Suche
 
Folgen Sie uns auf:

ifo-Geschäftsklimaindex belastet den Euro!

27.08.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,


Situation bei pro aurum:

Die Situation bei pro aurum entspannt sich zunehmend. Dies ist insbesondere unseren Mitarbeitern im Kassen- und Logistikteam zu verdanken, die seit Beginn der letzten Woche im Zweischichtbetrieb versuchen, die Kundenorders zu konfektionieren und unseren Logistikpartnern zu übergeben. Wir denken, dass wir bis Freitag die Situation gänzlich im Griff haben werden und wieder zum "business as usual" übergehen können.


Bitte erlauben Sie uns einen Hinweis in eigener Sache:

pro aurum ist mit einem Messestand auf der IAM (Internationalen Anleger Messe) in Düsseldorf vertreten. Sie finden pro aurum vom 05.-07.09.2008 in Halle 8b am Stand F38. In begrenztem Umfang werden wir dort auch einen Edelmetallverkauf für Sie organisieren. Auf eine persönliche Begegnung mit Ihnen freuen wir uns schon heute. Nutzen Sie die Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit unseren Edelmetallexperten!

Abseits von Banken- und Kreditkrise sorgte am gestrigen Dienstag der ifo-Index (ifo = Institut für Wirtschaftsforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München) für Aufsehen. Der Index, der von vielen Marktteilnehmern als Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland angesehen wird, sank von 97,5 auf 94,8 Punkte. Das Ausmaß des Rückgangs war eine herbe Enttäuschung, hatte man doch im Vorfeld nur mit einer Verschlechterung auf 97,1 Punkte gerechnet.

Das Ergebnis hatte unmittelbaren Einfluss auf den EUR/USD-Wechselkurs. Die Europäische Gemeinschaftswährung verlor für kurze Zeit an Boden, was sich im Tagestief in einem EUR/USD-Wechselkurs von 1,4571 widerspiegelte. Solche Kurse waren zuletzt Mitte Februar 2008 gesehen worden.

Wie verhielten sich Gold und Silber in einem derartigen Umfeld?

Gold verzeichnete in Asien zunächst eine Seitwärtsbewegung in der Region zwischen 818 und 820 USD je Feinunze. Im Londoner Handel erfolgte eine kurzfristige, scharfe Abwärtsbewegung auf rund 807 USD. Das gelbe Edelmetall stabilisierte sich allerdings wieder auf diesem Niveau und stieg mit ähnlich hoher Geschwindigkeit, wie es zuvor gefallen war, von 807 auf knapp unter 830 USD je Feinunze. In den späten Abendstunden abermals seitwärts tendierend ging die Feinunze Gold schließlich bei 824,10 USD aus dem Handel.

Silber war in London, nachdem es in Asien um die 13,40 USD je Feinunze gehandelt wurde, einem enormen Verkaufsdruck ausgesetzt, der das weiße Edelmetall von 13,50 USD bis 13,00 USD zurückfallen ließ. Ähnlich wie beim Gold ließ die Erholungsbewegung nach oben aber nicht lange auf sich warten und dem Silber gelang es innerhalb weniger Stunden von 13,00 auf über 13,70 USD zu steigen. Gegen Handelsschluss bezahlte man für die Feinunze Silber 13,57 USD.

Im EUR/USD-Währungspaar sah man (wie oben bereits berichtet) um die Mittagszeit im Tagestief (aus europäischer Sicht) Kurse um die 1,4571. Der EUR festigte sich darauffolgend wieder und der Wechselkurs konnte über 1,4682 steigen. Heute Morgen sehen die Devisenhändler Kurse knapp unter der 1,47er Marke.

Der HUI (= Amex Gold Bugs Index) eröffnete bei 341,02 Punkten und stieg nach rund einer Stunde auf 346,77, wo auch das Tageshoch markiert wurde. Doch die Goldminenbullen trauten offensichtlich dem HUI Kurse über der 350er-Marke noch nicht zu und so korrigierte der Minenindex und bildete seinen Schlusskurs bei 340,48. Auf den Vortagesschlusskurs bezogen bleibt ein knapper Verlust von 0,16% übrig.

Bei den Ratios ergibt sich nun folgende Konstellation: Das Gold/Silber-Ratio gab um mehr als einen Prozentpunkt auf 60,54 nach. Das Gold/Öl-Ratio verlor rund 0,7% und beträgt aktuell 7,12.


"Analyse-Mail-Verteiler" von pro aurum

Am Montag wurde eine neue Analyse zum $Gold-Future (aus Wochensicht seit dem Jahr 2001) an die "Mail-Verteiler"-Kunden versandt.

Für Interessierte, die sich noch nicht für den "Analyse-Mail-Verteiler" von pro aurum angemeldet haben, besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit, sich bei Herrn Michael Gasteiner unter der E-Mail-Adresse Michael.Gasteiner@proaurum.de dafür anzumelden. Er schickt Ihnen dann auf Ihren Wunsch hin sämtliche Analysen kostenfrei per PDF-Datei zu.


München aktuell

Wir halten weiterhin an unseren Positionen fest und decken alle an unsere Kunden verkauften Gewichte unverzüglich wieder zurück und "frieren" so unsere Risikoposition ein. Wir behalten alle unsere Tradingpositionen bei Gold mit 886,75 USD. Silber sind wir unverändert long bei 16,43 USD. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung blieben natürlich ebenfalls unberührt in den Tresoren.

Hintergrund dieser Strategie ist die Tatsache, dass sich das fundamentale Umfeld kaum verändert hat. Wir leben unverändert in Zeiten eines hohen Geldmengenwachstums und negativer Realzinsen.

Wir halten unverändert unsere strategische Position auf ein steigendes Gold/Öl-Ratio. Der durchschnittliche Einstandskurs liegt bei 6,65. Diese Position ist langfristig angelegt und deshalb verzichten wir hier auf eine Stopporder.


Berlin aktuell

Die ersten beiden Handelstage verzeichneten wir in Berlin ein eher verhaltenes Orderaufkommen, obwohl man diese Aussage relativiert betrachten muss. Bezogen auf einen "normalen" Geschäftsbetrieb, wie wir ihn noch vor einigen Wochen erlebten, waren es recht belebte Tage mit leicht überdurchschnittlichem Oderaufkommen. Vergleicht man jedoch mit den Handelstagen der letzten beiden Wochen, könnte man versucht sein, von einem ruhigen Geschäftsbetrieb zu sprechen. Nachgefragt wurden wieder überwiegend die sofort verfügbaren Silberunzen, als auch die Kilo - Größen in Münz- und Barrenform. Beim Gold fokussierte sich die Nachfrage neben den üblichen Standard-Stücken wieder sehr auf kleine Einheiten a einer viertel und einer zehntel Unze. Einige Investoren verlangten zielstrebig nach den kleinen Einheiten, die bei uns in der Preisliste unter Goldmünzen Europa bzw. sonstige Welt aufgeführt sind - sind diese doch zum Teil preiswerter als die allseits bekannten Kapitalanlagemünzen.

Aufgrund der nachlassenden Nachfrage, jedoch einem gleichbleibenden Volumen auf der Eingangsseite, verschob sich das Verhältnis Verkauf / Kauf deutlich zu Gunsten der Verkäufer. Aktuell kommen auf einen Verkaufsauftrag ca. 5 Kaufaufträge.


Wien aktuell

Die Kundenaktivitäten in Wien gingen etwas zurück. Einige Investoren warten wohl nochmals auf einen größeren Rücksetzer der Edelmetallkurse. So erklären wir uns die wachsende Anzahl an Limitorders. Gesucht bleiben die Silberunzen Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.


Zürich aktuell

Die Schweizer Kundschaft hält sich aufgrund der volatilen etwas Märkte zurück. Primär werden die Silbermünzen nachgefragt, die momentan nur schwer bis gar nicht erhältlich sind.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Ihr Team von pro aurum


© Robert Hartmann

Open in new window




Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"