Cook Islands Münzbarren
Cook Islands Münzbarren
Schweiz
ab 2007
Silber
5.000 g, 100 oz, 1.000 g, 500 g, 250 g, 100 g
DE: Differenzbesteuert, AT: 20 %, CH: 8 %
k.A.
Cook Islands Münzbarren kombinieren die Vorteile von Anlagebarren mit denen der Anlagemünzen. Die Idee des "Zwitters" hatte Jürgen Göbel von der Münzhandlung Thomas Göbel aus Kaiserslautern. Ausschlaggebend waren die beiden deutschen Phänomene der großen Silbernachfrage einerseits und die unterschiedliche Besteuerung von Anlagemünzen und -barren anderseits.
Das Äußere von Münzbarren erinnert an gegossene bzw. geprägte Silberbarren, die in der Herstellung zwar günstiger, jedoch mit dem "normalen" MwSt.-Betrag behaftet sind.
Aufgeprägt sind die typischen Münzmerkmale, wie die Währung, das Ausgabeland und das Prägejahr. Da der Gesetzgeber weder Münzform, Aussehen noch Größe vorgibt, darf eine Münze u.a. auch eine Barrenform aufweisen. Genauso wie es runde Barren gibt, die zwar einer Münze ähneln, letztendlich aber nur eine Medaille sind.
Fast alle Silberanlagemünzen waren in Deutschland bis zum Ende 2013 mit dem ermäßigten MwSt.-Satz von 7% behaftet. Die Preisersparnis und die bessere Stapelbarkeit der Barren überzeugten nicht nur Investoren, sondern brachte auch weitere Anlageprodukte (z.B. Münzstangen) oder Nachahmer (Umicore Münzbarren) hervor.
Das Prägejahr: 2007
Die Cook Islands Münzbarren wurden erstmalig im Jahr 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelte sich dabei um ein 1-Kilogramm-Exemplar, das in der australischen Münzprägestätte The Perth Mint hergestellt wurde.
Im Gegensatz zu allen anderen Prägejahren und Größen ist keine Abbildung des Segelschiffs Bounty vorhanden. Neben den üblichen Münzangaben (der Metallart "Fine Silver", der Feinheit ".999", dem Ausgabeland "Cook Islands", dem Prägejahr "2007", dem Nennwert von "30 Dollars" (= 30 CID, Cook Islands Dollars) sowie dem Feingewicht in Höhe von einem Kilogramm) stechen vor allem das Porträt der englischen Queen Elisabeth II. und das Logo der Prägestätte ins Auge.
Die Prägejahre 2008-2011
Im zweiten Prägejahr wurde die Produktion der Cook Islands Münzbarren nach Deutschland verlagert. Die Pforzheimer Scheideanstalt Heimerle + Meule stellte die jeweiligen Barrenrohlinge her, die Prägung erfolgte durch die Mayer Mint .
Das Barrenäußere ist markant und exakt verarbeitet. Es erinnert an ein Stanzteil, wenn auch mit einer beachtlichen Stärke. Die einseitige Prägung ist vierteilig gegliedert. Das jeweilige Feingewicht in Gramm mit dem Münzhinweis "Coin", die Metallart "Fine Silver" und die Feinheit ".999" befinden sich im oberen Teil. Zwischen diesem und der Abbildung der Bounty ist ein stilisierter Münzabdruck zu finden, der die Jahreszahl, das ausgebende Land "Cook Islands", das Bildnis der englischen Königin Elisabeth II. sowie den Nennwert in Cook Islands Dollars trägt. Im unteren Teil ist das Logo der 1845 gegründeten Traditionsfirma Heimerle und Meule zu finden.
Der 100-Unzen- sowie der 5-Kilogramm-Münzbarren wurden in 2008 geprägt. Es folgten im Folgejahr die 100-Gramm-Version sowie erstmalig die "Cook Islands" 1-Unzen-Münzen in Gold, Silber Platin und Palladium. Die beiden 250- und der 500-Gramm-Münzbarren wurden erstmalig in 2011 hergestellt.
Das Prägejahr 2013
Nach 2007 wurde Anfang 2013 ein zweiter 1-Kilogramm-Münzbarren vorgestellt (siehe Meldung). Äußerlich ähnelt er einem gegossenen Silberbarren und somit der Erstausgabe. Ähnliches gilt für die erneut fehlende Abbildung des Segelschiffs Bounty (Abbildung). Neben der geänderten Anordnung der Münzangaben, einer Erhöhung der Feinheit von .999 auf .9999 ist dieser Cook Islands Münzbarren vor allem über das aufgeprägte Ausgabejahr "2013" identifizierbar. Der 2013er Münzbarren wurde zusammen mit einem Zertifikat in Folie eingeschweißt ausgeliefert.
Das Prägejahr 2014
Mit Einführung der Differenzbesteuerung zum 1. Januar 2014 fiel der ermäßigte Umsatzsteuersatz in Deutschland weg. Die Cook Islands Münzbarren der neuen Edition wurden Anfang November auf der in München stattfindenden Edelmetallmesse vorgestellt (Meldung). Die beiden 1- und 5-Kg-Exemplare (Abbildung) werden von der in der Schweiz ansässigen Argor-Heraeus in "999,9" produziert und mit einem Zertifikat ausgeliefert.
Das Äußere von Münzbarren erinnert an gegossene bzw. geprägte Silberbarren, die in der Herstellung zwar günstiger, jedoch mit dem "normalen" MwSt.-Betrag behaftet sind.
Aufgeprägt sind die typischen Münzmerkmale, wie die Währung, das Ausgabeland und das Prägejahr. Da der Gesetzgeber weder Münzform, Aussehen noch Größe vorgibt, darf eine Münze u.a. auch eine Barrenform aufweisen. Genauso wie es runde Barren gibt, die zwar einer Münze ähneln, letztendlich aber nur eine Medaille sind.
Fast alle Silberanlagemünzen waren in Deutschland bis zum Ende 2013 mit dem ermäßigten MwSt.-Satz von 7% behaftet. Die Preisersparnis und die bessere Stapelbarkeit der Barren überzeugten nicht nur Investoren, sondern brachte auch weitere Anlageprodukte (z.B. Münzstangen) oder Nachahmer (Umicore Münzbarren) hervor.
Das Prägejahr: 2007
Die Cook Islands Münzbarren wurden erstmalig im Jahr 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelte sich dabei um ein 1-Kilogramm-Exemplar, das in der australischen Münzprägestätte The Perth Mint hergestellt wurde.
Im Gegensatz zu allen anderen Prägejahren und Größen ist keine Abbildung des Segelschiffs Bounty vorhanden. Neben den üblichen Münzangaben (der Metallart "Fine Silver", der Feinheit ".999", dem Ausgabeland "Cook Islands", dem Prägejahr "2007", dem Nennwert von "30 Dollars" (= 30 CID, Cook Islands Dollars) sowie dem Feingewicht in Höhe von einem Kilogramm) stechen vor allem das Porträt der englischen Queen Elisabeth II. und das Logo der Prägestätte ins Auge.
Die Prägejahre 2008-2011
Im zweiten Prägejahr wurde die Produktion der Cook Islands Münzbarren nach Deutschland verlagert. Die Pforzheimer Scheideanstalt Heimerle + Meule stellte die jeweiligen Barrenrohlinge her, die Prägung erfolgte durch die Mayer Mint .
Das Barrenäußere ist markant und exakt verarbeitet. Es erinnert an ein Stanzteil, wenn auch mit einer beachtlichen Stärke. Die einseitige Prägung ist vierteilig gegliedert. Das jeweilige Feingewicht in Gramm mit dem Münzhinweis "Coin", die Metallart "Fine Silver" und die Feinheit ".999" befinden sich im oberen Teil. Zwischen diesem und der Abbildung der Bounty ist ein stilisierter Münzabdruck zu finden, der die Jahreszahl, das ausgebende Land "Cook Islands", das Bildnis der englischen Königin Elisabeth II. sowie den Nennwert in Cook Islands Dollars trägt. Im unteren Teil ist das Logo der 1845 gegründeten Traditionsfirma Heimerle und Meule zu finden.
Der 100-Unzen- sowie der 5-Kilogramm-Münzbarren wurden in 2008 geprägt. Es folgten im Folgejahr die 100-Gramm-Version sowie erstmalig die "Cook Islands" 1-Unzen-Münzen in Gold, Silber Platin und Palladium. Die beiden 250- und der 500-Gramm-Münzbarren wurden erstmalig in 2011 hergestellt.
Das Prägejahr 2013
Nach 2007 wurde Anfang 2013 ein zweiter 1-Kilogramm-Münzbarren vorgestellt (siehe Meldung). Äußerlich ähnelt er einem gegossenen Silberbarren und somit der Erstausgabe. Ähnliches gilt für die erneut fehlende Abbildung des Segelschiffs Bounty (Abbildung). Neben der geänderten Anordnung der Münzangaben, einer Erhöhung der Feinheit von .999 auf .9999 ist dieser Cook Islands Münzbarren vor allem über das aufgeprägte Ausgabejahr "2013" identifizierbar. Der 2013er Münzbarren wurde zusammen mit einem Zertifikat in Folie eingeschweißt ausgeliefert.
Das Prägejahr 2014
Mit Einführung der Differenzbesteuerung zum 1. Januar 2014 fiel der ermäßigte Umsatzsteuersatz in Deutschland weg. Die Cook Islands Münzbarren der neuen Edition wurden Anfang November auf der in München stattfindenden Edelmetallmesse vorgestellt (Meldung). Die beiden 1- und 5-Kg-Exemplare (Abbildung) werden von der in der Schweiz ansässigen Argor-Heraeus in "999,9" produziert und mit einem Zertifikat ausgeliefert.
Feingewicht | Nennwert | Bezeichnung | Prägejahr | Herstellungsart | Feinheit | Gesamt | Abmaße |
---|---|---|---|---|---|---|---|
100 g | 5 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2009 | geprägt | 999 | 100,00 g | 63,00 × 31,00 × 5,30 mm |
250 g | 7,5 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2011 | geprägt | 999 | 250,00 g | 105,00 × 50,00 × 5,00 mm |
500 g | 15 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2011 | geprägt | 999 | 500,00 g | 105,00 × 50,00 × 9,00 mm |
1.000 g | 30 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2007 | geprägt | 999 | 1.000,00 g | 105,00 × 50,00 × 18,00 mm |
1.000 g | 30 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2013 | gegossen | 9999 | 1.000,00 g | ??,?? x ??,?? x ?,?? mm |
1.000 g | 30 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2014 | gegossen | 9999 | 1.000,00 g | 121,00 × 55,00 × 16,00 mm |
100 oz | 100 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2008 | geprägt | 999 | 311,347 g | 182,00 × 89,00 × 18,00 mm |
5.000 g | 150 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2008 | geprägt | 999 | 5.000,00 g | 182,00 × 89,00 × 30,00 mm |
5.000 g | 150 Ci$ | Cook Islands Münzbarren | 2014 | gegossen | 9999 | 5.000,00 g | 230,00 × 58,00 × 40,00 mm |
Produzent
-
Als "Good Delivery List" lizenzierter Produzent der London Bullion Market Association stellt Argor-Heraeus geprägte und gegossene Gold-, Silber-, Platin- und Palladiumbarren unter eigenem Namen und im Auftrag her. 1994 stellte das Unternehmen Argor-Heraeus unter dem Markennamen "kinebar®" eine Goldbarren-Serie vor, die ein Sicherheitsmerkmal aufwies.Barrenproduzent, Schweiz