dass der lokalen Goldnachfrage eine Erholung bevorstehen könnte, da die Wirtschaftstätigkeit zuletzt wieder anstieg. Auch die Saisonalität könnte die Goldnachfrage im ersten Quartal ansteigen lassen, heißt es.
Weitere Informationen und interessante Grafiken finden Sie unter www.gold.org.
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