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Bankensektor: Barclays sieht "zweite Welle" von Einlagenabflüssen

31.03.2023  |  Redaktion
Die Bankenkrise könnte noch nicht ausgestanden zu sein, davor warnte laut Kitco News nun Barclays.

Die US-Regulierungsbehörden hatten auf den Zusammenbruch der SVB schnell regiert, um das Bankensystem zu stützen, und damit die Ängste der Märkte zumindest kurzfristig beruhigt. Barclays-Stratege Joseph Abate erklärte dazu in einer Mitteilung: "Auch wenn die Marktpsychologie noch nicht gefestigt ist, gehen wir davon aus, dass die Einlagenabflüsse von kleinen zu großen Banken abnehmen werden, da die Einleger erkennen, dass sie problemlos auf ihre Guthaben zugreifen und diese übertragen können."

Allerdings könnte laut Abate nun eine zweite Welle von Einlagenabflüssen begonnen haben: "Wir denken, dass die erste Welle der Abflüsse fast vorbei ist. [...] Aber der jüngste Tumult um die Einlagensicherheit könnte 'verschlafene' Einleger geweckt und eine zweite Welle von Einlagenabflüssen ausgelöst haben, bei der Guthaben in Geldmarktfonds fließen." Diese böten höhere Renditen und konkurrierten um die Ersparnisse der Einleger. Die Geldmarktfondsguthaben sind laut Barclays während der letzten vier Straffungszyklen um rund 20% gestiegen.

"Wir denken, dass die Grenze der Unaufmerksamkeit erreicht ist und die zweite Welle der Einlagenabflüsse begonnen hat, und wir erwarten, dass die Banken aggressiver um Einlagen konkurrieren werden", so Abate.


© Redaktion GoldSeiten.de

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