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Goldmünzen des Kaiserreichs - Unvergängliche Werte in Gold

Am 18. August 1830 wurde Franz Joseph in Wien-Schönbrunn geboren, am 18. August 2005 wäre er 175 Jahre alt. Die Erzherzogin Sophie von Bayern erzog ihren Sohn von klein auf zum Herrscher. Schon mit 18 Jahren bestieg der spätere Ehegemahl Kaiserin Elisabeths ("Sissi") den Thron und sollte der am längsten regierende Monarch Österreichs werden. Die prächtigen Goldmünzen dieser Ära sind glänzende Zeitzeugen und üben nicht nur auf Sammler eine große Faszination aus.

Untrennbar verbunden mit dem Leben und Wirken Kaiser Franz Josephs I. ist die Errichtung der kaiserlichen und königlichen (k.u.k.) Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Folglich ehren auch Goldmünzen beider Länder den Monarchen. Im Kopfprofil mit Vollbart und Lorbeerkranz auf dem Haupt zeigen ihn die 10- und 20-Kronen-Goldmünzen Österreichs. Sie wurden - mit Unterbrechungen - in den Jahren 1892 bis 1912 geprägt und tragen eine Umschrift, aus der seine mannigfaltigen Titel hervorgehen: "Franz Joseph I, Kaiser von Österreich, König von Böhmen, Galizien, Illyrien et cetera und Apostolischer König von Ungarn". Die Rückseite trägt den prachtvollen Doppeladler des Reiches.

Die Goldkronen Ungarns zeigen den Regenten ebenfalls besonders gelungen, nun aber in einer edlen Haltung mit Zepter und Reichsapfel in Händen und der Titelumschrift mit der ungarischen Übersetzung seines Namens "Ferencz Jozsef". Die Rückseiten der Goldstücke bilden das Wappen flankiert von zwei Engeln nach.

Zu den schönsten und mit am längsten geprägten Goldmünzen aus der Regentschaft Kaiser Franz Josephs I. zählen die 4-Dukaten-Stücke mit dem Brustbild des Monarchen. Darauf ist er, geschmückt mit Ordensketten und Lorbeerkranz, in einem prächtigen Hermelinmantel zu sehen. Die Rückseite zeigt wieder den eindrucksvollen Doppeladler mit Schwert, Reichapfel und Wappenschild.

Während seiner langen Regierungszeit erlebte das Reich enorme Entwicklungen in allen Lebensbereichen, die freilich nicht alle unumstritten waren. Geblieben ist aber vor allem das Gedenken an ein goldenes Zeitalter mit viel Herz und typischen "Küß-die-Hand-Charme". Die nostalgische Erinnerung an die gute alte k.u.k.-Zeit spiegelt sich in Filmen wie "Sissi" oder "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" wider.

Ein Stück wirkliche und authentische Geschichte vermitteln jedoch die wertvollen Goldprägungen aus dieser Zeit. Wer einmal eine dieser historischen Goldmünzen in der Hand gehabt hat, kann die Faszination, das leise Prickeln, das von ihnen ausgeht, gänzlich nachvollziehen. Denn beim Betrachten der - übrigens sehr kunstvoll geprägten - Münzen denkt man unweigerlich daran, was diese im Laufe der Geschichte schon alles "erlebt" haben, durch wessen Hände sie schon gegangen sein mögen ...

 

© Pressedienst Numismatik


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