Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Stärkster Kernkraft-Boom seit den 1970er Jahren - Engpässe in Uran könnten "Mondpreise" auslösen!

16.09.2024  |  Uli Pfauntsch
Nach dem mehr als ein Jahrzehnt anhaltenden Bärenmarkt von 2011 bis 2021 hätte sich wohl kaum jemand vorstellen können, dass wir uns nun in der besten Ausgangslage für Kernkraft seit mindestens 50 Jahren befinden, der ersten bedeutenden Kernkraft-Renaissance in den 1970er Jahren.

Wir erleben, dass das Kernkraft-Pendel mit voller Kraft zurückschwingt, mit 22 Ländern, die zum Klimagipfel in Dubai eine Verdreifachung der Kernenergie ankündigten. China hat kürzlich 11 Reaktoren zum Preis von 28 Milliarden Dollar zum Bau freigegeben, die in nur fünf Jahren fertiggestellt sein sollen. Kein Land baut so viele Reaktoren in so kurzer Zeit. Laut der China Nuclear Energy Association sind derzeit 56 Reaktoren in Betrieb, deren Gesamtkapazität etwa 5% des gesamten Strombedarfs entspricht. In den nächsten drei bis fünf Jahren wird Peking voraussichtlich jährlich etwa 10 neue Reaktoren genehmigen.

Die Kernkraft-Nachfrage wird mit dem Strombedarf von AI-Rechenzentren, E-Autos und Krypto-Mining in ungeahnter Geschwindigkeit ansteigen. Tech-Konzerne wie Microsoft, Google, Amazon oder Nvidia haben rascher als die politischen Entscheidungsträger erkannt, dass Kernkraft die Lösung ist. NIEMAND ist ernsthaft der Ansicht, dass unzuverlässige und ineffiziente Wind- und Solarenergie eine Option ist. Erst vor wenigen Tagen kündigte Oracle-Gründer Larry Ellison an, ein Rechenzentrum zu entwerfen, das mehr als ein Gigawatt Strom benötigt - angetrieben von drei kleinen Kernkraftwerken (Small Modular Reactors).

Eine Forschungsarbeit zeigt, dass KI-Server bis 2027 voraussichtlich bis zu 134 Terawattstunden pro Jahr verbrauchen werden. Das ist die gleiche Energiemenge, die Länder wie die Niederlande, Argentinien und Schweden benötigen. Doch das ist nur die kurzfristige Prognose. Auf längere Sicht wird AI mehr Elektrizität benötigen, als sämtliche Energiequellen dieser Welt erzeugen können.

Elon Musk sieht genau hier den Schmerzpunkt: "Die Chip-Knappheit mag hinter uns liegen, aber KI und Elektrofahrzeuge breiten sich so rasant aus, dass die Welt im nächsten Jahr mit Versorgungsengpässen bei Strom und Transformatoren konfrontiert sein wird", sagte der Tesla-Manager einem Publikum auf der Bosch ConnectedWorld-Veranstaltung in Berlin. "Die nächste Knappheit wird der Strom sein." Marc Andreessen, Venture-Capitalist und Erfinder des ersten Webbrowsers, fordert "1.000 hochmoderne Kernkraftwerke in den USA und Europa, jetzt".

Nun konkurrieren also auch Tech-Konzerne mit den Versorgungsunternehmen um das knappe Uran. Und die Frage ist: Wann sehen wir den ersten Tech-Riesen, der sich ein eigenes Uranunternehmen kauft, um die Versorgung sicherzustellen? Es klingt vielleicht "verrückt" - doch Kernkraft ist die Zukunft und wir könnten sogar Zeuge werden, dass eines Tages Tech- und Öl-Riesen in die (westliche) Uranproduktion einsteigen.

Während sich Deutschland mit Windrädern und Photovoltaik in die Steinzeit zurückversetzt, schießen in den USA neue Startups aus dem Boden, die fortschrittliche Kernkraftwerke wie Small Modular Reactors und SMRs entwickeln. Derzeit konkurrieren ein Dutzend Unternehmen um die Spitzenplätze in dieser neuen Industrie.


Neue SMR-Player: + 1.000 Prozent Gewinn in 41 Tagen!

Open in new window

Im CompanyMaker werden neben den aussichtsreichsten Uran-Stories auch innovative Player im Bereich fortschrittlicher Nukleartechnologien und SMRs vorgestellt. CompanyMaker war der einzige Börsendienst, der seine Leser darauf aufmerksam machte, dass es die Aktie von Nano Nuclear Energy mit 3,40 Dollar unter dem IPO-Ausgabepreis von 4,00 Dollar zu kaufen gab. Kurze Zeit später explodierte die Aktie auf 37,5 Dollar im Hoch - ein Anstieg von 1.000 Prozent binnen 41 Tagen! Hinweis: Der Trade ist abgeschlossen und die Aktie von Nano Nuclear steht derzeit unter Beobachtung.


Kasachstan + Russland: Alarmsirenen für westliche Versorger heulen auf!

Bereits seit geraumer Zeit ist absehbar, dass sich der globale Uranmarkt aufteilt - in West und Ost. Es war ebenfalls offensichtlich, dass Kasachstan, das Land, das im letzten Jahr 43% des weltweiten Urans produzierte, zunehmend unter dem Einfluss von China und Russland stand. Die Selbstzufriedenheit der Versorger ist erstaunlich. Mit ihrer zögerlichen Haltung scheinen sie denselben Fehler wie von 2003 bis 2007 zu wiederholen, als die einsetzende Kaufpanik die Uran-Spotpreise auf rund 140 Dollar im Hoch katapultierte.

John Ciampaglia, CEO des Sprott Physical Uranium Trust, zeigte sich in einem aktuellen Interview ebenfalls erstaunt über das Verhalten der Versorger. Laut seinen Aussagen erhält sein Unternehmen Anrufe von Versorgungsunternehmen und Produzenten, die Uran kaufen oder leihen möchten. Er sagt ihnen: "NEIN, die Treuhandregeln erlauben das nicht, kaufen Sie ihre Pfunde woanders"!


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"