Reale BRICS-Bedrohung + Schlimmste Makro-Lage überhaupt
22.09.2023 | Matt Piepenburg
In vielen Artikeln und Interviews hatte ich unlängst davor gewarnt, dass Powells "längerfristiger Hochzins"-Krieg gegen die Inflation in Wirklichkeit (und ironischerweise) zu … nun ja … höherer Inflation führen wird.
Denn die steigenden Zinsauslagen für Uncle Sams verheerend anwachsenden 33-Bill. $ -Kneipendeckel (danke, Herr Powell) werden unweigerlich durch einen inflationären Mausklicker im Fed-Hauptquartier beglichen werden. Zudem habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass Powells Krieg gegen die Inflation zumeist Augenwischerei ist; insgeheim strebt der Zentralbankchef Inflation an, denn ein zunehmend inflationierter/ entwerteter USD hilft, diesen Kneipendeckel zu begleichen.
Powell gelingt diese unverhohlene Lüge dadurch, dass er öffentlich einen stetigen Rückgang der Inflation feststellen kann, weil er die wahren Verbraucherpreisdaten schlichtweg zu niedrig ausweist. Wie John Williams kürzlich feststellte, liegen die wahren Inflationsquoten, insofern ein ehrlicher Maßstab (und nicht die klar geschwindelte Erhebungsmethode des BLS) genutzt wird, eher bei 11,5%, anstatt bei einer öffentlich ausgewiesen "Gesamtinflation" von 3,7%.
Wer einen offenen Blick für die Modis Operandi überschuldeter/ gescheiterter Regime hat, den dürfte das so gut wie gar nicht überraschen. Wie hatte der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, doch einst gesagt: "Sind die Daten zu schlecht, lügen wir einfach."…
Doch selbst jene, die weiterhin den heute gängigen Truman-Show-Inflationsnarrativen (mit "sanfter Landung") trauen, welche uns aus Washington bzw. der Bezos Post oder den Traditionsmedien (ob A, B oder C) erreichen, selbst jene werden vom Hochlodern der Inflationsflammen betroffen sein, allen Schwindelnarrativen und beruhigenden Plattitüden zum Trotz. Und das gilt insbesondere für die ölabhängige Inflation. Denn nichts brennt schneller!
Unheimliche Flammen beim Ölangebot
Ob von links oder von rechts, der Blödsinn aus Washington wird einfach immer blöder.
Im Spannungsfeld zwischen steigenden Zinsen (danke, Mr. Powell), die langfristige Investitionsausgaben (Capex) seitens der US-Ölproduzenten unhaltbar machen, und einem Weißen Haus, das im Grunde seit Jahren daran arbeitet, die Ölförderung in den USA gesetzlich einzustampfen, sinken nun die US-Energiebestände. Und wir alle wissen: Nachlassendes Angebot führt zu steigenden Preisen – und zu Inflation.
Unterdessen hatte sich Saudi-Arabien, das von eben jenem Weißen Haus als "Pariastaat" bezeichnet wurde, nicht für Bidens peinliche Ghettofäuste und Produktionsausweitungsgesuche erwärmen können, vielmehr kürzte! das Land, gemeinsam mit anderen führenden OPEC-Staaten, die Ölproduktion.
Mann-oh-Mann, was für ein geopolitischer Schocker…
Unterm Strich sinken also nationale wie globale Öllagerbestände, und zwar heftig.
Der ungeschickte Öl-Twostepp
Das einst "umweltbewusste" Weiße Haus ist sich bewusst geworden, dass sich die Welt, aber auch die Inflationsquoten, nach wie vor um Öl drehen, insbesondere seitdem Westeuropas früherer Energielieferant, im Rahmen der kurzsichtigsten (d.h. dummen) politischen Entscheidungen seit dem Irakkrieg, sanktioniert wurde.
Das könnte auch Bidens Gesinnungswandel sowie die plötzliche Kehrtwende beim Streit um eine Ausweitung der US-Schieferölproduktion erklären, die schließlich dazu führte, dass heute so viel Geld in die Schieferfelder gepumpt wird wie seit drei Jahren nicht mehr.
Doch leider könnte all das zu kurz greifen und auch zu spät kommen (ganz wie Powells QT), um die gegen Jahresende potentiell anstehenden Ölpreisschocks und Inflationsschübe noch zu verhindern; der ohnehin angezählte (und steigende) US-Verbraucherpreisinflationsindex gerät dadurch noch stärker unter Druck.
Während sich das Ölangebot verknappt, steigen Ölpreise und Inflationsquoten zusammen mit Anleiherenditen und Zinssätzen – ein perfekter Sturm für die vollends aufgeblähten Anleihe-, Aktien- und Immobilienmärkte.
All diese Preisniveaus und Inflationsquoten wären aber noch viel schlimmer, würde auch noch Chinas Ölnachfrage steigen – und aus diesem Grund beten die westlichen Schlagzeilen geradezu eine Implosion Chinas daher. So machte etwa der Economist in zwei aufeinander folgenden Ausgaben die ökonomische Implosion Chinas zum Titelthema.
Sehen Sie, wie "Big Media" und "Big Government" gemeinsam ins Bett gehen?
Denn die steigenden Zinsauslagen für Uncle Sams verheerend anwachsenden 33-Bill. $ -Kneipendeckel (danke, Herr Powell) werden unweigerlich durch einen inflationären Mausklicker im Fed-Hauptquartier beglichen werden. Zudem habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass Powells Krieg gegen die Inflation zumeist Augenwischerei ist; insgeheim strebt der Zentralbankchef Inflation an, denn ein zunehmend inflationierter/ entwerteter USD hilft, diesen Kneipendeckel zu begleichen.
Powell gelingt diese unverhohlene Lüge dadurch, dass er öffentlich einen stetigen Rückgang der Inflation feststellen kann, weil er die wahren Verbraucherpreisdaten schlichtweg zu niedrig ausweist. Wie John Williams kürzlich feststellte, liegen die wahren Inflationsquoten, insofern ein ehrlicher Maßstab (und nicht die klar geschwindelte Erhebungsmethode des BLS) genutzt wird, eher bei 11,5%, anstatt bei einer öffentlich ausgewiesen "Gesamtinflation" von 3,7%.
Wer einen offenen Blick für die Modis Operandi überschuldeter/ gescheiterter Regime hat, den dürfte das so gut wie gar nicht überraschen. Wie hatte der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, doch einst gesagt: "Sind die Daten zu schlecht, lügen wir einfach."…
Doch selbst jene, die weiterhin den heute gängigen Truman-Show-Inflationsnarrativen (mit "sanfter Landung") trauen, welche uns aus Washington bzw. der Bezos Post oder den Traditionsmedien (ob A, B oder C) erreichen, selbst jene werden vom Hochlodern der Inflationsflammen betroffen sein, allen Schwindelnarrativen und beruhigenden Plattitüden zum Trotz. Und das gilt insbesondere für die ölabhängige Inflation. Denn nichts brennt schneller!
Unheimliche Flammen beim Ölangebot
Ob von links oder von rechts, der Blödsinn aus Washington wird einfach immer blöder.
Im Spannungsfeld zwischen steigenden Zinsen (danke, Mr. Powell), die langfristige Investitionsausgaben (Capex) seitens der US-Ölproduzenten unhaltbar machen, und einem Weißen Haus, das im Grunde seit Jahren daran arbeitet, die Ölförderung in den USA gesetzlich einzustampfen, sinken nun die US-Energiebestände. Und wir alle wissen: Nachlassendes Angebot führt zu steigenden Preisen – und zu Inflation.
Unterdessen hatte sich Saudi-Arabien, das von eben jenem Weißen Haus als "Pariastaat" bezeichnet wurde, nicht für Bidens peinliche Ghettofäuste und Produktionsausweitungsgesuche erwärmen können, vielmehr kürzte! das Land, gemeinsam mit anderen führenden OPEC-Staaten, die Ölproduktion.
Mann-oh-Mann, was für ein geopolitischer Schocker…
Unterm Strich sinken also nationale wie globale Öllagerbestände, und zwar heftig.
Der ungeschickte Öl-Twostepp
Das einst "umweltbewusste" Weiße Haus ist sich bewusst geworden, dass sich die Welt, aber auch die Inflationsquoten, nach wie vor um Öl drehen, insbesondere seitdem Westeuropas früherer Energielieferant, im Rahmen der kurzsichtigsten (d.h. dummen) politischen Entscheidungen seit dem Irakkrieg, sanktioniert wurde.
Das könnte auch Bidens Gesinnungswandel sowie die plötzliche Kehrtwende beim Streit um eine Ausweitung der US-Schieferölproduktion erklären, die schließlich dazu führte, dass heute so viel Geld in die Schieferfelder gepumpt wird wie seit drei Jahren nicht mehr.
Doch leider könnte all das zu kurz greifen und auch zu spät kommen (ganz wie Powells QT), um die gegen Jahresende potentiell anstehenden Ölpreisschocks und Inflationsschübe noch zu verhindern; der ohnehin angezählte (und steigende) US-Verbraucherpreisinflationsindex gerät dadurch noch stärker unter Druck.
Während sich das Ölangebot verknappt, steigen Ölpreise und Inflationsquoten zusammen mit Anleiherenditen und Zinssätzen – ein perfekter Sturm für die vollends aufgeblähten Anleihe-, Aktien- und Immobilienmärkte.
All diese Preisniveaus und Inflationsquoten wären aber noch viel schlimmer, würde auch noch Chinas Ölnachfrage steigen – und aus diesem Grund beten die westlichen Schlagzeilen geradezu eine Implosion Chinas daher. So machte etwa der Economist in zwei aufeinander folgenden Ausgaben die ökonomische Implosion Chinas zum Titelthema.
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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
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„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“
Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.