Silber ohne Eigenleben

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst ein Hinweis in eigener Sache: Nachdem sich die Lage an den Märkten wieder etwas beruhigt hat, können wir unsere Öffnungszeiten des Goldschalters in München wieder ausweiten. Ab Montag, den 16. Juni 2006 haben wir wie folgt geöffnet: Mo-Fr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und am Mo, Di, und Fr. 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Telefonisch sind wir von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr erreichbar. Unser Onlineshop bleibt wie gewohnt von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet.

Zum Wochenschluss pendelte der Goldpreis in einer überschaubaren Spanne von 897 US$ bis 907 US$ und ging schließlich mit einem Plus bei 901 US$ aus der Woche. Triebfeder dieser Entwicklung war der steigende Euro, da der Markt am kommenden Mittwoch keine Leitzinserhöhnung seitens der Fed erwartet. Zur Chronologie: Im asiatischen Handel hielt sich die Notierung noch dicht an den 907 US$. Als dann die europäischen Händler ihre Orderbücher öffneten, ging es zügig bis auf 903 US$ und in einem zweiten Anlauf bis 906 US$ hinauf. Von hier aus drückten Gewinnmitnahmen die Notierung noch mal unter die 900 US$, bevor es im amerikanischen Handel nochmals zu einem Test der Oberkante bei 907 US$ und damit dem absoluten Tageshoch kam. Das Silber zeigte wiederum kein Eigenleben - beide Kurven könnte man fast deckungsgleich übereinander legen.

Die Kursgewinne des Goldes gegen Dollar wurden durch den stärkeren Euro wieder nahezu ausgeglichen, so dass der Kilobarren Gold mit aktuell rund 19.000 Euro zu fast den gleichen Konditionen wie am Freitagmorgen gehandelt wird.

Der Goldminenindex HUI schließt mit einem leichten Plus von 1,5% bei 415,43 Punkten. Die Zugriffszahlen auf unsere Webseite nahmen leicht ab - hier schickte das nahende Wochenende bereits seine Vorboten aus.

Der US-Ölpreis ist trotz in Aussicht gestellter Produktionserhöhungen wichtiger Öl-Förderstaaten deutlich gestiegen. Im frühen Handel kostete ein Barrel US-Leichtöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Auslieferung 136,48 US-Dollar. Das waren 1,12 Dollar mehr als zum Handelsschluss am 20. Juni. Mehrere arabische Golfstaaten hatten bei einem Öl-Krisengipfel in Saudi-Arabien ihre Bereitschaft signalisiert, noch mehr Öl zu fördern als bisher. Gleichwohl hatten die Förderstaaten die Schuld an den derzeit hohen Ölpreisen zurückgewiesen und vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Verantwortlich für die Preisexplosion beim Rohöl seien Spekulationen, die steigende Nachfrage und hohe Steuern in den Industrieländern, hieß es.


München aktuell:

Keine besonderen Vorkommnisse in München.


Berlin aktuell:

Am Freitag vergangener Woche zogen die Umsätze in unserer Berliner Niederlassung deutlich an - gegenüber dem Wochenbeginn verdoppelten sich die Kaufaufträge unserer Kunden nahezu. Dagegen gingen die Verkäufe deutlich zurück - aktuell notieren wir ein Verhältnis Verkäufe zu Käufe von 1 : 2,6.

Das Hauptinteresse unserer Kunden richtete sich wiederum auf das Silber und hier im speziellen auf die sofort lieferbaren Unzen Wiener Philharmoniker, weisen diese Münzern derzeit doch das günstigste An- Verkaufsverhältnis auf. Beim Gold beobachteten wir erneut eine verstärkte Nachfrage nach Barren in den Gewichtseinheiten 250 und 500 Gramm sowie nach den Unzen Krügerrand. Und auch hier beeinflusste wieder das geringe Agio die Kaufentscheidung der Investoren.


Wien aktuell:

Keine besondern Vorkommnisse in Wien


Zürich aktuell:

Zum Wochenausklang nahm in unserer Schweizer Niederlassung das Umsatzvolumen deutlich zu. Vor allem Silberbarren in den Gewichten 1.000 und 5.000 Gramm, als auch die silbernen 1 Unzen Münzen Philharmoniker gingen über unsere Tresen.

Im Gold wurden die Krügerrand und der 1 oz Maple sowohl der normale wie auch die 5 x 9 Prägung gut gekauft. Seit gestern haben wir verschiedene Motive (Schlange, Pferd, Affe etc) der 1 kg Silber Lunare an Lager. Diese Stücke sind bei uns in der Schweiz sehr begehrt.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Heiko Ganß
pro aurum Berlin