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Markt beruhigt sich nur scheinbar

12.11.2008  |  Martin Siegel
Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 738 auf 726 $/oz gedrückt, kann sich aber zum Handelsschluß wieder auf 731 $/oz erholen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder stabiler und notiert aktuell mit 736 $/oz um etwa 11 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich nachgebend und geben keinen Trend mehr für den Gesamtmarkt vor.

Die Edelmetallmärkte bleiben weiterhin gespalten. Der physische Markt ist praktisch leergeräumt und nur vereinzelt stehen Positionen aus früheren Bestellungen zum Verkauf zur Verfügung. Die Prägestätten sind ausverkauft und Neuware kann, wenn überhaupt, nur mit langen Lieferzeiten bestellt werden. Bei den Barrenproduzenten deutet sich eine vorsichtige Verbesserung Lage ab. Dennoch steht auch hier fast keine sofort lieferbare Ware zur Verfügung.

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis wegen des ansteigenden Dollars nur leicht nach (aktueller Preis 18.820 Euro/kg, Vortag 18.865 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber bleibt vernachlässigt (aktueller Preis 9,83 $/oz, Vortag 10,20 $/oz). Platin gibt leicht nach (aktueller Preis 841 $/oz, Vortag 844 $/oz). Palladium verliert leicht (aktueller Preis 219 $/oz, 224 $/oz). Die Basismetalle fallen erneut zurück. Kupfer und Nickel verlieren jeweils etwa 6%.

Der New Yorker xau-Goldminenindex gibt 6,1% oder 5,5 auf 83,6 Punkte nach. Bei den Standardwerten fallen Freeport 9,8%, Yamana 7,5%, Goldcorp 7,4% und Barrick 6,4%. Bei den kleineren Werten verlieren Stillwater 37,1%, Central Sun 20,0%, Kirkland Lake 17,2%, Northgate 16,3%, Detour 16,0%, Golden Star 15,0%, Eldorado 14,0%, Gabriel 13,0%, Novagold 12,7% und High River 11,1%. Gegen den Trend erholt sich Yukon-Nevada um 11,1%. Bei den Silberwerten brechen Apex 42,0%, Hecla 18,5%, Pan American 10,8%, Silver Standard 10,0% und Silver Wheaton 7,8% ein. Coeur d’Alene erholt sich gegen den Trend um 7,8%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Anglogold, Harmony und DRD Gold verlieren jeweils 6,5%.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen ebenfalls nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Norton 16,7%, Intrepid 12,0%, Perseus 11,7% und Troy 7,1%. Gegen den Trend erholen sich Tanami 28,6% (Vortag +16,7%), Dragon 15,4% und St Barbara 8,7%. Bei den Explorationswerten geben Saracen 13,9% und Catalpa 8,6% nach. Bei den Basismetallwerten verlieren Minara 17,4%, Perilya 10,8% und Western Areas 9,3%.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) kann die enorme Nachfrage nach Gold und Silber derzeit nur teilweise befriedigen. Weiterhin stehen nur einzelne Produkte zur Verfügung. Eine Entspannung der Situation ist bis Ende Januar 2009 nicht absehbar. Derzeit stehen aus früheren Bestellungen 1 oz Maple Leaf Silber und 1 kg Kookaburra Münzen zur Verfügung. Die Verkaufsneigung bleibt bei praktisch Null. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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