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Managergehälter bald mit einem Deckel versehen?

25.09.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Werden die Top-Manager-Gehälter in der US-Finanzbranche bald gekappt?

Angesichts des tobenden Streits um das rund 700-Mrd. USD schwere Rettungspaket für die US-Finanzbranche habe nun, so die Aussage eines Artikels in der Financial Times Deutschland, die US-Regierung vorgeschlagen, in Zukunft eine Obergrenze bei Managergehältern einzuführen, um der Opposition besagtes Hilfspaket "schmackhaft" (zit.) zu machen. „Das amerikanische Volk sei ärgerlich wegen der Managervergütung, und das zu Recht" (zit.), so US-Finanzminister Henry Paulson gestern Mittwoch vor einem Ausschuss des US-Kongresses. Seiner Meinung nach müssten Maßnahmen gegen überbezahlte Manager folglich Teil des Rettungsplans für die Finanzbranche sein. Henry Paulson selbst habe aber nicht immer eine derartige Auffassung vertreten. Schließlich hätte er ja die von den Demokraten eingebrachte Forderung nach einer Begrenzung der Managergehälter zuvor zurückgewiesen. Nun aber wolle sich die "US-Regierung mit diesem Schritt die Zustimmung der Demokraten zu ihrem Rettungspaket erkaufen" (zit.).


Wie sah der Handel am Mittwoch im Gold, Silber, EUR/USD und HUI aus?

Die Feinunze Gold verzeichnete zunächst einen Anstieg von rund 880 USD je Feinunze bis über 900 USD. Diese Marke konnte allerdings nicht gehalten werden und mit beginnendem US-Handel nahm der Verkaufsdruck spürbar zu, sodass die Goldpreisnotierung wieder bis auf unter 880 USD korrigierte. Der Schlussstand wurde bei 881,90 USD je Feinunze markiert.

Das Silber startete seinen Handelstag bei rund 13,10 USD je Feinunze und legte im asiatischen und europäischen Handel um mehr als 50 US-Cents zu. Im Anschluss daran korrigierte es parallel zum Gold wieder auf das Ausgangsniveau des morgendlichen Handels. Der Schlusskurs betrug schließlich 13,21 USD je Feinunze.

Am Devisenmarkt wurde das Währungspaar EUR/USD zwischen 1,4601 und 1,4746 gehandelt. Heute Morgen erhalten Marktteilnehmer für einen EUR rund 1,4746 USD.

Einen relativ ruhigen Handelstag erlebte man gestern im HUI ((= Amex Gold Bugs Index). Lediglich in der ersten Handelsstunde kam Bewegung in den Markt, als der ungehedgte Minenindex von seinem Tagestief aus bei 342,09 Punkten auf über 352,89 und somit um mehr als 3% zulegen konnte. Dann schwächte sich das kurzfristige Momentum wieder etwas ab, sodass der HUI für den restlichen Handelstag in eine Seitwärtsbewegung in einer Range zwischen 345 und 348,5 Punkten überging. Der Schlusskurs von 346,02 Punkten entspricht auf den Vortag bezogen einem Zuwachs von 1,57 Punkten bzw. 0,46%.

Bei den Ratios ergibt sich aktuell folgende Konstellation: Basierend auf den Futures-Kontrakten verlor das Gold/Silber-Ratio 0,13% und beträgt nun 66,59. Das Gold/Öl-Ratio hingegen legte um mehr als 1,2% auf 8,46 zu.


"Analyse-Mail-Verteiler" von pro aurum

Letzte Woche wurde, wie in den Tageskommentaren angekündigt, eine Aktualisierung zum HUI an die Kunden des "Analyse-Mail-Verteilers" von pro aurum versandt.

Für Interessierte, die sich noch nicht für besagten Mail-Verteiler angemeldet haben, besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit, sich bei Herrn Michael Gasteiner unter der E-Mail-Adresse Michael.Gasteiner@proaurum.de zu melden. Er schickt Ihnen dann auf Ihren Wunsch hin aktuelle Analysen (Langfrist-Gold; DAX bewertet in Unzen Gold, sowie zum HUI) bzw. zukünftige Arbeiten kostenfrei per PDF-Datei zu.

Aktualisierungen sind nach Abwarten des morgigen Freitagsschlusskurses für nächste Woche geplant.


München aktuell

Wir halten weiterhin an unseren Positionen fest und decken alle an unsere Kunden verkauften Gewichte unverzüglich wieder zurück und "frieren" so unsere Risikoposition ein. Wir behalten alle unsere Tradingpositionen bei Gold mit 886,75 USD. Silber sind wir unverändert long bei 16,43 USD. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung blieben natürlich ebenfalls unberührt in den Tresoren.

Hintergrund dieser Strategie ist die Tatsache, dass sich das fundamentale Umfeld kaum verändert hat. Wir leben unverändert in Zeiten eines hohen Geldmengenwachstums und negativer Realzinsen.

Wir halten unverändert unsere strategische Position auf ein steigendes Gold/ Öl-Ratio. Der durchschnittliche Einstandskurs liegt bei 6,65. Diese Position ist langfristig angelegt und deshalb verzichten wir hier auf eine Stopporder.

Wir weisen darauf hin, dass die von uns angenommenen Geschäfte rechtsverbindlich sind. Sollte es nach unserer Annahme der Geschäfte zu Kursverlusten bei den Edelmetallen kommen, können die Orders nicht storniert werden, egal auf welchem Weg sie uns erreicht haben. Bitte nutzen Sie unseren Onlineshop. Die Telefone sind überlastet.


Wien aktuell

Nach den Rekordumsätzen der letzten Zeit, nahmen die Umsätze am gestrigen Handelstag leicht ab. Die österreichischen Anleger warten die weiteren Ereignisse ab, um gegebenenfalls bei tieferen Kursen zuzukaufen. Weiters dürften beruhigende Meldungen aus dem österreichischen Bankensektor die Anleger aufatmen haben lassen. Die telefonischen Anfragen zur Einschätzung der Lage lässt dennoch auf erhöhte Wachsamkeit von Herrn und Frau Österreicher schließen. Dies ist insofern notwendig, da selbst Leute aus der Wiener Bankenszene nicht an die von einigen Vorständen heimischer Institute publizierten Zahlen (d. h. Wertberichtigungen) glauben.

Meistgehandelte Produkte (nach Metallen):
  • Gold: Goldbarren 1 Unze, 100 und 1.000 gr. sowie Philharmoniker 1 Oz € und ¼ Oz ATS
  • Silber: Silberbarren 500 + 1.000 (nach neuer Lieferung wieder eingestellt) + 5.000 gr.
  • Speziell im Trend: Unser Zollfreilager in der Schweiz, indessen Genuss man als Österreicher/in bis Jahresende bereits ab einer Einlage von 10.000,- € (für Weißmetalle) kommt.
  • Eine Mitteilung in eigener Sache: Wie Sie sicher bemerkt haben, hat sich unsere Preisliste doch deutlich reduziert. Dies hat weniger mit der Verfügbarkeit der früher angebotenen Artikel zu tun, sondern dient vielmehr dem Schutz unserer Kunden. Da pro aurum größten Wert auf Nachhaltigkeit und Seriosität in der Geschäftsabwicklung legt, werden wir unter keinen Umständen Leerverkäufe durchführen. Somit wird jeder Artikel von dem nicht augenblicklich mehr als
  • 100 Unzen Gold,1000 Unzen Silber,50 Unzen Platin, 200 Unzen Palladium verfügbar sind aus der Preisliste Wien gestrichen, um bei größerer Verfügbarkeit wieder aufgenommen zu werden. Sollten Sie jedoch Interesse an kleineren Mengen nicht ausgeschriebener Ware haben, so würden wir uns über Ihre Anfrage per Telefon, Fax oder Mail freuen.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Ihr Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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