Angesichts der Tatsache, dass die Zentralbanken weltweit weiterhin Gold kaufen, sich der Trend der Entdollarisierung beschleunigt und die US-Notenbank keine weiteren Zinserhöhungen vornimmt, braucht es laut der Bank of America nicht viel, um den Goldpreis weiter steigen zu lassen. So seien nicht viele Anlegerkäufe nötig, um einen Anstieg auf 2.500 $ in diesem Jahr zu rechtfertigen. Dies berichtet Kitco News unter Berufung auf Aussagen eines Rohstoffstrategen der Bank.
"Fazit: Die nicht-kommerziellen Käufe müssen nicht wesentlich zunehmen, um einen Anstieg des Goldpreises auf 2.500 $/oz in diesem Jahr zu rechtfertigen. Die Zuflüsse in börsengehandelte Fonds werden entscheidend sein, und die Dynamik bei den verwalteten Vermögenswerten wird ein entscheidender Indikator dafür sein, ob die Preisgewinne aufrechterhalten werden können", heißt es in einer Mitteilung der Bank of America vom Dienstag.
Man gehe davon aus, dass der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank trotz der hohen Inflation bald zu Ende geht, was darauf hindeute, dass die realen Zinssätze weniger Gegenwind für Gold bedeuten könnten. "Beeinflusst durch die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor preisen die Märkte baldige Zinssenkungen ein. Gleichzeitig hat sich die Kerninflation hartnäckig gehalten, und der erhöhte Preisdruck, z. B. im Wohnungsbau, verdeutlicht das Risiko von Zweitrundeneffekten", schreibt die Bank. "Dies bestätigt unsere seit langem vertretene Ansicht, dass die Zentralbanken kein Patentrezept zur Inflationsbekämpfung haben, was die Anleger letztlich wieder an den Markt zurückbringen sollte. Das Ende des Zinserhöhungszyklus wird für das gelbe Metall entscheidend sein".
Die jüngste Preisprognose der Bank of America sieht einen Anstieg des Goldpreises auf 2.200 $ bis zum Jahresende vor.
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